Fanfic: Der Unbekannte - Teil 3
Chapter: Der Unbekannte - Teil 3
Hi Leutz!
Welch eine Überraschung! Ganze 2 Kommentare und dazu noch positiv. Das sind mehr als ich erwartet hatte. Moment, das muss ich ausrechnen...3 im Sinn... die 2 dahin... dann da noch einer. Das sind genau 2 mehr als erwartet! In Prozent ausgedrückt: Das geht überhaupt nicht! Die Aufgabe hat keine Lösung! Wow!
Na egal, hier ist jedenfalls der 3. Teil, wenn auch etwas spät, den Temperaturen und meinem Rechner sei dank! Dafür gibts auch gleich den 4. Teil hinterher.
Alle Rechte an Ranma 1/2 und damit verbundenen Personen, Erignissen, etc. gehören Rumiko Takahashi. Alle Rechte an der Person des Sidney Cid gehören mir.
So, genug geredet. Weiter gehts!
Der Unbekannte – Teil 3
„...Mutter....antun?...“
„...Sorge...!“
„...Im Stich lassen?...“
„...Vater...richtiger...“
„...Schwachsinn!...“
„...Wahrheit...“
„...NEIN!!“
Sid war mit einem Schlag wach. ^Nicht schon wieder!^ dachte er. Bevor er weiterdenken konnte, stellte er fest das er an einem Ort war den er nicht kannte. Ein Zimmer, eindeutig japanisch. Er war allein. Unter sich fühlte er etwas, dass er schon fast vergessen hatte: ein Bett. Das heißt nicht ganz. Es war eine einzelne Matratze, ein Futon. Links neben ihm lag ein zweites Futon. Es sah‘ zwar aus als wäre es im Gebrauch, aber momentan schlief niemand darin. Im Zimmer war es zwar dunkel, aber ein leichter Schimmer fiel durch das Fenster. Für Sid ein Zeichen, dass es wohl kurz vor Sonnenaufgang war. Er dachte wieder an den Kampf von gestern und befühlte mit seiner Hand seine Kehle. ^Glück gehabt! Der Junge hätte mich damit auch umbringen können. Es ist überhaupt ein Wunder...“ Bevor er seinen Gedanken zu ende denken konnte, fiel ihm wieder ein, dass er ja in einem fremden Haus war. Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Er beschloss deshalb selbiges lieber schleunigst zu verlassen. Beim Aufstehen bemerkte er, dass er zwar noch seine Hose anhatte, seine Schuhe aber nicht da waren wo sie hingehörten. Er wollte eigentlich das Zimmer durchsuchen, ihm fiel dann aber ein, dass sie direkt an der Haustür stehen müssten. Eine Haustür war Sids Auffassung nach leichter zu finden als ein Paar Schuhe.
Er verließ das Zimmer und ging der Treppe am Ende des Flurs hinunter. Am Fuß der Treppe war die Haustür und seine Schuhe, zusammen mit einem Haufen anderer. Bevor er seine Schuhe anziehen konnte hörte er ein Geräusch, welches aus der selben Etage kam. Sid packte die Neugier, er musste einfach wissen wo er war. Er folgte dem Geräusch um die Ecke. Aus einem der Zimmer kam Licht. Sid schlich sich zur Tür und scheute in das Zimmer. Was er sah‘ war eindeutig die Küche. Im Raum stand eine Frau mit Schürze und langem braunen Haar, welche anscheinend das Frühstück vorbereitete. Die Frau stand zwar mit dem Rücken zu Sid, trotzdem kam sie ihm irgendwie bekannt vor. Er hatte sie schon einmal gesehen, nur wo? Statt lange nachzudenken entschied er sich die Frau einfach anzusprechen.
„Ähm...~räusper~... Guten Morgen.“ Die Frau drehte sich um.
„Guten Morgen. Schön zu sehen, dass es ihnen besser geht. Ich hoffe Ranma hat ihnen nicht zu sehr wehgetan.“ Als die Frau das gesagt hatte gingen Sid ein paar Lichter auf.
„Ich bin hier bei den Tendos, richtig?“
„Ja, das ist richtig.“ Die Frau lächelte bei ihrer Antwort und Sid fiel sofort wieder ein woher er die Frau kannte. „Sie sind Kasumi, oder?“
„Ja. Kennen wir uns?“
„Nicht wirklich. Ich war das...äh, Ding was gestern an Dr. Tofus Arm hing.“
„Ach ja. Ich erinnere mich. Ich muss mich für Dr. Tofu entschuldigen, er ist immer etwas schusselig.“
„Nicht immer. Nun...äh, warum bin ich hier?“
„Ranma und Akane haben sie hierher gebracht. Akane hat mir erzählt, dass sie und Ranma gekämpft haben und das sie bewusstlos geschlagen wurden.“
„Akane? Ach ja, das Mädchen von gestern. Ihre Schwester?“ Kasumi nickte. „Ich bin ihnen äußerst dankbar, aber es wäre wirklich nicht nötig gewesen sich wegen mir solche Umstände zu bereiten.“
„Es macht keine Umstände, man hilft doch gern. Außerdem haben wir gerne Gäste in diesem Haus.“
Bevor Sid antworten konnte hörte er von draußen ein Geräusch das so klang als würde etwas großes ins Wasser fallen. Dann hörte er die Stimme eines Mädchens und eines Mannes die sich anscheinend stritten, kurze Zeit später hörte er das Geräusch von eben noch einmal und die Männerstimme war verschwunden. Statt dessen hörte er wie das Mädchen die Treppe raufging und dabei eine ganze Menge an farbigen Metaphern von sich ließ.
„Was war das?“ wollte Sid wissen.
„Nur Ranma und Genma. Das machen sie jeden Morgen so.“ Sid gingen wieder ein paar Lichter auf. Die Männerstimme musste Genma gewesen sein. Das sie plötzlich verschwunden war, konnte das nur bedeuten, dass er jetzt in seiner Jusenkyo-form, also als Panda, unterwegs war. Und das Mädchen musste wohl....
„Sagen sie mal, Kasumi, Ranma verwandelt sich nicht zufälligerweise in ein Mädchen wenn er mit kaltem Wasser in Berührung kommt?“
„Doch, ja.“
^So ist das also, ein Mädchen.^
„Darf ich vorbei?“ Sid dreht sich um. Vor ihm stand ein Mädchen mit kurzen braunen Haaren. Sid entschuldigte sich und trat zur Seite. Das Mädchen schlurfte zum Küchentisch und setzte sich. „Morgen Kasumi.“ „Morgen Nabiki. Gut geschlafen?“ Nabiki murmelte etwas unverständliches als Antwort und Kasumi gab ihr ein Tasse Kaffee welche in einem Zug gelehrt wurde. Danach stand Nabiki auf und schlurfte aus der Küche in Richtung Treppe und murmelte dabei wieder etwas absolut unverständliches vor sich hin.
„Kann es sein, dass sie mich nicht bemerkt hat? Ist das auch ihre Schwester?“
„Ja, Nabiki ist kurz nach dem Aufstehen immer so abwesend.“ Sid zog seine linke Augenbraue nach oben. „Soso.“
„Guten Morgen Herr Cid, Schön zu sehen, dass es ihnen besser geht. Ich hoffen, dass sie Ranma, dieser Idiot, nicht zu schwer verletzt hat.“ Diesmal stand mit einmal Akane vor ihm.
„Nein nein, ich bin robust gebaut. So was halt‘ ich noch aus. Auch wenn es weh getan hat, wie ich zugeben muss. Ich muss mich bei dir und Ranma bedanken, dass ihr mir geholfen hat.“
„Bei Ranma brauchen sie sich gar nicht zu bedanken. Der hätte sie einfach liegengelassen, wenn ich nicht gewesen wäre.“
„Wenn das so ist muss ich mich wohl noch mehr bei dir bedanken.“ Sid macht eine tiefe Verbeugung. Akane wäre beinahe errötet als sie das sah. Kasumi verhinderte das aber effektiv.
„Akane, könntest du bitte die anderen rufen. Das Frühstück ist fertig.“
„Mach ich.“ Und schon war Akane verschwunden.
„Sie sind natürlich herzlich eingeladen.“
„Eingeladen wozu?“
„Zum Frühstück, natürlich.“
„Aber ich hab‘ doch erst gestern Mittag was gegessen.“
„Dann müssen sie aber Hunger haben.“
„Irgendwie schon, aber normalerweise esse ich nur alle 2 oder 3 Tage, vom Frühstück ganz zu schweigen.“ „Gute Güte, da müssen sie ja jedesmal einen Riesenhunger haben.“
„Man gewöhnt sich dran.“
„Dann möchten sie also kein Frühstück?“
„Öh...also, wenn sie mich so fragen... also, äh gegen ein Frühstück ist... nichts einzuwenden.“
„Na also.“ Kasumi lächelte wieder auf ihre unnachahmlich Art und Weise. Eigentlich sollte Sid schon mal am Tisch Platz nehmen, er war aber der Meinung dass er wenigstens beim Auftragen behilflich sein sollte.
Beim Frühstück wurde Sid gleich noch Genma und Soun vorgestellt, die er ja vorher noch nie gesehen hatte.
Also, Herr Cid, was führt sie zu uns?“ wollte Soun wissen.
„Nun, eigentlich wollte ich nur meine Fortschritte, welche ich mir während meiner Trainingsreise zweifelsohne aneignete, austesten. Das ich jetzt hier bei ihnen am Tisch sitze war eigentlich nicht so eingeplant. Ich möchte mich daher noch mal bedanken.“
„Aber nicht...“
„Gibt es wirklich keinen anderen Grund dafür?“ das Misstrauen in Ranmas Stimme war nicht zu überhören. „Was für einen anderen Grund sollte es denn geben? Bis vor ca. 2 Monaten hatte ich keine Ahnung von dir.“
„Ach ja? Und wer hat dir von mir erzählt?“
Sid überlegte ob es nicht besser wäre seinen Fluch zu verheimlichen, aber schließlich saßen bereits 2 Verfluchte am Tisch, da dürfte einer mehr kaum noch jemanden aus der Fassung bringen.
„Der Chinese in Jusenkyo hat mir von dir und Genma erzählt.“
„Nicht noch so einer.“ in Nabikis Stimme war ein wenig Verzweiflung zu hören.
„Das scheint ja in letzter Zeit Mode zu sein sich einen Fluch zuzulegen.“ meinte Soun.
„Wer sagt denn, dass er einen Fluch hat?“
„Akane, jeder der nach Jusenkyo geht kommt mit einem Fluch wieder.“ beantwortete Ranma ihre Frage.
„Das ist wohl richtig. Jedenfalls bin ich in eine der Quellen gefallen – leider.“
„In welche denn?“ fragte Akane
„Das ist etwas kompliziert zu erklären.“
„He ihr zwei, müsst ihr nicht in die Schule.“ Nabikis Stimme kam aus Richtung der Tür.
„Oh nein, wir kommen noch zu spät. Los Ranma beeil dich!“
Ranma fiel es sichtlich schwer darauf etwas zu erwidern, ohne das Essen in seinem Mund zu verlieren.
Binnen weniger Sekunden waren er und Akane aufgestanden, hatten sich angezogen und waren auf dem Weg zur Schule.
„Geht das bei ihnen jeden Morgen so?“
Soun fing an zu heulen. „Nein, normalerweise ist es viel schlimmer!“
„Sie wollten doch noch