Fanfic: Der Stab der Mach - Kapitel1

ging und mit ihm auch die anderen. Ranma setzte sich auf den Boden und versuchte nachzudenken. Doch hier konnte er nie klar Denken. Also ging er wieder auf das Dach.


„Verdammt! Was soll ich bloß machen?! Vater hat mich voll in der Hand!“


Er legte sich auf den Rücken und betrachtete die Sterne. „Akane...“ Er sah ihr Gesicht, wie ein Hologramm im Himmel. „Was soll’s... Lieber sie als einer von den Alten. Aber sie wird wohl kaum Bock haben mich zu begleiten. Hmmm... Und wenn ich ihr drohe...? Ne! Lieber nicht. Sonst schlägt sie wieder zu. Tja...“ Er stand auf. „Dann muß ich wohl versuchen sie höflich zu fragen.“ Er fing an sie zu suchen.


Schon von weiten hörte er jemanden im der Trainingshalle. Nur Akane konnte Gegenstände so laut zerdeppern. Wenn sie dies dann auch noch brüllenderweise tat, wußte man, dass sie gerade ihre ganze Wut raus lies. Er nahm als seinen ganzen Mut zusammen und ging zur Halle. Doch er ging nicht gleich hinein. Er versteckte sich und beobachte sie erst mal eine Weile. Er wollte den Zeitpunkt abwarten, in der sie geschwächt ist. So kann er möglicherweise ihren Schlägen besser ausweichen. Sie schlug Ziegelsteine, die übereinander gestapelt waren durch. Nach dem sie es geschafft hatte und ihr langsam die Fingerknöchel weh taten, atmete sie tief durch und sprach: „Blöder Ranma...! Wegen dem muß ich jetzt so ne bescheuerte Reise machen...“ „Du mußt es nicht tun, wenn du nicht willst.“ Erschrocken drehte sich Akane um. Ranma betrat nun endlich die Halle. „Was meist du?“ „Du mußt nicht mitkommen.“ „Aber ich dachte diese Reise wer so wichtig für dich?“ „Ja schon... Aber ich kann dich ja nicht zwingen mich zu begleiten.“ Akane sah verlegen auf den Boden. Ranma macht einen schritt auf Akane zu. „Ich bin her gekommen um dich etwas zu fragen.“ Er schluckte. „Würdest du mit mir... Ich meine... Es würde mich freuen wenn du...“ „Was?“ fragte Akane mißtrauisch. Ranma holte tief Luft. „...Wenn du mich begleiten würdest.“ „Ach jetzt soll ich doch mitkommen?!“ „Na ja... Ich wollte wenigstens höflich Fragen.“ „Ranma... Die Frage ist doch nicht, ob ich will. Sondern, ob du willst.“ „Also gut! Ich bin ehrlich!“ Ranma viel das weiter Sprechen nicht leicht. „Mir... Mir währe es lieber, wenn ich... Ich allein losziehen würde.“ Akane sah bestürzt auf den Boden. „Ich verstehe...“ Sie wollte gehen. Doch Ranma sprach weiter. „Doch wenn ich die Wahl hätte, einen von euch allen mitzunehmen... Dann würde ich dich mit nehmen...“ „Daraufhin blieb Akane stehen und drehte sich um. Ranma sah ihr bittend in ihre großen Augen. „Bitte, komm mit. Und helfe mir meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.“ Akane sah auf den Boden und nickte. Doch sie sagte nichts und sah ihm auch nicht in die Augen. Schließlich rannte sie weg. Sie verschwand aus dem Dojo. Ranma wollte hinterher. Doch seine Beine waren wie fest gewachsen. Man konnte die Besorgnis in seinem Gesicht deutlich erkennen. Er schüttelte den Kopf. „Akane...“ Doch als wenn sie ihn gehört hatte, tauchte sie auf einmal wieder auf. Aber ihre Laune schien sich auf einen Schlag geändert zuhaben. „He!“ rief sie. „Was stehst du den da noch so dumm herum?! Du mußt doch deine Sachen packen!“ sie wollte wieder gehen, kam aber noch einmal zurück. “Bleibe heute nicht mehr so lange auf! Wir müssen morgen früh aufstehen! Also gute nacht!“ Sie verschwand. Was war denn das? Ranma war etwas verwirrt. Aber es zauberte ein kleines Lächeln auf sein Gesicht.


Der morgen darauf...


Ranma und Kazumi standen unten in der Küche. „Keine Nudeln mehr?“ fragte er. „Tut mir leid.“ entschuldigte sich Kazumi. „Aber Reis haben wir noch mehr als genug.“ „OK. Dann müssen wir erst mal ne weile lang Reis essen.“ „Ihr könnt doch nachher noch bei Shapoo’s Urgroßmutter vorbeischauen und fragen ob ihr dort ein paar Nudeln bekommt. Sie hat bestimmt welche.“ Sie ging zu ihrer Handtasche und kramte Geld heraus. „Hier!“ sagte sie zu Ranma. „Ich gebe dir ein bißchen Geld, damit du ihr die Nudeln bezahlen kannst.“ „Danke Kazumi!“ Da erschien Akane. „Bist du fertig Ranma?!“ Er nickte ihr zu. „Ja!“


Die Zeit war nun gekommen.


Akane und Ranma verabschiedeten sich von allen Familienmitgliedern. Nabiki und Kazumi umarmten ihre kleine Schwester. Ihr Vater ganz besonders. Ranma’s Vater hingegen klopfte seinem Sohn nur auf die Schulter und sagte nichts (wie auch? Als Panda). Herr Tendo gab Ranma dann noch die Hand. „Viel Glück mein Junge!“ Ranma nickte. Dann schnallte er sich seinen Rucksack um und Hang sich einen Sack in dem ein Zelt drin war um. Auch Akane war startbereit. Beide ließen die TENDO KAMPFSPORTSCHULE FÜR SCHLÄGEREIEN ALLER ART hinter sich. Man hörte Kazumi noch rufen: „Bringt uns was schönes mit!“ Daraufhin sah Ranma Akane an und schüttelte den Kopf. „Wir sollen denen was schönes mitbringen?“ sagte er. „Denken die etwa, dass wir in den Urlaub fahren?“


Im Cafe von Shampoo’s Urgroßmutter.


„Hallo?!“ rief Ranma. „Hallo?!“ Keiner antwortete. „Wo steckt die alte Hexe?“ sprach er leise für sich. Dann hörte er jemanden aus der Küche kommen. Aber es war nicht Cologne. „Hallo Airen!“ „Hallo Shampoo.“ „Wenn du Urgroßmutter suchen, sie nicht da!“ „Ach so... Na ja egal! Shampoo, ich brauche ein paar Nudeln. Könntest du vielleicht zwei, drei Pakete entbehren?“ „Natürlich Ranma! Für dich doch immer!“ Sie verschwand wieder in die Küche. Und kam kurz darauf mit drei Tüten Nudeln wieder. „Hier!“ Sie gab ihm die Nudeln. Dann bemerkte sie den großen Rucksack. „Was haben du den vor?“ „Ach nichts besonderes!“ Shampoo sah ihn ungläubig an. „Ne kleine Wandertour.“ „Und wann du zurückkommen?!“ „Ziemlich bald. OK... Ich muß los! Tschüs!“ Ranma ging. Sie blieb kurz stehen. Ging Ranma dann aber hinterher. Als sie allerdings nach draußen kam, konnte sie ihren Liebsten nur noch aus weiter Entfernung, die Straße runter laufen. Sie wollte ihm noch was zurufen. Als sie allerdings sah, wie Akane ebenfalls mit einem Rucksack neben Ranma ging, wurde Shampoo auf einmal stink wütend. „Eine kleine Wandertour! Ganz allein mit Akane! Grrrrrrrrrr! Das lasse ich nicht zu!“ murmelte sie sauer. Sie rannte wieder zurück ins Cafe. Es dauerte keine zehn Sekunden, bis sie mit einem eigenem Rucksack auf dem Rücken heraus gerannt kam. Zufällig kam Cologne gerade wieder zurück. Beinahe hätte Shampoo ihre Urgroßmutter um gerannt. Doch sie konnte im letzten Moment, gerade noch über sie hinüberspringen. „Sha... Shampoo! Wo willst du den hin?!“ fragte Cologne überrascht. „Kleine Wandertour!“ rief die junge Amazone zurück. „Aha...!“ die alte Hexe sah ihr noch ein bißchen nach, ging dann aber doch wieder ins Cafe.


Ranma war total gut drauf. Sein laufen hatte sich in ein rennen verwandelt. Akane hatte mühe hinterher zukommen. „Riechst du dass?!“ rief er ihr zu. „Nein was denn?!“ „Die Freiheit! Das Abenteuer!“ Akane lächelte und wünschte sich, dass sie auch so eine Einstellung hätte. Aber sie gönnte es ihm. Denn mit so einer Einstellung könnte er mehr finden, als er eigentlich sucht...




Fortsetzung folgt...


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