Fanfic: Der Unbekannte - Teil 5

kam. Er konnte noch zur Seite ausweichen aber Shampoo fiel bei ihrem Versuch auszuweichen vom Rad.


Sidney lief zu ihr und half ihr wieder auf die Beine.


Sidney: „Alles in Ordnung mit dir?“


Shampoo: „Ja, ich seien in Ordnung.“


Sidney: *Du solltest besser auf die Straße achten, das könnte sonst ins Auge gehen.*


Shampoo: *Woher...?*


Sidney: *Ihr Akzent verrät sie. Außerdem sind ganz klar eine Amazone. Nur ihr habt solch ausgefallene Haarfarben.*


In dem Moment kam ein Haufen Messer auf Sidney zugeflogen, welchen er geschickt auswich. Sidney suchte nach dem Angreifer, aber er sah nur eine Ente.


Sidney: „Eine Ente? Mit Brille?“ ^Ente mit Brille + Amazone =^ „Ich verstehe.“


Sidney lief auf die Ente zu, welche ihn mit noch mehr Messern aufzuhalten versuchte. Aber ohne Erfolg. Wo eben noch eine Ente stand, war nun ein nasser, nackter junger Mann.


Sidney: *Wusst‘ ich‘s doch. Noch ein Verfluchter.*


Mousse: *Lass gefälligst Shampoo in Ruhe! Sonst...!*


In dem Moment fiel Mousse auf das er ja ganz nackt war und lief rot an. Sidney streckte ihm schnell eine Hose und ein Hemd entgegen.


Sidney: *Hier! Zieh‘ das an!*


Mousse nahm die Kleidung und zog sich an. Jedenfalls versuchte er es, denn er schien nicht gerade im Umgang mit Hemden geübt zu sein. Das Ergebnis war ein total falsch zugeknöpftes Hemd.


Shampoo: *Du bist einfach nur peinlich, Mousse.*


Sidney: *Mousse. Shampoo. Ihr seid wirklich Amazonen.(Blick zu Shampoo) Ich frage mich...*


2 Sekunden später hatte sich Shampoo in eine Katze verwandelt und 5 Sekunden später war sie wieder ein Mädchen.


Shampoo: *Was soll das!?*


Sidney: *Entschuldige. Ich wollte einfach nur wissen ob du auch einen Fluch hast. Das scheint irgendwie in Mode zu kommen.*


Shampoo: *Schon mal was von fragen gehört?!*


Sidney: *Ich bezweifle, das du mir eine wahrheitsgemäße Antwort gegeben hättest.*


Mousse: *Woher weißt du von den Flüchen?*


Sidney: *Dumme Frage.*


Im nächsten Moment stand Sidney in seiner Jusenkyo-form vor den beiden.


Shampoo: *Die Unterschiede sind aber nicht sehr groß.*


Sidney-j: *Die größten Unterschiede liegen im Geiste.*


Mousse: *Was soll das heißen?*


Sidney-j: *Keine Emotionen.*


Shampoo und Mousse machten bei Sidneys Aussage große Augen. Der verwandelte sich auch gleich wieder in seine Originalform.


Sidney: *Ich habe jetzt genug von eurer Zeit gestohlen. Macht’s gut.*


Er drehte sich um und wollte gehen.


Mousse: *Warte! Was ist mit der Kleidung.*


Sidney: *Behalt sie ruhig. Passt mir sowieso nicht mehr.*


Sidney ging nun endgültig und Mousse erhielt ein gehörige Tracht Prügel von Shampoo, weil er sich in ihren Augen komplett daneben benommen hatte.




Auf dem Weg nach Hause trafen Akane und Ranma zufällig Sidney, also ging man zusammen.


Ranma: „Hey, Sidney. Warum läufst du nicht auch auf dem Zaun? Das ist gut fürs Gleichgewicht.“


Sidney: „Nein danke, als ich das letzte mal Balanceübungen gemacht habe, bin ich in eine verfluchte Quelle gefallen.“


Ranma: „Hier gibt es aber keine verfluchten Quellen.“


Sidney: „Trotzdem habe ich eine Abneigung gegen solche Übungen.“


Ranma: „Das ist doch lächerlich.“


Akane: „Ach ja? Wenn ich da an eine Person mit Angst vor...“


Ranma: „Wag‘ es ja nicht diese widerlichen Viecher auch nur zu erwähnen!“


Wie aufs Stichwort tauchte plötzlich eine Katze auf. Ranma drehte wie üblich am Rad. Er sprang direkt in Sidneys Arme, welcher vor Schreck hinten um viel. Als Sidney wieder nach Ranma schaute saß er auf allen Vieren auf Sidneys Bauch.


Sidney: „Was soll das werden, wenn’s fertig ist?“


Akane: „Es ist wirklich peinlich, aber Ranma hat panische Angst vor Katzen.“


Sidney: „Ach wirklich? Er ist nicht zufälligerweise in Fischröllchen eingehüllt in eine Grube voller Katzen gefallen?“


Akane: „Doch, aber woher weist du das?“


Sidney: „Ich hätte um ein Haar das gleiche gemacht, nur gut das ich das Handbuch bis zum Schluss gelesen habe. Ich hätte nicht gedacht, dass irgend jemand so blöd wäre und das trotzdem zu versuchen.“


In diesem Moment wurde Genma von einer heftigen Niesattacke heimgesucht, was Soun sofort ausnutzte um die Spielsituation zu seinen Gunsten zu verändern.


Akane: „Das schlimmste ist, dass er manchmal anfängt zu glauben er sei selber eine Katze. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie peinlich das ist.“


Sidney beobachtete eine Weile wie Ranma sich putzte.


Sidney: „Er glaubt also jetzt eine Katze zu sein? Wohl eher ein Kater, ein ziemlich fetter noch dazu. Los runter von mir!“


Ranma: „Miau!“


Sidney: „Keine Ausreden! Los, runter!“


Ranma: „Miau!“


Sidney: „Du wiederholst dich!“


Ranma: „Miau?“


Sidney: „Das ganze als Frage zu formulieren hilft dir auch nicht. Runter hab‘ ich gesagt!“


Da Ranma einfach nicht hörte, sorgte Sidney selbst dafür, dass Ranma von seinem Bauch verschwindet.


Sidney klopfte sich noch den Staub von den Klamotten.


Sidney: „Los Ranma! Komm schon, wir wollen gehen.“


Ranma spurte wieder nicht, statt dessen stromerte er um Sidneys Beine rum.


Sidney: „Was soll das? Mach das gefälligst bei Akane!“


Akane: „Hey!“


Sidney: „Warum kann er keine Angst vor Hunden haben, dann würde er wenigstens auf das hören was ich sage.“


Ranma: „Miaoo.“


Sidney: „Das ist keine gute Erklärung. Da musst du dir schon was besseres einfallen lassen.“


Akane: „Ähm, Sidney? Du verstehst nicht wirklich was er sagt, oder?“


Sidney: „Natürlich nicht. Aber es ist witzig.“


Sidneys Stimme klang dabei bierernst, was dazu führte, dass Akanes Körper der Schwerkraft nicht mehr standhalten konnte.




Das Abendessen verlief wie immer. Die beiden Saotomes hatten wieder mal ihre Schlacht ums Essen und der Rest, außer Kasumi und Sidney, aßen mit einer leicht überhöhten Geschwindigkeit. Für Sidney sah das aber mehr nach Rundumschlag aus.




Nach dem Essen, wollte Akane wieder mit Sidney trainieren. Da er jetzt Akanes Stärke kannte versuchte er sich soweit zusammen zu reißen, dass sie mit ihm mithalten konnte. Das gelang ihm jedoch nicht immer. Er legte bei einigen Schlägen etwas zu viel Kraft hinein, was dazu führte, dass Akane ab und zu mal Plakat spielte.


Nach einer halben Stunde war dann Schluss.


Akane: „Und ~keuch~ wie war ich?“


Sidney: „Ehrliche Antwort?“


Akane: „Ja.“


Sidney: „Zu schwach und zu langsam. Gestern warst du irgendwie besser. Darf man fragen warum das so ist?“


Akane: „Ich habe...nachgedacht.“


Sidney: „Nachgedacht? Du meine Güte, was machst du nur für Sachen? Während eines Kampfes zählt nur noch der Kampf, nichts weiter. Wer zu viel denkt, verliert.“


Akane: „Ich...werde es mir merken.“


Sidney: „hmm, hmm. Ich glaub‘...Ich hab‘ da was für dich.“


Sidney zog seinen schwarzen Mantel hervor.


Sidney: „Fang!“


Er warf Akane den Mantel zu. Sie wollte ihn fangen, aber das unerwartete Gewicht ließ sie nach hinten umfallen.


Akane: „Was...was ist da drin. Der ist ja verdammt schwer!“


Sidney: „Da ist gar nichts drin und im übrigen wiegt er 50 kg. Du solltest ihn anziehen.“


Akane: „50 Kilo?! Was soll ich mit so nem schweren Ding?“


Sidney: „Hab‘ ich doch gesagt: anziehen.“


Akane: „Und wozu?“


Sidney: „Das liegt doch auf der Hand: Das zusätzliche Gewicht trainiert deine Muskeln, außerdem behindert er deine Geschwindigkeit. Damit trainierst du gleichzeitig Kraft und Geschwindigkeit.“


Akane: „Aber, bei dem Gewicht brech‘ ich doch zusammen.“


Sidney: „Kannst du 50 Kilo Gewicht stemmen?“


Akane: „Das schon, aber...“


Sidney: „Na siehst du. Du musst bedenken, dass das Gewicht auf deinen ganzen Körper verteilt wird. Dadurch wird dir der Mantel weniger Anstrengung abverlangen als wenn du ihn stemmen würdest. Es ist im Grunde wie eine Lederjacke: Wenn man sie zum ersten mal anzieht ist sie ziemlich schwer, aber irgendwann merkt man das Gewicht nicht mehr. Na los, zieh‘ ihn schon an.“


Akane tat wie ihr geheißen wurde und zog den Mantel an, was ihr einiges an Mühe kostete. Als sie es endlich schaffte, bot sich dem Betrachter ein ziemlich komisches Bild: Der Mantel war Akane um einige Nummern zu groß. Er schliff auf dem Boden und Akanes Hände verschwanden in den Ärmeln. Außerdem hing der Mantel ziemlich schlaff herab. Gerade in dem Moment kam Ranma herein und fing bei Akanes Anblick sofort an zu lachen.


Ranma: „Wie siehst du denn aus? Wohl zu heiß gebadet?“


Akane: „Von wegen. Das gehört alles zum Training, du Trottel!“


Ranma: „Und wofür soll das gut sein? Etwa um den Gegner dazu zu bringen sich totzulachen?“


Akane: „Das ist für dich viel zu hoch!“


Ranmas gute Laune war mit einem Schlag verflogen.


Ranma: „Als ob ein Trampel wie du etwas von kämpfen versteht. Du kannst doch nur ziellos zuschlagen!“


Akane: „Ich kann dir ja zeigen wie ich kämpfen kann!“


Ranma: „Du kannst überhaupt nichts! Gegen dich würde ich nicht mal im Schlaf verlieren! Du bist doch viel zu fett!“


Akane: „Fett!?“


Ranma: Ja, fett?! So wie du aussiehst ist es ein Wunder das nicht jeder Kerl sofort die Flucht ergreift wenn er dich sieht!“


Das war zu viel für Akane. Doch anstatt wie üblich auf Ranma einzuschlagen rannte sie an ihm vorbei ins Haus.


Ranma:
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