Fanfic: hearts made of gold II

Chapter: hearts made of gold II

so, da bin ich wieder! ^^


tut mir leid, dass der II Teil so lange auf sich warten ließ!!






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Ran-Chan sah abwechselnd das Zelt,


dann wieder Akane an. „na ja, es wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, als dass du in meinem Zelt schläfst....“ Ranma- Chan schluckte sichtlich, aber ein letzter Blick auf das kaputte Zelt genügte um zu zeigen, dass Akane recht hatte.


Zögernd betraten beide das Zelt, Akane dicht gefolgt von Ranma- Chan. Beide legten sich sofort, ohne noch etwas großartiges zu reden hin, rückten so weit wie möglich auseinander und rollten sich in ihre Decken ein. Ranma- Chan war schon fast eingeschlafen, als sie ein Fluchen hörte. Verwundert drehte sie sich zu Akane um, welche aufgesetzt auf ihrer Matte saß. „Verdammt noch mal..“, leise weiterschimpfend fummelte sie an ihrer Decke herum. Ranma- Chan gähnte lautlos und stützte sich am Ellbogen ab, um Akane besser zusehen zu können. „Was tust du da bitte?“ Akane blickte erschrocken auf, mitten in das verschlafene Gesicht ihres Verlobten. (in dem Fall ihrer Verlobten, weil Ranma ja zur Zeit Mädchen ist!)


„Nichts was dich angeht!“, pfauchte sie zurück. Ranma- Chan gähnte abermals, diesmal laut, und rümpfte misstrauisch die Nase. „Wenn du mich aus meinem Schönheitsschlaf reißt, geht es mich was an!“ Akane seufzte auf, und dachte sich dazu ihren Teil. „Sieh dir das an!“ Sie nahm die Decke und fuchtelte ihr damit vor dem Gesicht herum. „äh...das ist eine Decke, na und??“ „arggh, sie ist nass!!!!!“ Vorsichtig tupfte Ran- Chan mit einem Finger gegen den Stoff. „oh du hast recht. Aber wieso?? Hast du etwa...???“ Noch bevor sie den Satz zu Ende sprechen konnte, hatte ihr Akane eins mit dem überall beliebten Holzhammer übergebraten. „ouch, danke,,..... brutales Weib.... absolut keinen weiblichen Charme! Wäre ich an deiner Stelle, würde ich freundlicher sein!“ „Wäre ich an deiner Stelle, würde ich sofort aufhören zu reden!“ Beleidigt drehten sie sich wieder von einander weg, nur um sich ein paar Sekunden später wieder zueinander zu drehen. „Du bist schuld!“, riefen beide gleichzeitig. „pah!“


„ich glaube, während du das Zelt aufgebaut hast, ist sie im Regen gelegen, DESWEGEN ist sie nass!“, begann Akane sichtlich gereizt. Ranma- Chan zuckte teilnahmslos mit den Schultern, denn was ihr viel größere Sorgen machte, war... „Was machen wir jetzt??!“ und da war sie, die schöne befürchtete Frage. Ran- Chan sah auf ihre Decke, die keinerlei Schaden, sei es Nässe oder Loch, davongetragen hatte. Sie hatte die Wahl, entweder sie würde sich die Decke behalten und Akane würde den Rest des Weges sauer und wahrscheinlich krank sein, oder sie würde sie hergeben, dafür aber selbst krank werden, oder.... sie würden die Decke teilen...... Letzteres wäre theoretisch noch das logischste gewesen....aber in der Praxis??? Andererseits, sie teilten ja schon das Zelt, ein Schritt mehr oder weniger, würde ja kaum was ausmachen, oder??? „Wir....wir .... kö....könnten ja die Decke....t...t.teil....en...?“


Akane nickte kaum merklich. Ihr war auch nicht gerade wohl bei der Sache, mit Ranma eine Decke zu teilen, aber schließlich waren sie beide Mädchen und für Notfälle hatte sie ja noch immer ihren Holzhammer immer dabei. Also rückten sie näher zusammen, aber nur soweit, wie es nötig war, Rücken an Rücken liegend, und dachten jetzt könnten sie in Ruhe schlafen,...


Dachten sie.... „He, du hast mehr Decke als ich!“, keifte Ran- Chan nach nur 5 Minuten Stille. „Was?? Das stimmt überhaupt nicht, Idiot!“ „doch!“ Provokativ streckte Ran- Chan die Zunge heraus und verdrehte die Augen. „lass mich schlafen, verdammt.“


„nein, nicht eher, bis du mir die Decke gegeben hast!“ „rraaaaaanmmmmmmma!“


Akane nahm ihren Holzhammer hervor und hielt ihn drohend vor ihre(n) Verlobte(n).


„kannst du dich nicht so wehren, dass du immer gleich brutal werden musst!! Hahahahaha!“


Der Holzhammer sauste durch die Luft, doch da sich Ran- Chan duckte flog er durch die Zeltwand, und riss ein Loch in diese. „ooooh neinnnn!“, schrieen beide Mädchen erschrocken auf. „Du Tollpatsch, jetzt schau was du angerichtet hast!“, rief Ran- Chan verzweifelt.


„pah, es regnet sowieso nicht mehr!!“ Akane war an das Loch herangerückt und starrte gen Himmel. „na und? Aber kalt geht es jetzt trotzdem herein!“, maulte sie weiter.


Akane sagte nichts darauf sondern grabschte sich die Decke, wickelte sich ein Stück darin ein und schloss die Augen. „heeeee?! Was soll ich jetzt machen????!“ Doch Ran- Chan erhielt keine Antwort mehr. Misstrauisch beugte sie sich über Akanes schlafende Form. „Sie schläft wirklich!“, dachte sie ein wenig verwirrt und legte sich ebenfalls wieder hin.. Nachdenklich schlief auch sie nach einer weile ein, aber nicht ohne, sich vorher, ein Stück Decke zu erkämpfen.




Aufgeweckt wurde sie, als ein heißes Gefühl durch sie schoß. „arrrrgggg, ist das heiß!!!!!!!!!“, schrie sie entsetzt auf und sah, dass Akane sie mit heißem Wasser übergossen hatte. „huh, war es zu heiß??“, fragte diese unschuldig. Ranma schenkte ihr einen bösen Blick und machte sich daran, schnell die Sachen zusammen zuräumen, um so bald wie möglich weiter aufzubrechen.


„Willst du gar nichts essen??“, fragte seine Verlobte, als er gerade das Zelt wieder in seinem Rucksack verstaute. Sein Gesicht wurde bleich, und unsicher starrte er sie an... „hast du... gekocht??“ Er konnte spüren wie sie sich anspannte und sich bemühte ihm nicht gleich eine mit dem Hammer überzubraten. „Nein, ich hab Dosen mitgenommen... ich weiß selber, dass ich nicht kochen kann!!“ Ranma atmete merklich auf und schnappte sich eine der Dosen die ihm Akane widerwillig entgegenstreckte. „kann ich die Karte sehen?“ Ranma nickte und gab ihr das Papier. Er beobachte sie aus den Augenwinkeln, als sie sorgsam die Karte studierte. Ihm fiel auf, dass sie plötzlich bleich wurde und die Augenbrauen kaum merklich zusammen zog. „was ist denn?“, fragte er ein wenig besorgt. „stimmt etwas nicht?“


Akane sah entgeistert auf, ihre Augen glasig. „Wir müssen auch schwimmen...“ „und wo ist da bitte das Problem?... oh....“ Er stellte sich neben sie und verfolgte die eingezeichnete Strecke, bis zu dem Punkt an dem sie schwimmen mussten. Wenn sie aus diesem Wald herausgefunden hätten, müssten sie wirklich ein Stück durch die Shikotzu- Gewässer schwimmen... „Was machen wir jetzt??“, fragte Akane verzweifelt. Ranma kratze sich ahnungslos am Kopf. „Ich würde sagen, wir versuchen erst einmal hier raus zu finden, und dann sehen wir weiter...!“, schlug er unsicher vor. Akane nickte, der glasige Schimmer ihrer Augen, wollte jedoch nicht verschwinden. „bitte, fang jetzt nicht zu weinen, alles nur nicht weinen!!!“ still betete Ranma, dass sich Akane beruhigen möge, und dass sie ihn auf keinen Fall in die Situation bringen sollte, wo er gänzlich den Faden verlieren würde.


Also machten sie sich auf, denn sie durften keine Zeit verschwenden. Sie gingen eine Weile schweigsam neben einander, jeder in seine Gedanken versunken. Die Kronen der Bäume waren so dicht, dass nur teilweise, Strahlen der Sonne ihren Weg durch sie bahnten und den Boden in ein sanftes Licht tauchten. Irgendwie wirkte alles wie eine Traumwelt, kaum wirklich, auch die Zeit schien stehen geblieben zu sein. Ranma blickte zu Akane, welche noch immer bedrückt aussah. Sie hatte die ganze Zeit nun über nichts gesprochen, und schien die Welt um sich herum, gar nicht mehr mitzubekommen. Das einzige was man hören konnte, war das leise Flüstern des Windes und das lautlose Lied der Pflanzen und Tiere um sie herum. Es war unheimlich, selbst Ranma war es längst nicht mehr geheuer. „jetzt weiß ich warum Pap nicht mitgehen wollte... er hatte wahrscheinlich Angst, dieser Rabenvater....“, dachte Ranma zornig. „Akane, komm ich will aus diesem Wald raus!“, sagte er und nahm, zuerst zögernd ihre Hand, und fing dann zu rennen an. Akane, die zuerst nicht wusste wie ihr geschah, ließ sich von Ranma ziehen, bis sie in die Realität zurückkam und ebenfalls aufholte.


„Wieso rennen wir?“, fragte sie ihren Verlobten, nach Luft ringend. „ damit wir nicht noch morgen hier spazieren gehen!“ So rannten sie eine ganze Weile bis Akane einfach nicht mehr konnte und sich erschöpft fallen ließ. „Bitte, ich kann nicht so schnell die ganze Zeit...“, keuchte sie außer Atem. „Dann trag ich dich eben. Ich möchte so schnell wie möglich hier weg!“, entgegnete Ranma. Akane, die auf eine Pause gehofft hatte, seufzte innerlich laut auf und kletterte dann auf Ranmas Rücken. Da dieser jedoch den Rucksack oben hatte, nahm sie diesen auf ihre Schultern, und schon ging es weiter. Vorbei an den riesigen Bäumen, den dunkelgrünen Sträuchern, und den unheimlichen Geschöpfen, die sich wohl dahinter verbargen..


„Weißt du was mich wundert??“, fragte Akane. Ranma schüttelte den Kopf, ohne sich umzudrehen. „Dass Shampoo, Ukyu, Ryoga oder Mousse noch gar nicht aufgetaucht sind...“


Ranma lachte kurz auf. „Die werden wahrscheinlich schon dort sein!! Ich glaub nicht, dass alle so sind wie wir, und sich verlaufen....“ „na ja, Ryoga vielleicht schon....“


„aaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh!“ Erschrocken blieb Ranma stehen, als Akane einen spitzen Schrei ausstieß. „aua, bist du bescheuert?? Was ist los??“ Sein Blick folgte dem ausgestreckten Arm seiner Verlobten und sah...... die Shikotzu- Gewässer.




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