Fanfic: DB Millennium 004

„Mann... wie tief geht das denn noch runter?!“ fragte Goten. Sie waren nun schon mindestens zwölf Stockwerke tief in das Innere der Halbkugel vorgedrungen. Trunks, der vor ihm ging, sagte „Nun stell dich nicht so an, Goten!!“ – „Trunks... dir ist schon klar, daß wir das nachher alles wieder rauf müssen?!“ Ups... daran hatte er ja noch gar nicht gedacht! Egal. Sie waren ja schließlich keine Schwächlinge... „Macht doch nichts... außerdem können wir ja fliegen!“ – „Ich kann aber nicht fliegen...“ piepste Nail, dem so langsam aber sicher das letzte Bißchen Mut verloren ging. „Dann tragen wir dich halt!“ Ende der Diskussion. Sie schlichen weiter... Waren die Wände weiter oben, und besonders im Palast, hell und freundlich, so waren sie hier unten genau das Gegenteil... Es war dunkel und feucht, und langsam fing es an sogar etwas modrig zu riechen... die Gänge wurden niedriger und die Treppenstufen flacher und glitschig... „Uahhh...!“ Ice, der als letzter ging, war ausgerutscht... und schon kullerte die ganze Mannschaft die letzten Stufen hinab. Sie kamen als rosa-grün-graues Knäuel unten an. Hatten aber noch so viel Schwung drauf, daß sie weiter rollten, gegen die gegenüberliegende Wand knallten... und diese dabei einrissen. Nach einer umständlichen Entwirraktion sahen sie sich im Schein der Taschenlampe um... Sie waren wirklich ganz unten, von hier aus führte keine Treppe weiter runter. Aber es gab hier auch nichts aufregendes... ein schmaler, leerer Raum. Kahle Wände... Kahler Boden... „He! Seht mal! Wir haben ein Loch in die Wand gemacht...“ sagte Trunks, und leuchtete sofort durch das Loch in der Wand in den dahinter liegenden Raum. Eine alte Kammer, mit aus grauem Naturstein gemauerten Wänden und einem eben solchen Fußboden. Es war feucht, und vor allem sehr kalt. An der der Öffnung gegenüberliegenden Wand befand sich eine dunkle Tür... und von dort schien die Kälte zu kommen. „Und dafür haben wir uns jetzt blaue Flecken geholt?! Für eine schwarze Tür?!“ Trunks schüttelte den Kopf... „Mensch Goten! Das ist ein Geheimraum! In Gottes Palast! Wer immer den hier unten angelegt hat, hatte was zu verbergen...“ er setzte einen Fuß in die gerade geöffnete Kammer... „Na auf! Das wird sicher spannend...“ Die anderen drei sahen sich an... Was Nail betraf, so gab es keinen Zweifel. Sie würden ihn zwingen müssen, da rein zu gehen... Das war ihm jetzt doch alles viel zu unheimlich. Goten und Ice zögerten auch. Das war etwas anderes, als auf einem Schulausflug die Lehrerin zu verarschen... oder einen Satz Tafelschwämme in die Luft zu jagen... Ice, dem das alles auch nicht geheuer war und der den kleinen Nail, der sich zitternd an seinem Schwanz festklammerte, ins Herz geschlossen hatte, sagte „Du kannst ja reingehen Trunks... und du auch Goten! Ich werde hier draußen mit Nail auf euch warten!“ – „Angsthase!“ zischte Trunks. „Ist mir doch egal...“ antwortete Ice...




Also folgte nur Goten seinem Freund in die Kammer. Mit jedem Zentimeter, den sie sich der Tür näherten, wurde es kälter. Goten fröstelte. Auch Trunks begann daran zu zweifeln, ob das wirklich eine so gute Idee gewesen war... Ach was! Oh Mann, wie peinlich! Was würde sein Vater wohl sagen wenn er wüßte, daß sein Sohn Angst vor einer Tür hatte! „Laß... laß uns lieber wieder gehen Trunks...“ flüsterte Goten. „Nein! Ich will mir das Ding aus der Nähe ansehen!“ Goten, der nicht als Feigling dastehen wollte, folgte seinem Freund... nach endlos erscheinenden Sekunden standen sie vor der Tür, die anscheinend wesentlich größer war, als sie zunächst ausgesehen hatte. Sie war etwa zweieinhalb Meter hoch, gut anderthalb breit und aus einem fast schwarzen, matt schimmernden Metall... Trunks legte vorsichtig die Hand darauf, und zog sie ruckartig wieder zurück... „Aua...! Das Ding ist glühend heiß!“ – „Jetzt spinn nicht rum! Hier ist es so kalt, daß mir die Zähne zusammenfrieren... und die Tür soll heiß sein?! Du tickst ja nicht mehr richtig!“ Um sich zu vergewissern, tastete Trunks ein zweites Mal über das Metall... „Irre... jetzt ist es ganz kühl!“ Goten schüttelte den Kopf... „Ja, ja... können wir jetzt gehen?! Es ist langweilig und mir ist scheißkalt!“ – „Ja wir... He, warte mal! Schau mal... da wo eigentlich das Schloß hingehört... das sieht doch aus wie ein Wachssiegel!“ Um seinem Freund einen Gefallen zu tun, sah sich Goten das Siegel an... Dunkelrotes Wachs. Das eingedrückte Symbol sah aus wie ein großes Auge... „Sehr schön Trunks... können wir dann gehen?!“ – „Ja, ja...“




Am nächsten Morgen... Pünktlich zum Frühstück waren auch die beiden vermißten Piccolos wieder aufgetaucht. Beide schienen recht zufrieden zu sein und sich... sehr zu Dendes Erstaunen... auch sehr gut zu verstehen. Was die beiden am Abend und vielleicht auch noch in der Nacht besprochen hatten, wußte er nicht. Während die Namekianer ihr Wasser tranken, verdrückte der essende Teil der Anwesenden das von Popo vorbereitete reichliche Frühstück. „Habt ihr euch für heute schon was vorgenommen?“ fragte Dende völlig unvermittelt. Die Jungs sahen sich an. Goten antwortete „Nein... bis jetzt noch nicht.“ Und schon mampfte er weiter. Piccolo... der erwachsene... warf Dende einen Blick zu, der geradezu schrie: Denk nicht mal daran, daß ich etwas mit ihnen unternehmen könnte! Um ehrlich zu sein hatte Dende wirklich daran gedacht... vergaß den Gedanken aber angesichts dieses Blickes sofort wieder. Nail war seinem Vater und seinem Onkel immer wieder nervöse Blicke zu... Schließlich hatte er etwas getan, daß ihm beide strengstens verboten hatten. „Ich da hätten gute Idee... Ihr können schwimmen gehen! Ich kennen schöne See in Berge...“ schlug Popo vor. Dieser Vorschlag Popos traf auf allgemeine Zustimmung. „Darf ich auch mit?“ fragte Nail. Dende wirkte bei dem Gedanken daran nicht wirklich glücklich, aber als er sah, das Piccolo ein Nicken andeutete, sagte er „Ja... ja du darfst!“ Der kleine Namekianer vollführte einen regelrechten Luftsprung und quietschte so laut, daß sich beide Piccolos sowie Dende die Ohren zuhielten. Trunks, der gerade nach seinem achten Brötchen griff, sagte „Dann gehen wir also schwimmen... prima! Gleich nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und fliegen los...“ Nail rutsche förmlich unter den Tisch. Trunks wirkte erstaunt. „Was hat er denn?“ Piccolo, Dende und Popo sagten wie aus einem Mund „Flugangst!“ – „Dann bringen wir ihm eben bei, wie man fliegt! Wenn man’s selber kann hat man keine Angst mehr...“ Nail war von diesem Vorschlag von Ice hellauf begeistert. Endlich würde er fliegen lernen! Dann bräuchte er auch keine Angst mehr zu haben, das er runterfallen würde! Piccolo war zwar davon, daß Nail fliegen lernen sollte, nicht so wirklich begeistert... die kleine Nervensäge würde ihm dann nämlich überall hin folgen können... aber die Aussicht, daß der Palast den ganzen Tag über schön ruhig sein würde versöhnte ihn etwas. Popo machte den Jungs noch ein umfangreiches Freßpaket, und nachdem sie ihre Sachen gepackt hatten ging es los... Vorläufig mußte Nail zwar noch getragen werden, aber schon auf dem Rückweg sollte das ja anders sein.












<i>Ja, ich bins schon wieder! Das war jetzt Folge 004... die gibt’s unter DBMillennium UND SenzuBean... 005 auch noch... danach NUR noch unter DBMillennium! Denkt dran!




Kommis werden wie immer angenommen... Also bitte reichlich, lang und... äh... das wars auch schon.




Tschüssi


SenzuBean</i>












<b><u>Vorschau</u></b>


005 Gefährliche Neugier


In der zweiten Nacht schleichen sie wieder zu der rätselhaften Tür... diesmal zu fünft. Sie gehen einen Schritt weiter und lassen etwas frei, das besser in Gefangenschaft geblieben wäre...


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