Fanfic: Urblaub mit Hindernissen
dieses Kampfes. Dennoch Ryoga hätte ihn fast besiegt, er war viel stärker geworden und nur Ranma’s Geschwindigkeit hatte ihn retten können. So machte er sich ausgelaugt und schwer angeschlagen wieder auf die Suche nach Akane die hier irgendwo herumirren musste.
Kapitel 8
Akane war noch immer auf der Flucht vor Shampoo und auf der Suche nach Ranma, als sie plötzlich einen großen Energieanstieg wahrnahm. Sie sah in die Richtung aus der sie die Energien spürte und sah dort eine Lichtsäule die in den Himmel ragte, kurz danach war ein Grollen und Donnern zu vernehmen das sich durch den Untergrund fortsetzte. Dort mussten sich zwei außerordentlich starke Kämpfer miteinander messen und ihr fielen auf anhieb nur drei oder vier ein, von denen zwei ihr auf jeden Fall weiter helfen konnten. Sie wollte schon in die Richtung laufen aus der die Energien kamen, doch dann schoss ihr ein anderer Gedanke in den Kopf. Shampoo hatte das sicher auch alles mitbekommen und würde sicher annehmen das Akane auf den Weg dorthin war, also würde sie Akane abpassen wollen. So entschied sie sich dafür weiter den Weg in die äußeren Regionen des Tals fortzusetzen. Ein paar Stunden marschierte sie nun so und es war inzwischen vollkommen Dunkel geworden, das einzige Licht spendete der Ring den sie am Finger trug und der hell leuchtete wenn Ranma’s Ring in der Nähe war. Jedoch schimmerte er im Moment nur matt und spendete so kaum Licht. Sie bog um einen weiteren Baum und konnte hinter sich plötzlich eine Bewegung spüren. Gerade rechtzeitig konnte sie sich ducken, denn schon sauste eine Hand über ihren Kopf und schnitt den Baum durch als wäre er aus Butter. Akane rollte sich ab, immer darauf achtend ihre Schulter nicht allzu sehr zu belasten und als sie sich wieder aufrichtete konnte sie vor sich Nylonstrumpf Taro sehen. „Taro du bist es“ sagte sie und beruhigte sich, da sie angenommen hatte es wäre Shampoo. „Jeder der zwischen mir und dem Preisgeld steht muss ausgeschaltet werden, auch wenn es eine Frau ist!“ antwortete ihr Taro und machte sich Kampfbereit. Sie war Taro schon unter normalen Umständen nicht gewachsen und nun mit ihrer Verletzung hatte sie keine Chance gegen ihn. „Hör zu ... ich will nicht ...“ versuchte sie ihm zu erklären, doch zu mehr kam sie nicht mehr denn Taro griff schon mit aller Kraft an. Anfangs konnte sie noch ausweichen doch dann spielte er seine überlegene Kraft und Geschwindigkeit aus, viele Optionen standen ihr nicht mehr zu Verfügung. Doch eine Idee hatte sie noch, eine Technik die ihr Ranma gezeigt hatte und die sie Anfangs zwar abgelehnt doch jetzt als sehr nützlich empfand. So konzentrierte sie ihre Energien in einer Kugel und als diese ein paar Zentimeter Durchmesser hatte schleuderte sie die Kugel gen Himmel. Die Kugel erfüllte ihre Aufgabe denn Taro folgte ihr in Erwartung eines Angriffes mit den Augen. Akane wusste das sie keine Chance hatte ihn im Kampf zu besiegen und so beschloss sie das es besser war zu fliehen. Sie lief, immer weiter, die Orientierung hatte sie schon lange verloren. Soweit sie ihre Beine trugen lief sie ohne sich umzudrehen, dann rutschte sie erschöpft an einen Baum gelehnt zu Boden. Es war wirklich nicht ihr Tag gewesen, sie war schmutzig, sie hatte kein Gefühl mehr in ihrer Hand und auch sonst fühlte sie sich alles andere als gut. Sie war mit ihren Kräften am Ende, der Kampf mit Shampoo und der anstrengende Marsch durch das Tal hatte ihr mehr abgefordert als sie sich eingestehen wollte. Nylonstrumpf Taro hatte dann mit seinem Angriff und einigen Schlägen das restliche getan, sie war besiegt und würde sich nicht mehr lange Wach halten können. Sie war kurz davor einzudösen als sie ein Geräusch hörte, es kam jemand auf sie zu, sie konnte es deutlich hören. Wenn es Nylonstrumpf Taro war blieb ihr nur noch eine Chance hier lebend hinauszukommen, sie musste ihn ausschalten bevor er dies tat. Sie rappelte sich lautlos an dem Baum hoch und sammelte all ihre verbliebenen Kräfte, um ihn mit einem gezieltem Schlag zu besiegen. Dann war es soweit, sie konnte zuerst den Schatten sehen und dann eine Gestalt. Noch bevor sie erkannte das es nicht Taro sondern Ranma war, schlug sie zu und traf ihn mit aller Kraft am Kinn.
Kapitel 9
Ranma ging weiter suchend durch das Tal, er hatte schon große Teile abgesucht als er auf einen Baum zuging. Der Kampf mit Ryoga hatte ihm viel abverlangt, jedoch war er schon wieder ganz gut bei Kräften. Er passierte den Baum nichts ahnend als plötzlich eine Faust hervorschoss und ihn am Kinn traf. Der Schlag war Kraftvoll und ungebremste auf ihn zugekommen sodass ihm keine Zeit geblieben war auszuweichen und er ihn zu Boden schickte. „Ra ... R ... Ranma bist du das?“ hörte er eine heisere Stimme und als er aufblickte entdeckte er eine ziemlich mitgenommene Akane. „Sag mal spinnst du oder was? Das tut doch weh!“ antwortete er ihr und rieb sich sein Kinn das gerade furchtbar schmerzte, doch Akane fiel ihm mit Tränen in den Augen um den Hals. „Ich bin so froh das ich dich endlich gefunden habe!“ schniefte sie ihm zu und Ranma konnte nicht anders als sie in eine fest Umarmung zu ziehen. Endlich hatte er sie wieder, nach einer mehr als Nervenaufreibenden Nacht. „Was ist passiert?“ fragte er sie als sie sich beide wieder beruhigt und aufgerichtet hatten. Akane sah zuerst zu Boden und antwortete dann „Shampoo hat mich im Kampf besiegt!“. Also war Shampoo wieder, nach fast zwei Jahren, stärker als Akane, das waren keine guten Nachrichten, jetzt würde die kleine Amazone wieder forscher werden. Aber damit konnte er sich zu Hause befassen, es war jetzt wichtiger Akane von hier weg zu bringen. „Lass uns zurück ins Hotel gehen“ sagte er leise zu ihr und als er sah das sie sich vor Müdigkeit und Erschöpfung kaum noch auf den Beinen halten konnte nahm er sie in den Arm und trug sie. Sie schmiegte sich an ihn als wäre er ein wärmender Ofen im kältesten Winter und Ranma spürte wie sich Wärme in ihm breit machte. Er sprang, mit Akane im Arm, schnell zwischen den Bäumen hindurch auf ihr Hotel zu, es fing schon an zu dämmern. Ein weiterer Baum und dann konnte er vor sich plötzlich all seine Freunde, Verwandten und Feinde sehen, die in einen hektischen Kampf verwickelt waren. Er wollte gerade etwas zu ihnen sagen als er eine fremde Stimme von der Seite hörte und als er in diese Richtung sah konnte er einen Mann sehen der mit einem breiten Lächeln auf ihn zukam. „Ihr seid die Sieger!“ rief er und deutete auf den letzten Baum den er gerade passiert hatte. Ranma sah in die angegebene Richtung und noch bevor er etwas sagen konnte vernahm er Akane’s Stimme „Sieh nur das ist das Ziel, nachdem alle gesucht haben!“. Es war tatsächlich das Ziel von diesem verrücktem Spiel an dem alle teilgenommen hatten. Er wollte schon sagen das alles ein Missverständnis war und sie gar nicht an dem Spiel hatten teilnehmen wollen, doch da vernahm er wieder den Mann der zuvor schon gesprochen hatte „Hier ist der Siegerscheck, für sie mein Herr“. Der Mann reichte ihm einen Scheck und als er einen Blick darauf warf traute er seinen Augen kaum. Es war wirklich eine feudale Summe mit der man eine Menge kaufen konnte, auch Akane machte große Augen. Vor Schreck hatte er die anderen ganz vergessen, die inzwischen aufgehört hatten sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen und nun alle gebannt auf Ranma und Akane sahen. „Du Verräter“ hörte er erst Ryoga und dann seinen Vater „Und so etwas von meinem eigenen Sohn“, auch der alte Kauz Happosai mischte sich ein und sagte „Das wirst du mir bereuen, all die schöne Unterwäsche!“. Als er in ihre Gesichter sah konnte er in jedem einzelnen Wut und Zorn sehen, selbst in Shampoo’s und Kodachi’s. „Ihr seid selbst Schuld“ konnte er sich nicht verkneifen ihnen zu sagen, doch das hätte er besser nicht getan. Schon stürzten sie alle geschlossen auf ihn und Akane zu und Ryoga rief noch „Schnappt ihn euch!“. Unter anderen Umständen hätte er gegen alle gekämpft doch sein vordringliches Anliegen war es Akane in Sicherheit zu bringen und so machte er sich, mit Akane im Arm und dem Scheck in der Hand, hüpfend auf den Weg zurück ins Hotel. „Ranma ich danke dir“ hörte er Akane flüstern als er einen weiteren Felsvorsprung erklomm und er fragte sie „Wieso denn?“. „Weil du mich gerettet hast“ antwortete sie ihm leise und schenkte ihm dabei ein Lächeln, das trotz all der Strapazen die sie durchlebt hatte, ungezwungen und ehrlich wirkte. Darauf hatte er keine Antwort, doch er musste sich eingestehen das er nicht gewusst hätte wie er ohne sie auskommen sollte. Mit diesen Gedanken sprang er gemeinsam mit Akane dem Sonnenaufgang entgegen und schwor sich sie nie wieder alleine zu lassen.
ich hoff euch hats gefallen? Und das ich wieder ehrliche Kritiken bekomm, bis bald dann :-)