Fanfic: Der Einsteiger 10 - Teil 1
Chapter: Der Einsteiger 10 - Teil 1
Tokyo aus der Vogelperspektive. Oder besser gesagt, ein Stadtteil in
westnordwestlicher Richtung von Tokyo-Zentrum. Ein Stadtteil namens Nerima.
Es war früh am Morgen. Die Sonne war grade erst am Horizont aufgegangen, und
selbst das Zwitschern der Vögel klang noch etwas unausgeschlafen.
Kaum ein Auto war auf den sonst überfüllten Straßen zu sehen. Das würde sich
in ein bis zwei Stunden sicherlich ändern, aber im Moment herrschte noch
friedliche Ruhe.
Die Bewohner von Nerima waren froh, das es in ihrem Stadtteil nicht so
chaotisch zuging wie im benachbarten Tomobiki. Natürlich gab es auch hier
Menschen welche den Frieden störten, zum Beispiel die Kuno-Geschwister,
oder die Furinkan Highschool, wo lange Zeit jeden Morgen eine wüste Prügelei
stattgefunden hatte. Aber die Kunos blieben eine Ausnahme, und die Lage in
Furinkan schien sich seit einiger Zeit wieder beruhigt zu haben.
Dafür schienen beim lokalen Dojo einige merkwürdige Dinge zu geschehen.
Kampfgeräusche in den frühen Morgenstunden, oder seltsame, nordlichtähnliche
Beleuchtung im Dojo. Auch wurde dort des Öfteren ein freilaufender Panda
gesichtet. Insgesamt war das aber Nichts, worüber man sich Sorgen machen
mußte.
Das Grundstück des Dojo war etwas größer als normal, umzäunt von einer gut
zwei Meter hohen Backsteinmauer. Ein zweistöckiges Gebäude, an dessen
Rückseite eine Trainingshalle angebaut worden war. Ein kleiner Vorgarten wie
er in Japan üblich ist, ein größerer, gut gepflegter Garten mit Teich auf der
Rückseite.
Ein sehr idyllisches Bild.
Stimme: "Oyaji no Baka!"
Die meiste Zeit jedenfalls.
Andere Stimme: "Laß mich sofort los, du fetter Idiot!"
"Der Einsteiger"
eine Ranma 1/2 FanFiction
von Mark Soul
Legaler Hinweis oder Disclaimer:
Ihr wißt schon, das Übliche. Ich liebe Takahashi-sama dafür das sie Ranma1/2
geschaffen hat. Und ich hasse sie dafür, das sie es getan hat bevor ich es
tun konnte.
"Japanische Sprache"
*Chinesische Sprache*
Betonte Worte
^Gedanken^
~Geräusche~
{Panda-zeichen}
Sollte ein normalerweise männlicher Charakter mit Nyanniichuan Fluch in
seiner Jusenkyo-Form dargestellt werden, wird an seinem Namen
der Suffix -chan angehängt.
Anfänger-Alarm:
Das ist der letzte Anfänger-Alarm für mich. Auch wenn ich mich noch lange
nicht als guten oder auch nur passablen Autor bezeichne, so kann ich
mich nach einem Jahr des Schreibens beim besten Willen nicht mehr
als Anfänger bezeichnen.
Kapitel 10: Betrunkene Ranmas sagen die Wahrheit
Die Szene wechselt in das Wohngebäude neben dem Dojo. Besser gesagt, in das
Gästezimmer im zweiten Stock. Drei Personen befanden sich in dem Raum.
Ein älterer, etwas beleibter Mann von ungefähr fünfunddreißig Jahren. Er war
mit einem ungewaschenen, zerknitterten Gi gekleidet. Sein schwarzes Haar
wurde von einem schmutzig-weißen Kopftuch verdeckt, seine Brille war anstatt
mit Haltebügel mit zwei elastischen Bändern hinter seinen Ohren befestigt.
Obwohl er etwas füllig war, so konnte man doch deutlich die versteckten
Muskeln sehen. Auch seine Haltung drückte die eines Martial Artists aus.
Genma Saotome.
Die zweite Person war jünger, etwa sechzehn Jahre alt. Schwarzes, dichtes
Haar war hinten zu einem Zopf zusammengeflochten. Er war nur mit einer
Boxershorts bekleidet, aber er konnte es sich leisten. Sein Körper gehörte zu
der Sorte, von dem Mädchen jede Nacht träumen. Bronzefarbene Haut, unter der
man das Spiel der Muskeln beobachten konnte. Dabei aber nicht bullig, die
Muskeln drückten eher eiserne Zähigkeit aus. Straffe Waden, Waschbrettbauch
und ein sehr gutaussehendes Gesicht vervollständigten das Bild. Zudem schien
der Junge Kraft und Unbeugsamkeit auszustrahlen. Ebenfalls eindeutig ein
Martial Artist.
Ranma Saotome.
Person Nummer drei, etwas älter als Ranma und eine knappe halbe Handspanne
größer. Nicht so muskulös wie er, aber ein Anfang war zu sehen. Bis auf die
Boxershorts ebenfalls nackt, mit kastanienbraunen kurzen Haaren. Sein Gesicht
war Durchschnitt, vielleicht etwas besser, aber in seinen Augen lag ein
aufmerksames Flackern.
Jeremy Soul, läuft jetzt auch unter dem Namen Saotome.
Die Szene war recht komisch. Genma hatte Jeremy´s Arm gepackt, und war bereit
ihn mit einem Judogriff über die Schulter und aus dem Fenster zu werfen.
Ranma wiederum hatte seinen Vater am freien Arm gepackt und ihm diesen auf
den Rücken gedreht, gleichzeitig versuchte er seinen Bruder zu befreien.
Jeremy strampelte heftig und schlug Genma mit der Faust ein paar Mal auf die
Nase. Dieser schüttelte nur den Kopf und störte sich nicht weiter dran.
Schließlich wurde es ihm zuviel, er fegte Jeremy die Beine unterm Körper
weg und brachte ihn so zu Fall. Dann drehte er sich geschickt aus dem Griff
seines Sohnes heraus.
Ranma versuchte Genma wieder zu packen und auf den Boden zu schleudern, aber
dieser drehte den Griff um, und Ranma segelte aus dem Fenster. Augenblicke
später folgte Jeremy auf die gleiche Weise.
Schnitt nach draußen in den Garten. Ranma flog unelegant durch die Luft,
schlug dann einen Salto, drehte sich einmal vertikal im Fall und landete
sicher auf der Erde.
Nun verließ Jeremy mit den Armen rudernd das Haus. Er segelte zielsicher auf
den Gartenteich zu, konnte seine Flugbahn aber noch entsprechend verändern
und landete knapp aber trocken auf einen der Randsteine des Teiches. Dann
wedelte er hektisch mit den Armen als er hinten überzukippen drohte. Im
letzten Moment griff Ranma zu und zog ihn nach vorne.
Nun erschien Genma im Fensterrahmen. Er sah zu den beiden Jungs im Garten,
dann sprang er aus dem zweiten Stock in Richtung der Jungs. Ranma kam seinen
Vater entgegen und wir wurden Zeugen des berühmten Saotome-Luftkampfes.
Die Spezialität des Musabetsu Kakuto Saotome Ryu ist der Aerial-Combat. Die
Techniken sind so ausgelegt, das sich die Kämpfer mit jeder Bewegung ein
Stückchen höher schrauben und so der Schwerkraft eine lange Nase drehen.
Ranma und Genma gaben ein hervorragendes Beispiel dafür ab, dann gewann
Ranma die Oberhand. Er überflügelte Genma, kickte ihn in den Bauch und nach
unten, und stieß sich gleichzeitig von ihm ab.
Während Genma eine Bauchlandung im Teich machte, landete Ranma neben Jeremy
auf dem Boden. Jeremy gab ihm das Daumen-nach-oben-Zeichen.
Ranma grinste, dann stellte er sich an den Rand des Teiches. "He, Pop, komm´
da raus, du vergraulst die Fische."
Das Wasser blubberte, und ein lebensgroßer Panda tauchte auf. Der Panda hatte
eine alte Karate-Anzug Jacke an, welche ihm viel zu eng war. Ein
Brillengestell hing von seinem rechten Ohr herab. Weder Ranma noch Jeremy
schien der Anblick des Tieres zu überraschen.
Der Panda watete ans Ufer, schälte sich aus der Jacke und ließ sich auf alle
Viere nieder. Dann schüttelte er sein Fell, so das die Wassertropfen in alle
Richtungen davonflogen.
Als besagte Tropfen die zwei Jungs berührten, ging eine höchst ungewöhnliche
Veränderung mit ihnen vor.
Ranma schien plötzlich um eine gute Kopfhöhe zu schrumpfen, dafür wölbte sich
seine Brust vor. Seine Haare wurden rot, als ob die schwarze Farbe
ausgewaschen werden würde. Seine Gesichtszüge wurden weicher, Schultern und
Taille schmaler, die Hüfte rundlicher. Der ganze Vorgang dauerte keine
Sekunde, und ein Mädchen stand dort, wo sich eben noch ein Junge befunden
hatte. Ein sehr gutaussehendes Mädchen, muß dazu gesagt werden. Schlanke
Beine, makellose Haut, und wenn die Jungenunterhose nicht wäre hätten wir
Ausblick auf den äußerst knackigen Hintern. Ranma-chan hatte einen für ihre
Größe recht erstaunlichen Brustumfang. Ihr Busen wippte mit jeder Bewegung
mit, war dabei aber nicht schlaff, im Gegenteil. Das Gewebe war äußerst
straff und fest, der Busen war aufgerichtet und die Brustwarzen drängten sich
von allein nach vorne.
Das Gleiche geschah mit Jeremy. Er schrumpfte aber nur um zwei Fingerbreit,
sein Haar wechselte von braun zu blond. Ihre Hüfte bildete sich nicht so sehr
heraus, aber ihre Beine waren bemerkenswert. Ihre Brust war nur gering
kleiner als Ranma-chan´s, da sie aber ihre Körpergröße beibehielt fiel es
nicht so sehr auf. Auch ihr Busen war äußerst wohlgeformt und lud zum
zugreifen ein, wovon aber tunlichst abgelassen werden sollte. Nur die
wenigsten Jusenkyo-Flüche beeinflußten das Gehirn, und so waren beide Mädchen
innerlich noch immer Jungs.
Das einzige äußerliche Merkmal welches unverändert blieb waren die Augen der
Beiden.
Jeremy-chan