Fanfic: Doppelleben - Kapitel 8 - Teil 2

drückte ihn sich mit der platten Seite auf die Stirn.






Der Stein der Gegensätze fing an zu leuchten. Shampoo ließ ihre Hand sinken, der Stein klebte von alleine an ihrer Stirn. Plötzlich fühlte sie sich nach oben gezogen, langsam schwebte sie immer höher, bis sie genau über der Säule in der Mitte des Raumes schwebte.






Shampoo fühlte sich wie neugeboren. Unglaubliche Energien durchströmten sie. Langsam schloss sie die Augen, ein friedvolles Gefühl durchdrang sie. Shampoo fühlte sich losgelöst von allem.






Langsam breitete sie die Arme aus. Sie bemerkte nicht, wie sich ihre Kleidung von ihr löste. Völlig nackt schwebte sie in der Luft und bot, mit dem leuchtenden Stein auf der Stirn einen wunderbaren Anblick. Sie schwebte wie ein Engel in dem Raum.












Kikono: „Die Heirat ist erst dann rechtskräftig, wenn der Bräutigam die Braut küsst. Prinz Kukiko, sie dürfen die Braut jetzt küssen.“






Ranma und Akane hielten die Luft an. Lars und Ryoga waren beide wieder wach, voller Entsetzen betrachteten sie das Geschehen.






Ukyo schloss langsam ihre Augen, eine Träne fand noch ihren Weg hinaus und lief ihre Wange hinunter. Der Prinz beugte sich langsam zu Ukyo hinunter und kam ihr immer näher.












Shampoo schwebte immer noch leuchtend in der Luft. Sie konzentrierte sich schon seit geraumer Zeit darauf, all ihre Energien zu sammeln. Denn in ihrem Inneren sah sie, wie sich der Prinz Ukyo immer weiter näherte. Sie musste Ukyo helfen.






Dann war es soweit. Shampoo bog ihren Rücken durch und ließ ihren Kopf nach hinten fallen. Langsam führte sie ihre ausgestreckten Arme an den Stein auf ihrer Stirn. Mittlerweile leuchtete sie am ganzen Körper.






Dann löste sie ihre Hände plötzlich von dem Stein und breitete ihre Arme mit einem Ruck wieder aus. Shampoo fing immer heller und heller an zu leuchten. Irgendwann war das Licht so gleißen, dass Shampoo mit geschlossenen Augenlidern trotzdem weiß sah.






Dann senkte Shampoo ihre Arme und legte sie an den Körper an. In diesem Augenblick ging eine gigantische gleißend helle Schockwelle von ihr aus. Diese Schockwelle aus Licht drang ohne Probleme durch die Wände hindurch, ohne sie zu beschädigen.












Ukyo konnte schon seinen Atem fühlen. Gleich war es vorbei, gleich würde sie einem Mann gehören, den sie überhaupt nicht liebte, sondern verachtete und hasste. Doch dann hörte sie ein merkwürdiges Geräusch und schlug die Augen auf. Auch der Prinz schien es gehört zu haben und riss seinen Kopf herum.






Dann durchdrang eine gleißende Mauer aus Licht die Wand auf der anderen Seite des Saales. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit fegte sie durch die Reihen der Kikono, denen das aber nichts auszumachen schien. Ukyo hörte nur noch, wie Kukiko brüllte:






„Neeeiiiiiinnnnnnn!“






Dann wurde auch sie von der Welle erfasst. Wider erwarten befand sich keine Kraft hinter der Schockwelle, so dass sie einfach stehen bleiben konnte. Kurz fühlte Ukyo sich durchströmt von Energie und Frieden, dann war es auch schon vorbei. Sie bemerkte noch aus den Augenwinkeln, dass die Schockwelle weiterraste und durch die Wand wieder verschwand.






Dann drehte Ukyo sich wieder zu Kukiko hin – und fing vor Entsetzen an zu Schreien. Vor ihren Augen fing der Prinz langsam an wegzubröckeln, als wäre er aus Stein. Sekunden später war nur noch ein kleiner Haufen Staub von ihm über.






Die fünf sahen mit Entsetzen und Freude zugleich zu, wie sich die anderen Kikono ihrem Prinzen anschlossen und ebenfalls zerbröckelten und zu Staub zerfielen. Als aber auch Ranma, Lars und Ryoga anfingen zu zerbröckeln, fingen die beiden Mädchen an zu kreischen vor Entsetzen. Doch es waren nur die Flügel, die sich in Staub auflösten.






Ryoga tastete nach seinem Rücken.






Ryoga: „Meine Wunde…sie ist…weg?“






Lars lächelte: „Ja, meine auch. Shampoo hat es geschafft.“






Ukyo kam zu ihnen gerannt und warf sich Ryoga in die Arme, der wieder knallrot anlief. Ukyo weinte sich an seiner Schulter aus, während Ryoga ihr beruhigende Worte zuflüsterte.






Lars: „Apropos Shampoo…wir müssen sie suchen!“






Doch in diesem Augenblick erschien ein gleißendes Licht vor dem Altar und Shampoo schwebte nackt wie Gott sie schuf mit geschlossenen Augen und verzücktem Gesichtsausdruck in der Luft. Dann verschwand das Licht und Shampoo fiel zu Boden.






Schnell rannte Lars zu ihr, zog sich sein Hemd aus und bedeckte sie damit.






Lars: „Shampoo, du bist völlig nackt!“






Shampoo sah ihn nur lächelnd an und zog Lars zu sich herunter. Nach einem langen Kuss meinte Lars flüsternd:






„Ich wusste, dass du es schaffst.“






Shampoo flüsterte zurück:






„Und ich wusste, dass du an mich glaubst.“






Wieder versanken die beiden in einem zärtlichen Kuss, bis Akane sie hüstelnd unterbrach.






Verlegen lösten sich die beiden voneinander.






Akane: „Lasst uns hier einen Weg heraus suchen.“






Lars: „Ähm…wir brauchen was zum Anziehen für Shampoo…Für oben herum hat sie ja schon was, aber unten?“






Shampoo schlüpfte derweil schnell in Lars Hemd hinein.






Ranma: „Nun ja…ich glaube, wir brauchen unsere Sachen alle, oder?“






Da fasste Lars einen Entschluss. Schnell ging er hinter den Altar, zog sich seine Hose und seine Boxershorts aus und die Hose wieder an. Dann reichte er Shampoo verlegen die Boxershorts.






Lars: „Hier, die kannst du anziehen!“






Shampoo schlüpfte hinein und gab Lars dann einen Kuss.






Shampoo: „Danke!“






Jetzt erst bemerkte Lars einen kleinen tropfenförmigen Stein genau in der Mitte von Shampoos Stirn.






Lars: „Ist das…?“






Shampoo: „Oh, er ist noch da? Ich fürchte, dann wird er auch nicht abgehen.“






Lars: „Das macht nichts, er steht dir ausgezeichnet.“






Shampoo lächelte und gab Lars dankbar noch einen Kuss.






Akane klang mittlerweile ein bisschen genervt.






Akane: „Können wir jetzt endlich los?“






Lars: „Ja, natürlich.“












Dann machten sie sich auf den Weg. Lange irrten sie durch die Stadt, bis sie schließlich in einem Raum landeten, der mit „Ausgang“ beschildert war. In dem Raum gab es allerdings nur ein kleines Podest in der Mitte.






Verwirrt blickten sie sich in dem Raum um. Ryoga stieg aus Neugier auf das Podest. Plötzlich wurde der Raum für den Bruchteil einer Sekunde gleißend hell erleuchtet. Ukyo schrie kreischend auf, als sie entdeckte, dass Ryoga weg war.






Sie sprang ebenfalls auf das Podest. Wieder erhellte ein Blitz den Raum, nun war auch Ukyo verschwunden.






Lars: „Cool, das ist ja fast wie ein Beamer bei Star Trek!“






Verwundert und verwirrt starrten die anderen ihn an.






Lars: „Ach, vergesst es!“






Ranma: „Wir müssen ihnen wohl oder übel folgen!“






Akane: „Ranma, ich habe Angst…“






Ranma nahm sie kurzerhand auf den Arm und lächelte.






Ranma: „Brauchst du nicht, ich bin doch bei dir.“






Wieder erhellte ein Blitz den Raum und die nächsten beiden waren verschwunden. Lars tat es Ranma gleich und nahm Shampoo auf den Arm. Ihm wurde wieder bewusst, wie dünn und wenig Shampoo nur bekleidet war und errötete leicht, ließ sich aber nichts anmerken.






Leicht erregt betrat Lars das Podest. Alles um ihn herum wurde weiß, für einige Sekunden blieb es so. Dann lichtete sich das weiß. Sie standen in irgendeinem Wald. Auch die anderen vier waren dort, sie hatten wohl schon auf Lars und Shampoo gewartet.






Lars: „Wo sind wir hier?“






Ranma: „Das haben wir auch noch nicht herausbekommen.“






Ryoga: „Ich werde dahinten mal auf einen Baum klettern um mir einen Überblick zu verschaffen.“






Wie aus einem Munde riefen alle: „Nein, warte!“






Doch es war schon zu spät, Ryoga lief schon in die entgegen gesetzte Richtung, in die er gedeutet hatte, davon. Ranma fluchte und lief ihm hinterher. Auch die anderen setzten sich in Bewegung und folgten Ranma.






Ranma stolperte über eine Wurzel, so dass Ukyo an ihm vorbeirennen konnte. Akane hielt bei Ranma an.






Akane: „Alles in Ordnung?“






In diesem Augenblick kam Shampoo angerannt und stolperte über den am Boden liegenden Ranma. Krachend fiel sie zu Boden. Lars kam angerannt und kniete bei Shampoo nieder.






Ranma: „Tut mir leid, Shampoo! Ich bin selber über eine Wurzel gefallen.“






Shampoo: „Kein Problem. Au, mein Knöchel! Ich glaube, ich habe ihn mir verstaucht.“






Lars: „Lauft ihr schon mal weiter, wir kommen gleich nach!“






Ranma nickte und sprang auf, dann rannten er und Akane weiter.






Lars half Shampoo wieder auf die Beine.






Lars: „Öhm…in welche Richtung sind die
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