Fanfic: Der Fluch der Liebe- Teil 1
Chapter: Der Fluch der Liebe- Teil 1
Der Fluch der Liebe
Hallo ihr da draußen!!! Hier kommt meine zweite Ranma ½ FF „Der Fluch der Liebe“! In dieser Geschichte geht es um Ranma und Akane und wie sich ihre Beziehung entwickelt! Ausserdem spielt ein kleiner Trick von Zampo noch so eine gewisse Rolle... Ich find den erste Teil echt gut gelungen und hoffe, ich seht das auch so! Aber ich will nicht viel reden, weil ich das sowieso den ganzen Tag tu! Also viel Spaß mit meiner FF!!!!!
Die Sonne schien strahlend vom blauen Himmel hinunter und eine leichte Brise erfrischte die warme Luft. Alles deutete darauf hin, dass es ein schöner Tag werden würde. Aber dann...
Das Haus der Tendos erbebte mal wieder unter den Schlägen von Ranma und Akane, die ihre allmorgentliche Prügelei austrugen. Die Vögel zwitscherten erschrocken auf und ergriffen die Flucht.
„Machoweib!“ Ranma grinste und schnitt Akane eine Grimasse. Geschickt wich er dem großen Holzammer aus, mit dem sie hinter ihm her rannte. (Darin hatte er ja mittlerweile genug Übung)
„IDIOT!!!“ Akane, rot vor Wut im Gesicht, holte zu einem neuen Schlag aus und verzierte die Wand ganz nebenbei mit noch ein paar Löchern.
„Flachbrett!“
„Zwitter!“ Akane ließ den Hammer niedersausen.
Unten im Wohnzimmer hörte der Rest der Familie Tendo eine Fensterscheibe klirren. Soun Tendo setzte seine Teetasse ab. „So geht das nicht weiter, Saotome, alter Freund! Die Kinder streiten sich jetzt fast ununterbrochen. Wenn das so weitergeht, wird das nie etwas aus der Hochzeit zwischen Ranma und Akane.“
Genma Saotome nickte würdevoll. „ Du sagst es, Tendo! Ich werde mir Ranma vorknöpfen und ihm ein für allemal klarmachen, um was es hier geht. Verlass dich auf mich.“
„Gut!“, Soun wollte noch etwas hinzufügen, doch sie wurden von einer lauten Fahrradklingel unterbrochen und wenig später platzte ein blauhaariges, hübsches Mädchen in den Raum. „Airon?“ rief es laut und schwenkte einen zugedeckten Korb., „Nihou, Ranma!“
Happossais Augen begannen zu leuchten und er sprang auf. „Oh, welch ein hübsches, junges Mädchen!“, krächzte er und rang die Hände, „ Lass dich begrüüüüüßen!!!“
Sekunden später erbebte das Haus erneut und die Tauben auf dem Dach stoben hektisch auseinander. Mit einem Krachen durchbrach Happossai die Wand und flog in den Himmel. (Auf das er niemals wieder kehre! *hebt das glas*)
Auch die beiden Streithähne im Obergeschoß spürten, wie der Boden erzitterte. Akane verlor das Gleichgewicht und flog nach hinten auf die Dielen. Geistesgegenwärtig umschlang Ranma ihre Hüften und er zog sie mit sich hinunter. Es wackelte und die Dachbalken knirschten, doch schließlich entspannte sich die Lage und nur noch ein wenig Mörtelstaub rieselte von der Decke auf den Fußboden. Akane hustete und schüttelte sich den Putz aus den Haaren. Sie wollte sich erheben, doch merkwürdigerweise konnte sie sich kaum rühren. Zwei Arme hielten ihre Taille umschlungen und drückten sie fest gegen einen anderen Körper. Akane drehte sich, so gut es ging, um und versuchte, sich aus der Umarmung zu befreien. „Ranma, lass mich los! Das Beben hat aufgehört!“
Ranma öffnete die Augen, die er fest zusammengekniffen hatte und sah sich um. Alles sah mehr oder weniger noch genau so aus wie vorher, außer das der Boden über und über mit Mörtelstaub bedeckt war- und das Akane auf ihm drauf lag! Ihr Gesicht hatte einen wütenden Ausdruck und sie versuchte, seine Arme von ihrer Hüfte wegzuschieben. Ranma packte ihre Hände und hielt sie fest. Das wütende Machoweib erstarrte und wurde augenblicklich zu einer ziemlich verlegenen Akane. Eine leichte Röte überzog ihr Gesicht und sie sah Ranma fragend an. Der sah ihr genau in die Augen und das Blut begann in ihren Adern heftig zu pulsieren. Ein paar Sekunden lang sahen sie sich so an und Akane spürte eine leichte Nervosität in sich aufsteigen. Dann plötzlich zog Ranma sie zu sich hinunter, so dass sein Mund an ihrem Ohr lag. „Und du kriegst mich doch nicht, Machoweib!“ flüsterte er und zog sie an den Händen von sich hinunter. Akanes Herz setzte für einen Schlag aus, doch dann besann sie sich wieder. „Ranma, du Volltrottel!!!“ schrie sie und schnappte sich ihren besten Freund, den Holzhammer. Ranma ergriff die Flucht und sprang die Treppe hinunter ins Wohnzimmer, gefolgt von der schnaubenden Akane. Er riss hastig die Tür auf und stoppte dann überrascht. Mitten im Wohnzimmer stand eine ziemlich entnervte Zampo, die Faust gen Himmel erhoben und den Kopf gesenkt. In der Decke klaffte ein großes Loch.
Akane konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen und knallte geradewegs in Ranmas Rücken. Zampo sah auf und ihre Miene erhellte sich beim Anblick ihres „Airon“. „Nihou, Ranma!“ rief sie vergnügt und fiel ihm um den Hals.
„Zampo, lass los!“ Ranma versuchte sich aus ihrer Umarmung zu befreien und die Amazone ließ auch tatsächlich von ihm ab. Dafür drückte sie Ranma den mitgebrachten Korb in die Hand und sah feindselig zu Akane hinüber. „Hier, dass Zampo für Airon gekocht haben! Reis, Glasnudeln und gutes Sushi! Nur für dich!“ Ranma schob das Tuch beiseite und linste neugierig in den Korb. Tatsächlich kroch ihm der verlockende Duft von gutem Essen in die Nase und er dachte begeistert an seinen knurrenden Magen. „Danke, Zampo, das ist wirklich riesig nett von dir!“ sagte er. Zampos Augen begannen zu leuchten. „Aiaaaaa?“ fragte sie und Sekunden später klammerte sie an ihm dran, wie ein Äffchen an seiner Mutter.
„In Ordnung, Ranma! Jetzt reichts!“ Akane, deren Gesicht während dieser Szene immer finsterer geworden war, zog jedes Wort sorgfältig betonend ihren Holzhammer hervor und begann wie wild auf den wehrlosen Ranma einzukloppen. „Du Penner! Hast du denn gar keinen Anstand?! Du bist ja wohl das Allerletzte, dich erst beim Frühstück voll zustopfen und dann das Essen dieser ,ach so stolzen Amazone anzunehmen! Und dann auch noch hier im Wohnzimmer, ich glaub, du hast ’n Rad ab!!!“ Sie hob den Fuß um ihm mit einem Tritt in den Himmel zu befördern, doch Zampo ließ Ranma los und stellte sich vor hin. „ Machoweib Ranma in Ruhe lassen, aiaaaa?“ sagte sie böse und strich dem halb- bewusstlosen Ranma über die Wange. Der, völlig verpeilt, schien das alles gar nicht mehr richtig mitzubekommen und grinste Löcher in die Luft. Akane sah so aus, als würde sie jeden Moment in die Luft gehen. „ Das ist ja nicht zu fassen! Ranma, wenn du ihr Essen so toll findest, dann hau doch ab und heirate SIE!!! Meinen Segen hast du!“ Damit rammte sie ihm den Holzhammer auf den Schädel und verließ das Wohnzimmer. Wenig später hörte man in der Trainigshalle laute Kampfschreie und Bretterkrachen.
Zampo lachte vergnügt und packte Ranma am Schlafittchen. „Sayonara!“ rief sie und winkte dem stillen Publikum (sprich: der ungläubige Familie Tendo) zu, bevor sie hinaussprang und Ranma hinter sich her zog.
„Haiiiiia!“ Akane hob die Hand und ließ sie auf die aufgestapelten Bretter niedersausen. Mit einem lauten Krachen teilten sie sich in zwei Hälften und fielen auf den Fußboden. Heftig atmend wischte das Dunkelhaarige Mädchen sich den Schweiß von der Stirn und gönnte sich eine Pause. „Ranma, du Vollidiot!“ sagte sie leise und sah aus der geöffneten Tür hinaus in den Garten. War es wirklich nur wenige Tage her, dass sie dort mit Ranma gestanden hatte und er seinen Arm um sie gelegt hatte? Wo er sich so lieb bei entschuldigt hatte, dass es ihr eiskalt den Rücken hinuntergelaufen war? Es kam Akane vor, als wäre seit jenem Tag schon eine Ewigkeit vergangen. Nur für diesen einen Abend hatte der Zauber angehalten, dann waren die täglichen Streitereien wieder eingekehrt. Und auch wenn Akane jetzt wusste, dass Ranma vieles gar nicht so meinte, wie er es sagte, tat es weh, dass er sie ständig stichelte und beleidigte. ( Kleine Anmerkung: Die oben genannte Handlung spielt in der FF „24 Stunden, Ranma!“, der Vorgänger von dieser hier!) Im Grunde wusste sie auch, dass es Ranma eben nur um das Essen gegangen war( er denkt eben immer nur mit seinem Magen!), doch trotzdem war sie wütend. Wütend, dass er ständig auf ihr herumhackte und sie kränkte! „Eben ein kompletter Vollidiot!“ sagte sie, wie um ihre Gedanken zu bestätigen und hob wieder die Hand.
Währenddessen spazierte Ranma langsam neben Zampo her, die ihr Fahrrad schob. Auch er war mit seinen Gedanken an jenem Abend. „Sie kann auch ja auch nett sein!“ ,stellte er fest und faltete die Hände hinter dem Kopf, „Aber sie ist immer so schnell beleidigt und ständig auf 180°! Ich wünschte, sie würde mal etwas freundlicher zu mir sein!“ (Witz des Jahres! Sei du doch mal freundlich zu ihr!)
Zampo strahlte ihn an. „Du dir nicht Gedanken machen über blödes Machweib! Das ja noch nicht mal Reis kochen können!“
„Reis...“ Ranmas Magen begann zu rumoren und Zampo sah ihn an. „Wir jetzt gehen in Cat- Café und ich kochen dir besser ein gutes Essen.“ ,sie harkte sich bei Ranma unter, „ Ich dir kochen gute Peking- Ente!“
Damit hatte sie gewonnen! Ranma nickte und ließ sich willig mitziehen.
Das Mittagessen der Familie Tendo verlief an diesem Tag eher schweigsam. Akane würdigte Ranma keines Blickes und auch der schien sie nicht zu bemerken. Seine ganze Aufmerksamkeit galt seiner Reisschüssel, die er, obwohl er erst wenige Stunden zuvor eine ganze Peking- Ente verschlungen hatte, mit erstaunlicher Geschwindigkeit leerte. Auch die anderen Tendos und Genma Saotome schlossen sich dem Schweigen an. Soun war mit seinen Gedanken schon bei der nächsten Partie „Go“ und Genma sah nichts und niemanden außer seine Reisschüssel. Kasumi und Nabiki war sowieso immer schweigsam beim