Fanfic: Misunderstood (Eine erste Berührung)
Chapter: Misunderstood (Eine erste Berührung)
Hallo da draußen! *wink* Ich bin neu und das ist meine erste Ranma-FF, seid bitte net so streng. *aufknienfleh* Ich habs in Fortsetzungen geschrieben und hoffe es gefällt ein wenig.
Geats RanmasAkane
Ranma – Misunderstood (Eine erste Berührung)
>Platsch< Das Wasser des Gartenteiches spritzte in hohen Fontänen in alle Richtungen davon. Einen Moment später tauchte ein rothaariges Mädchen mit einem nicht gerade begeisterten Gesichtausdruck in der Mitte des Teiches auf. „Kannst du mich nicht einmal normal wecken? Außerdem habe ich Ferien, falls du das vergessen hast!“ brüllte sie einem dicken Pandabären entgegen, der an einem Fenster im ersten Stock stand und gerade gelassen vor sich hin gähnte. Wütend vor sich hin grummelnd ging sie zurück ins Haus, wobei sie durch die Küche laufen musste. Kasumi machte gerade das Frühstück „ah Ranma, schon so früh auf den Beinen?“ begrüßte sie die Rothaarige fröhlich. Das Gegrummel wurde kurz unterbrochen „guten Morgen Kasumi, wann gibt’s denn Frühstück?“ „Dauert nicht mehr lange, aber du hast noch Zeit für ein Bad!“ sie lächelte sanft. „Gut“ Sie rannte los in Richtung Badezimmer, als ihr der Panda im Flur entgegen kam. Er hielt ein Schild hoch „du weißt doch, TRAINING!“. Stumm schlug sie ihm die Faust ins Gesicht, worauf er mit einem lauten Knall auf den Boden aufschlug. Erneut wurde ein Schild hervor geholt „Autsch…“. „Das geschieht dir Recht! Von wegen Training…“. Mit einem weiteren lauten Knall schlug sie nun die Badezimmertür hinter sich zu. Erleichtert lehnte sie sich mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür und schloss für einen Moment die Augen. „Wenigstens kann ich ungestört baden“ murmelte sie vor sich hin. „Das glaubst aber auch nur du!“ wurde daraufhin in einem erheblich lauteren Tonfall erwidert. Ranma öffnete panisch die Augen und erkannte ihre Verlobte in der Wanne. „Ooooh verdammt… es… es… tut…“ stotterte sie vor sich hin, drehte sich um und verließ das Badezimmer blitzartig. Zurück blieb eine verdutzte Akane. Normalerweise wäre sie total sauer gewesen und hätte Ranma noch irgendwas hinterher geworfen, aber dieses verhalten hatte sie nun doch gewaltig irritiert. *Was ist nur mit ihr los? Soooo verlegen und zurückhaltend kenn ich sie ja gar nicht! … Sehr seltsam!*
*Verflucht! Was ist nur in mich gefahren? Ich bin doch im Moment auch ein Mädchen, es dürfte mir doch nichts ausmachen sie zu sehen, hat es ja auch sonst nicht! Aber es war mir so verdammt peinlich!* Während Ranma sich versuchte über ihre Reaktion klar zu werden, goß sie sich heißes Wasser aus einem Teekessel über den Kopf. Wieder in seinem gewohnten Körper fand er aber, dass er immer noch ein Bad benötigte, da der Teich nicht gerade mit duftendem Rosenwasser gefüllt war. Also ging er wieder zum Badezimmer, klopfte aber diesmal an die Tür. „Akane? Bist du fertig?“ Von innen konnte er nach einiger Zeit ein gedämpftes „ja“ vernehmen, also trat er vorsichtig ein. Ohne weiter ins Badezimmer zu schauen schloss er zunächst die Tür „das von vorhin tut mir echt leid, ich glaube, ich sollte jetzt immer erst anklopfen!“ entschuldigte er sich und drehte sich dann um. Er erblickte Akane, nackt, wie sie war stand sie nur wenige Schritte von ihm entfernt. Seine Augen musterten ihren wohlgeformten Körper und blieben schließlich an den Wölbungen ihrer Brust hängen. *Sie wird mich töten! Aber ich kann mich nicht bewegen! … Sie… sie ist so wunderschön!* Er errötete. Akane bemerkte den gedankenverlorenen Blick ihres Verlobten und freute sich darüber. Das und nichts anderes hatte sie gewollt. „Gefall ich dir?“ fragte sie vorsichtig. Ranma wurde aus seinen Gedanken zurück in die Realität gerissen. *Das ist jetzt bestimmt wieder eine ihrer Stimmungsschwankungen! Erst tut sie so freundlich und wartet auf meine Antwort und dann rastet sie komplett aus und verprügelt mich! Darauf hab ich jetzt keine Lust… aber… was tun?* „Ranma?“ Mit knallrotem Kopf schaut er auf und in ihr Gesicht. „Ich… ich… geh dann… b…b… besser!“ Und schon war er wieder aus der Tür draußen. „Geschafft!“ stöhnte er, als er in seinem Zimmer ankam und sich rücklings auf sein Bett fallen ließ. Nur wenig später hörte er die Badezimmertür zuknallen und schnelle Schritte die Treppe herauf kommen. *Was jetzt? Wahrscheinlich kommt sie um mich zu verprügeln! Dabei hab ich mich doch entschuldigt… und eigentlich war es auch gar nicht meine Schuld! Ja, genau… sie hat schließlich gesagt sie sei fertig! … Warum eigentlich?... Das ist wahrscheinlich ein neues Psychospiel um auch immer einen Grund zu haben auf mir rum zu hacken! … Wahrscheinlich will sie mich vor allen als Spanner bloß stellen! … So muss es sein!* Etwas anderes konnte sich der schwarzhaarige Junge einfach nicht vorstellen, denn so lange er in diesem Haus lebte war dieses Mädchen noch nicht einmal nett zu ihm gewesen. Ständig stritten oder bekämpften sie sich. Ranma war das ganze so leid, denn eigentlich, obwohl er das nie im Leben zugeben würde, mochte er Akane. Doch die Schritte, die er auf der Treppe gehört hatte näherten sich nicht seinem Zimmer, sondern schienen direkt in Akanes Zimmer zu verstummen. Auch diese Tür wurde mit einem lauten Knall zu geworfen. „Sehr seltsam!“
Schluchzend warf sich Akane auf ihr Bett. Sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Ihr Plan Ranma endlich aus der Reserve zu locken war fehlgeschlagen. Die Idee nackt im Bad zu stehen war ihr gekommen, als sie Ranma-chans Verhalten beobachtet hatte. Schon lange hatte sie sich ihre Gefühle für Ranma eingestehen müssen, hatte ihre burschikose Art abgelegt und sich bemüht etwas freundlicher zu sein, in der Hoffnung, dass sie ihn so für sich gewinnen könnte. Aber es war Aussichtslos und daran gab sie nur Ranma die Schuld, denn schließlich war er es, der das nicht mitbekommen hatte. Er hatte sich kein Stück geändert, war immer noch so gemein, frech und grob. Wann auch immer sie mal etwas Nettes für ihn Tat oder sagte, musste er es mit einem seiner blöden Sprüche mies machen! Da ist es doch verständlich, dass Akane sich das nicht gefallen ließ und gleich eine Retourkutsche in Form eines Holzhammers oder eines Tisches zurück schickte. Hin und wieder gab es dann auch wieder Momente in denen sie sich ganz normal miteinander unterhalten konnten, bevor dann eine seiner Verehrerinnen dazwischen platzte und wieder alles kaputt machte. Wenn sie nur an Shampoo dachte krampften sich ihre Hände zusammen und sie stellte sich vor wie Shampoos Hals zwischen ihnen zugedrückt wurde. Aber an diese aufdringliche Chinesin wollte sie jetzt nicht denken, viel mehr war es Ranmas Bild, das ihr nun die ganze Zeit im Kopf herum spukte. *Wie soll ich es denn nur anstellen? ... OK, diese Methode war vielleicht doch etwas zu hart und übereilt, aber ich hab’s doch schon mit so vielem versucht!* Immer noch schluchzend drehte sich Akane nun auf den Rücken, versuchte tiefer und regelmäßiger zu atmen um sich zu beruhigen. Langsam ließen die Tränen nach und versiegten schließlich. In Gedanken mit neuen Plänen beschäftigt, hörte sie nicht wie jemand an die Tür klopfte. Eine Hand auf ihrer Schulter holte sie zurück. „Ranma!“ Die Hand wurde schnell wieder zurückgezogen und der Angesprochene sprang ein Stück zurück „nicht schlagen! Ich… ich bin nur gekommen… um zu sehen ob alles in Ordnung ist!... Und… um noch mal zu sagen, dass… dass… es mir leid tut!“ Die bis eben noch erfreute Akane wurde schon wieder leicht sauer. „Ranma! Warum nimmst du immer gleich an, dass ich dich schlagen will?“ Dem Jungen blieb vor staunen der Mund offen stehen, allerdings war nichts von einer Antwort daraus zu hören. Mit einer Mischung aus Trauer und Wut sah ihn Akane an. *Warum?... Warum nur denkt er so schlecht von mir?... Er ist doch immer so gemein… und… ich will mir das halt nicht gefallen lassen… ist das falsch?* „Nun sag schon, oder…“ „oder was? … Oder du wirst mich schlagen!? Stimmt doch!?“ „Das ist nicht wahr! Das wollte ich nicht! ... Du Trottel verschwinde aus meinem Zimmer, ich will dich nicht mehr sehen!“ Während sie ihm das entgegen schrie suchten sich erneut Tränen ihren Weg nach draußen. Um Ranma dies nicht zu zeigen schnappte sie sich ihr Kissen und schleuderte es in sein Gesicht. Er wich dem jedoch elegant aus. „Ich wusste es doch! Du doofes Machoweib kannst einfach nichts Anderes als grob sein!“ rief er ihr noch zu, bevor er das Zimmer mit einem lauten Zuknallen der Tür verlies. Und wieder strichen kleine salzige Wassertropfen über Akanes Wangen. *Warum heul ich jetzt schon wieder? … Ich bin eine dumme Gans, ich sollte mich nicht so sehr über diesen Idioten aufregen! … Andererseits liebe ich diesen Idioten und es tut verdammt weh mit jemandem verlobt zu sein und unter einem Dach zu leben, der diese Gefühle nicht erwidert!* „Akane! Komm runter, das Frühstück ist fertig!“ schallte Kasumis Stimme zu ihr rauf. Noch einmal atmete sie tief durch und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Aber so verheult wie sie aussah konnte sie nicht runter gehen, sie würde wohl noch einen Abstecher ins Bad machen müssen. *Komisch, ich muß doch auch vorhin schon so verheult ausgesehen haben, … aber diesem Volltrottel fällt so was ja nicht auf!* Ein wenig angesäuert stapfte sie die Treppe runter und verschwand im Bad.
*Warum nur hat sie geweint? War das weil ich sie nackt gesehen habe? … Das kann eigentlich nicht sein! Normal wird sie da nur sauer! Und… sie hat mich doch auch was gefragt… ach ja, ob sie mir gefällt! … Wie hat sie das nur gemeint? Als ich anklopfte schien sie so in Gedanken verloren, sie hat mich weder gehört noch gesehen. Sie sah so süß, aber auch gleichzeitig hilfsbedürftig und abwesend