Fanfic: Urblaub mit Hindernissen

Gegner. Aber diesmal wirst du mir den Preis nicht wegschnappen Ranma!“ sagte sein Vater mit bedrohlich gesenkter Stimme und ging dabei in Kampfposition. Ranma hatte nicht die Absicht mit ihm zu kämpfen, er wollte lediglich wieder zurück zu Akane und so sagte er „Lass den Unsinn du hast sowieso keine Chance“. Obwohl dem so war wollte sein Vater das offenbar nicht wahrhaben, denn er stürzte sich auf Ranma um ihn mit einem gezielten Schlag auszuschalten. Früher hätte es eventuell geklappt, jedoch war Ranma jetzt um Welten stärker als sein Vater und so dauerte es nicht lange bis er ihn zum Rückzug gezwungen hatte. Er sah ihm noch lange nach wie der Alte im Wald verschwand und konnte sich bei diesem Anblick ein Lächeln nicht verkneifen. Doch es war jetzt nicht die richtige Zeit hier zu stehen und so machte er sich schnellstmöglich wieder auf den Weg zurück zum Hotel wo Akane schon auf ihn wartete.


Wenige Minuten später kam er dort auch an, jedoch fehlte jede Spur von Akane, nur ein Riesen Chaos und einen hektischen Kellner der versuchte dieses zu Ordnen konnte er sehen. Er ging zu dem Kellner und fragte „Wo ist die junge Dame mit der ich gekommen bin?“. Der Kellner schien ihn nicht gleich zu erkennen, doch dann trat ein wissender Ausdruck in sein Gesicht und er antwortete „Sie ist mit einer anderen Dame gegangen, nachdem sie dieses Durcheinander angerichtet hatte“. Sie war mit wem mitgegangen? Das war merkwürdig, Akane würde doch nicht einfach so gehen ohne ihm eine Botschaft zu hinterlassen, oder doch? „Wo sind sie hingegangen?“ fragte er den hektischen Kellner, der jedoch einige Minuten brauchte um ihm, zwischen den Flüchen die er dauernd ausstieß, zu antworten. „Dort entlang“ antwortete er und deutete in die angegeben Richtung. Ranma machte sich sofort auf den Weg hinunter ins Tal, wo Akane gemeinsam mit einer Unbekannten, laut Kellner hingegangen war.




Kapitel 4




Shampoo machte sich unmittelbar nach dem Start der Schnitzeljagd, nicht auf die Suche nach dem Ziel sondern, zu dem Hotel auf das in die Bergflanke gebaut worden war. Es war weise von Akane gewesen niemanden zu verraten wohin sie gemeinsam mit Ranma gefahren war und selbst Shampoo hatte lange gebraucht um es herauszufinden. Einer ihrer Quellen, ein Freund aus einem befreundeten Restaurant, hatte ihr dann den Tipp gegeben hier zu suchen. Die Schnitzeljagd war ihr nur recht gewesen, so hatte sie unter dem Vorwand hier mitspielen zu wollen, gemeinsam mit ihrer Ur – Großmutter und Mousse die Reise hier her angetreten. Sie sprang nun die bewaldeten Klippen empor und auf zu der Terrasse auf der sie Akane’s Aura spüren konnte. Sie hatte viel trainiert um endlich wieder stärker zu sein als ihrer Herausforderin und nun war endlich die Zeit der Abrechnung gekommen. Hier und jetzt würde sie Ranma zurückerobern und Akane ein für alle mal ausschalten. Mit diesen Gedanken sprang sie das letzte Stück die Brüstung hinauf und direkt auf den Tisch zu, an dem Akane alleine saß. Sie entfaltete alle ihre Kräfte und ließ somit zu das Akane ihre Kampfaura spüren konnte. Shampoo konnte erkennen wie Akane mit einem überraschten Gesichtsausdruck zu ihr aufsah. Sie setzte ein Lächeln auf und rief der überraschten Akane zu „Jetzt wirst du mir für alles bezahlen Akane Tendo“. Die Kampfreflexe ihrer Gegnerin sprangen jedoch sofort an, denn sie ließ sich seitlich abrollen. Sie hatte Akane wohl unterschätzt, denn sie hatte dem ersten Angriff ausweichen können doch Shampoo’s Entschlossenheit, es hier und jetzt zu einem Ende zu bringen, blieb. „Shampoo was willst du denn hier?“ fragte Akane sie und ging dabei in Kampfposition, offenbar glaubte sie noch immer Shampoo besiegen zu können, doch als sie Shampoo’s Selbstsicherheit erkannte konnte man deutlich ein zögern in ihren Zügen erkennen. Sie hatte nicht vor noch mehr Zeit mit Spielerein zu verschwenden und so sagte sie so bedrohlich wie sie konnte „Ich habe viel trainiert und jetzt hole ich mir Ranma wieder verstanden?“. Akane sah sich um und schien danach eher besorgt, wahrscheinlich wegen der Gäste. Genau das war der Unterschied zwischen ihnen und der Grund warum nicht Akane sondern sie, Shampoo, Ranma am Schluss bekommen würde. Akane war einfach nicht bereit alles für den Sieg zu tun was notwendig war, sonst hätte sie niemals zugelassen das Shampoo in Ranma’s nähe blieb. „Wenn du kämpfen willst, folge mir“ hörte sie Akane sagen und sah wie sie anschließend den Weg hinab ins Tal suchte. Shampoo konnte nur Lachen, Akane war wirklich zu Naiv und deshalb würde sie diesen Kampf nicht gewinnen. Mit diesen Gedanken machte sie sich hinter ihrer Gegnerin auf ins Tal.


Es dauerte nicht lange bis sie eine geeignete Lichtung fanden auf dem sie ihren Kampf austragen konnten. Die Sonne verschwand schon hinter den Bergen und warf die letzten Strahlen hinab ins Tal. „Glaubst du wirklich das du mich besiegen kannst?“ fragte Akane sie, die bereits in Kampfposition gegangen war und offenbar nur noch auf Shampoo’s erste Attacke wartete. Anstatt ihr eine Antwort zu geben ging sie ebenfalls in Kampfposition und griff anschließend an. Es war ein Kampf zwischen ungefähr gleichstarken Kämpferinnen, jedoch konnte man kleine Vorteile für Shampoo sehen, sie konzentrierte sich alleine auf den Kampf und ging viel Skrupelloser zu Werke als ihre Gegnerin.




Kapitel 5




Shampoo war wirklich viel stärker geworden, das musste Akane unumstritten zugeben. Zudem kämpfe Shampoo so wie Ranma, ohne jede Emotion und nur auf den Sieg um jeden Preis konzentriert. Sie entdeckte eine Lücke in Shampoo’s Deckung und wollte gerade zuschlagen, doch die Amazone war zu schnell und tauchte unter ihrem Schlag hinweg um selbst einen anzubringen. Und dieser Schlag auf die Schulter saß, er hätte ihr fast die Schulter ausgerenkt. Sie hielt sich die rechte Schulter, denn sie hatte kein Gefühl mehr in ihr und beobachtete wie Shampoo großspurig vor ihr Aufstellung nahm. „Jetzt ist es aus mit dir“ sagte sie und Akane hatte nicht den geringsten Zweifel das Shampoo es ernst meinte, ihr blieb nur noch eine Wahl und das war die Flucht. So sammelte sie ihre gesamte Energie noch einmal in ihrer gesunden Hand und schleuderte anschließend die geballte Energie auf Shampoo. Es war nicht genug um sie zu besiegen, aber genug um sie solange abzulenken bis sie die Flucht ergreifen konnte. Akane lief in den Wald und nutzte Bäume, Felsen und Sträucher als Deckung um ihre Verfolgerin endgültig abzuschütteln.


Nach einigen Minuten hektischer Flucht lehnte sie sich an einen Baum und hielt ihren schmerzenden Arm, Shampoo war offensichtlich wirklich viel stärker geworden. Sie musste zu Ranma nur dort war sie im Augenblick sicher, denn Shampoo würde niemals vor ihm einen Angriff auf sie wagen. Für den Augenblick war sie ihr zwar entkommen, aber die Amazone würde ohne Zweifel nach ihr suchen um die Sache endgültig zu Ende zu bringen. Akane stand auf und hielt ihre Schulter, sie hatte noch immer kein Gefühl, der Schlag war um ein vielfaches stärker gewesen als alle bisherigen die sie hatte einstecken müssen. Es wurde Zeit das sie hier weg kam und so machte sie sich auf den Weg zurück zum Hotel, doch es war inzwischen schon Dunkel geworden und während ihrer Flucht hatte sie jegliche Orientierung verloren. Nach ein paar Minuten Ziellosem herumlaufen bog sie um einen weiteren Baum und hörte plötzlich Geräusche, nicht weit von ihr. Anfangs dachte sie es wäre Shampoo die sie suchte, doch dann hörte sie zwei Stimmen die ihr nur zu bekannt waren. „Nimm das Schwester, der Preis ist mein!“ vernahm sie zuerst Tatewaki und anschließend seine Schwester Kodachi „Nein der gehört mir, damit werde ich meinem geliebten Ranma ein Geschenk kaufen“. Als Akane näher kam konnte sie die beiden miteinander kämpfen sehen, eigentlich wollte sie den Ort des Geschehens unbemerkt passieren und so schnell wie möglich wieder verlassen. Doch sie stieg auf einen Ast der auch prompt ein verräterisches Geräusch ablieferte. „Wer ist da? Zeig dich Schurke“ hörte sie Kuno sagen und Kodchi fügte hinzu „Bist du es geliebter?“. Akane trat in das wenige Restlicht das, das Tal noch beleuchtete und konnte sehen wie ein leuchten in Kuno’s Augen trat. „Akane Tendo, in deiner Unschuld bist du mir bis hier her gefolgt um ein paar ungestörte Momente mit mir zu verbringen!“ rief Kuno und kam schon auf sie zugelaufen, doch jetzt mischte sich Kodachi ein, die „Du bist gekommen um dir den Preis selbst zu holen damit du meinem geliebten Ranma etwas kaufen kannst!“. Sie hatte nicht die geringste Ahnung wovon die beiden da überhaupt sprachen, da aber beide auf sie zugestürmt kamen blieb ihr wohl nichts anderes als mit ihnen zu kämpfen. Gegen jeden anderen hätte sie in ihrem geschwächtem Zustand wohl keine Chance gehabt, diese beiden waren jedoch nicht unbedingt die stärksten. So nahm sie Kampfposition ein, so gut das mit ihrer lädierten Schulter ging und erwartete den ersten Angriff Kodachi’s und den ersten widerlichen Begrapschungsversuch von Kuno. Beides ließ nicht lange auf sich warten und Akane machte mit beiden kurzen Prozess. Nach wenigen Minuten lagen beide benommen am Boden, obwohl sie keine Schwierigkeiten gehabt hatte die beiden zu besiegen hatte sie doch einige Schläge Kodachi’s abbekommen als Kuno sie umschlungen hatte. So machte sie sich, nun schwer mitgenommen, auf den Weg zurück ins Hotel und auf die Suche nach Ranma. Denn nichts desto Trotz war Shampoo noch immer hinter ihr her, und dabei eindeutig im Vorteil, würde sie Ranma nicht bald finden war sie in ernsthaften Schwierigkeiten.




Kapitel 6




Ryoga irrte nun schon Stunden in diesem Gott verlassenem Tal umher. Sein Orientierungssinn war sowieso nicht der beste, wie sollte er nur jemals das Ziel finden? Aber solche
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