Fanfic: Nibun no Homo
Chapter: Nibun no Homo
Vorwort:
Nur als Warnung: Dies ist eine der Geschichten in denen Ranma schwul ist.
Nun fragt ihr euch sicher warum ausgerechnet ich, wo ich dieses Genre doch
gar nicht mag, eine ShonenAi schreibe.
Der Grund ist folgender: In letzter Zeit sind auf animeMANGA eine ganze Reihe
ShonenAi Fics aufgetaucht, und ausnahmslos hat sich der/die Autor/in
dabei lächerlich gemacht, wenn auch unfreiwillig. Es kam mir immer vor als
würde einfach ein Schalter auf Schwul umgestellt. Und dabei völlig
vergessen das so etwas den gesamten bisherigen Verlauf der Serie ins
Gegenteil verkehrt und unlogisch macht.
Ich weiß das es Mittel und Wege gibt um aus Ranma einen Homo zu machen, auch
wenn es mir dabei immer kalt den Rücken runterläuft. Aber keine der
bisherigen deutschen Fics ist auch nur in die Nähe davon gekommen.
Entsprechend fielen auch immer meine Reviews aus.
Und dabei scheine ich jemanden, ich weiß nicht ob Autor oder Leser, auf die
Füße getreten zu sein, jedenfalls erhielt ich kürzlich eine Mail mit recht
interessantem Inhalt. Der genaue Wortlaut soll hier verschwiegen bleiben,
aber die Person warf mir unter anderem vor, ich solle es erstmal selbst
besser machen, bevor ich an anderen herumkritisiere.
Diese Geschichte ist Mauri gewidmet, wer immer das auch sein mag.
ASCII Pictures präsentiert:
"Nibun no Homo"
ein Ranma1/2 Altraverse
von Mark Soul
Idee und Konzept von Matthew Lewis
Disclaimer:
Ranma1/2 ist Eigentum von Rumiko Takahashi. Die Idee dieser Fic gehört
Matthew Lewis.
Vor zehn Jahren....
"... also ist es nötig das ich mit ihm auf eine Trainingsreise gehe. Nodoka,
du würdest nur ein Muttersöhnchen aus ihm machen," beendete Genma seine Rede.
"Dann versprich mir," sagte Nodoka todernst, "das du aus ihm einen männlichen
Mann machen wirst."
Genma sah seine Frau komisch an. Wie sollte er denn sonst wohl Ranma mit
einer von Souns Töchtern verheiraten? "Natürlich, ich verspreche es," sagte
er, nicht sicher was er davon halten sollte.
"Es macht dir doch sicher nichts aus auf dein Leben zu schwören, oder?"
"Leben?" fragte Genma schwach.
Nodoka nickte. "Leben. Immerhin zwingst du mich in gewisser Weise mein Leben
als Mutter und Ehefrau aufzugeben."
"Ah..."
"Ich habe hier schon mal einen Vertrag vorbereitet." Nodoka zog eine
Schriftrolle hinter ihrem Rücken hervor, und hielt sie Genma vors Gesicht.
"Ah..." Genma laß den Vertrag durch - es gab sicher eine Lücke darin. Er
würde später danach suchen.
***
Am nächsten Tag brachen Ranma und Genma auf. "Ranma," fragte sein Vater
ihn, "was denkst du so über Mädchen?" Er wollte nicht das sein Sohn
irgendwelche weiblichen Züge annimmt, das wäre sicherlich nicht männlich.
Ranma, wie viele sechs Jahre alte Jungs, verzog das Gesicht und sagte:
"Mädchen sind komisch."
Genma nickte langsam. "Recht hast du." Nun, darauf würde er aufbauen können.
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Gegenwart...
Nerima, es regnete. Es roch nach nassem Fell. Ein Panda. Ein junges
rothaariges Mädchen, definitiv keinen BH tragend, und ebenso definitiv
ein nasses und somit sehr enthüllendes Hemd tragend.
Das Mädchen hob ihre Faust und drohte dramatisch dem Panda. "Wie soll ich
jemals den Mensch meiner Träume finden, mit einem Körper wie diesem?"
Die Männer auf der Straße drehten sich um, sie konnten absolut nicht
erkennen was an dem atemberaubenden Körper der jungen Frau falsch sein
sollte. Der Panda aber ignorierte den Rotschopf und schlug sie mit einem
Verkehrszeichen bewußtlos.
***
Soun sah seine Töchter an, und sie starrten zurück, eine Mauer aus
ausdruckslosen Gesichtern.
"Verlobter?" fragte Nabiki, die mittlere Tochter, in einer abwertenden
Stimme, und ihr Gesicht zeigte deutlich was sie von so altmodischen Ideen
wie eine arrangierte Heirat hielt.
Soun sah nervös aus. "Ja." Ein Klopfen an der Tür rette ihn vor weiteren
Erklärungen. "Das müssen sie sein."
Das Geräusch von rennenden Füßen zur Vordertür markierte Souns Abwesenheit.
Das Geräusch von rennenden Füßen von der besagten Tür weg markierte auf
gleichartige Weise seine Rückkehr.
"La- la- la-" babbelte Soun und deutete zum Eingang.
"Lang? Heißt das er ist groß?" fragte Nabiki.
Soun schüttelte den Kopf und deutete weiter. "Pa- pa- pa-" stammelte er.
"Perfekter Partner für Heirat?" fragte Nabiki weiter. "Er sieht also gut
aus?"
"Ich hoffe er ist älter, ich finde jüngere Männer langweilig," schmollte
Kasumi.
In diesem Moment betrat ein Panda das Zimmer, das vorher erwähnte rothaarige
Mädchen über der Schulter tragend. Er setzte sie ab. Sie verbeugte sich und
druckste hervor: "Ich bin Ranma Saotome, und das wird mit Sicherheit nicht
funktionieren."
***
Ein wenig später:
"Kasumi, wer ist der Mann mit dem Daddy da redet?"
"Ich weiß nicht Nabiki. Hast du gesehen wo der Panda hingegangen ist?"
Zur gleichen Zeit waren zwei junge Mädchen, Ranma und die jüngste der drei
Schwestern Akane, im Dojo.
"Du bist gut," gab Akane zu, "Ich bin froh das du kein Junge bist."
Ranma sah ihre neugefundene Freundin unsicher an. "Warum das?"
Akanes Gesicht verdüsterte. "Ich hasse Jungs," sagte sie in einer dazu
passenden Stimme.
Ranma erwiderte: "Nicht alle Jungs sind schlecht. Es gibt einige
Traumtypen unter ihnen."
"Du klingst wie Nabiki. Die Welt dreht sich nicht nur um Jungs."
Ranma zuckte die Schultern und verließ das Dojo.
***
"Du solltest ein Bad nehmen, Ranma," meinte Kasumi und gab ihr ein
Handtuch.
Und so begann das Problem. Mann kann nicht sagen wer schuld war. Ranma zum
Beispiel hatte das Besetzt-Schild nicht umgedreht. Akane für ihren Teil
hat nicht geklopft, obwohl sie wußte das Ranma im Bad war, Nabiki hatte es
ihr ja gesagt als sie ihr mitteilte das besagtes Bad fertig sei. Kasumi
wiederum hatte das Wasser eingelassen und somit erst die Grundlage für die
Mißverständnisse geliefert. Natürlich, hätte Genma Ranma nicht mit nach
Jusenkyo genommen wäre keines der Mißverständnisse je aufgetreten.
So, nachdem nun geklärt wurde das nur eine unglückliche Verkettung von
Zufällen hier stattfand, ist nun eine Beschreibung eben dieser
erforderlich.
Akane ging ins Bad wo Ranma war. Dieser grüßte sie, stieg aus dem Wasser,
trocknete sich ab und zog seine Kleidung an die ihm nun zweifelsohne
besser paßte. Akane war durch diesen eher ungewohnten Anblick männlicher
Anatomie in einem schockähnlichen Zustand versetzt, sie rührte keinen
Finger bis Ranma weg war.
Blinzeln. Einmal, zweimal, dreimal. "Ich bring´ ihn um. Ich zerquetsche ihn
wie eine Wanze!"
Jetzt wieder einigermaßen anständig mit Handtuch bekleidet, rannte Akane
aus dem Haus zum Fischteich im Garten, unbemerkt dabei direkt an Ranma
vorbei. Am Teich angekommen hob sie einen der großen Steine an. Dabei fiel
ihr das Handtuch wieder runter, aber wegen dem Adrenalinüberschuß merkte
sie das nicht.
"Akane, was tust du da?" fragte Kasumi als sie sah das ihre jüngste
Schwester mit Felsen aus dem Garten durchs Haus lief.
"Du weißt das du hier nackt durch die Gegend rennst?" fragte Nabiki.
Akane sah an sich hinab und bemerkte den Zustand ihrer Bekleidung - nämlich
keiner. Sie ließ den Felsklotz fallen.
***
Kasumi saß am einen Ende des Tisches und war dabei Akanes Fuß zu verbinden.
Ranma und sein Vater, Genma, knieten auf der entgegengesetzten Seite,
ersterer sah niedergeschlagen nach unten, letzterer saß entspannt da und
versuchte Ruhe auszustrahlen. Soun und Nabiki saßen an den Seiten, Soun
zwischen Ranma und Kasumi, Nabiki trennte Genma und Akane.
"Und ihr glaubt das wir euch glauben das ihr das Mädchen und der Panda von
vorhin seid?" fragte eine entrüstete Nabiki, und schlug mit der Hand auf den
Tisch um ihre Aussage zu unterstreichen.
Eine kurze Demonstration später waren alle überzeugt.
"Der wahre Schrecken von Jusenkyo ist