Fanfic: Kleine Krieger

streiten also sagte er nur „Komm schon du kleiner Nylonfreak, oder muss ich dir erst einheizen?“. Das zeigte Wirkung, jedoch nicht so ganz die gewünschte denn Taro antwortete „Nenn mich nicht so Ferkelchen!“, und stürzte schon hinter Ryoga her. Das war aber fast genauso gut, Taro würde sie also begleiten und um es endgültig sicherzustellen setzte er noch einen drauf „Komm nur du kleiner Trottel“. Ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen als er dann Taro hinter sich „Na warte nur du Wichtel, wir rechnen ein andermal ab“ knurren hörte. So machten sie sich alle gemeinsam auf um Ranma zur Hilfe zu kommen. Als sie den Marktplatz passieren wollten, wurden sie von ein paar Steinstatuen angegriffen.


Die Statuen hatten sie schnell besiegt, doch Ryoga bestand darauf den See in dem die Pilze aufgelöst worden waren zu zerstören. Die anderen stimmten widerwillig zu, da es ein wenig Zeit beanspruchen würde und so sorgte er mit der Technik des brüllenden Löwen dafür das der See samt Marktplatz zerstört wurde, doch bevor er das getan hatte, hatte er ein wenig des Wassers in eine kleine Flasche abgefüllt, eventuell konnte er es später noch mal brauchen. Nachdem sie den Turm endlich erreicht hatten, machten sie sich gleich an den Aufstieg in den oberen Ebenen. Sie mussten im inneren des Turms eine kleine Wendeltreppe benutzen und nach einer schier endlosen Aneinanderreihung von Stufen erreichten sie eine Ebene, die vielleicht im Durchmesser zwanzig Meter groß war. In der Mitte der Ebene stand eine Steinstatue, die aber einen guten Meter größer war als die denen sie draußen begegnet waren. „Seht nur die Treppe ist direkt hinter der Statue“ sagte Akane und deutete in die angegebene Richtung. „Wenn ihr vorbei wollt, müsst ihr mich erst besiegen!“ sagte die Statue, mit blechern klingender Stimme und veränderte ihre Position um immer zwischen ihnen und der Treppe zu sein. Ihnen blieb also gar keine andere Möglichkeit als gegen diese Monsterstatue zu kämpfen und sie sah nicht nur größer, sondern auch um einiges stärker aus als die anderen gegen die sie bisher gekämpft hatten. „Ihr lenkt ihn ab und ich erledige ihn mit meiner Bruchstellentechnik!“ rief Ryoga und stürzte sich bereits als erster in den Kampf gegen die Riesenstatue. Die anderen folgten ihm auf den Fuß und gemeinsam kämpften sie nun gegen einen wie es schien übermächtigen Feind, erst als Ryoga seine Technik anwenden und die Statue in tausend Stücke zerbröseln konnte, wendete sich das Blatt zu ihren Gunsten. Die Statue aber, hatte ihnen einen heißen Kampf geliefert und sie immer wieder weggeschleudert, sodass sie sich etliche blaue Flecken und Prellungen zugezogen hatten. „Das ist wie ein Computerspiel, man besiegt einen Bösewicht und kommt ein Level weiter“ sagte Mousse und machte sich schon, ebenso wie Ryoga, auf den Weg weiter nach oben um Ranma zu helfen. „Doofes Spiel“ hörte er noch Taro sagen und dann waren sie schon auf den Weg zu obersten Ebene, wo Ranma und Marius sich einen lautstarken Kampf lieferten. Ryoga lief gemeinsam mit den anderen die letzten paar Stufen zur zweiten Ebene hoch. Er würde Ranma helfen und diesen elenden Marius zur Hölle schicken, koste es was es wolle.




Kapitel 12




Akane lief die letzten Stufen bis zur zweiten Ebene hoch und als sie dort ankam, konnte sie eine Kammer erkennen die vollkommen im Dunkel lag, nur das Zentrum des runden Raums war beleuchtet. Sie stand ebenso wie Ryoga, Mousse, Shampoo und Taro am Rand bei den Stufen und somit im dunklen, für die zwei Kämpfer nicht sichtbar. Akane sah gerade wie Ranma wieder angriff und dann von Marius brutal durch den Raum geschleudert wurde. Er hatte keine Chance gegen Marius und sah auch schon dementsprechend aus, denn seine Kleidung war zerrissen und er selbst sah auch nicht viel besser aus. Doch auch Marius hatte offenbar einiges abbekommen, denn auch er sah ziemlich angeschlagen aus.


„Jetzt ist es aus mit dir du Wurm“ hörte sie Marius sagen, doch Ranma richtete sich schon wieder auf und antwortete „Dich mache ich fertig!“. Marius brach in lautes Lachen aus und sagte dann „Du kannst es nicht mit mir aufnehmen, solange du so klein bist. Also vergiss das ganz schnell wieder, wenn du aufgibst werde ich es schmerzlos machen“. Akane hatte genug gesehen, sie konnte nicht länger zusehen und wollte schon eingreifen, doch bevor sie noch etwas sagen konnte, hörte sie Ryoga’s Stimme. „HALT“ rief Ryoga und trat ins Licht, genauso wie Akane und die anderen. „Ryoga du? Und ihr seid ja auch alle da!“ sagte Marius, während er in seiner Bewegung innehielt und sich in die Richtung drehte in der sie standen. „Endlich seid ihr da, Freunde“ hörte sie Ranma leise sagen und schon rappelte er sich wieder auf. „Auch ihr habt keine Chance gegen mich! Es spielt keine Rolle mehr wie viele von euch noch kommen!“ sagte Marius und nahm großspurig Aufstellung vor ihnen. “Einzeln kannst du uns vielleicht ohne große Probleme besiegen, doch gemeinsam werden wir dir das Handwerk legen!“ sagte Ryoga und ging dabei in Kampfposition, Akane tat es ihm gemeinsam mit den anderen gleich. „Ich werde euch zermalmen, ihr elenden Wichte!“ schrie Marius nun wutentbrannt und nahm ebenfalls Kampfhaltung an.


„Das werden wir ja sehen. AUF IHN“ sagte Ryoga noch, doch Akane hörte das kaum noch, denn schon stürzte sie sich gemeinsam mit den anderen auf Marius. Dieser war zwar jeden einzelnen von ihnen in Kraft und Geschwindigkeit überlegen, doch gegen sechs kleine und voll ausgebildete Kämpfer hatte nicht mal er eine Chance. Manche Schläge von ihm saßen, doch es waren einfach nicht genug, um sie alle auf Dauer auszuschalten. Schon nach kurzer Zeit stürzte er zu Boden und dann hatte er endgültig keine Chance mehr, sie griffen solange an bis sie Ranma’s Stimme von hinter sich hörte. „Ich hab das Gegenmittel, ich hab’s!“ rief er aufgeregt und schwenkte einen Lederbeutel umher. „Bist du sicher das es das Gegenmittel ist?“ fragte Akane, doch sie wusste die Antwort bereits bevor sie die Frage gestellt hatte. „Sicher können wir erst sein wenn wir es ausprobieren“ sagte Ranma, zog den Stoppel raus und goss sich das Wasser über den Kopf. Noch bevor die Pilze im Wasser Wirkung zeigen konnten, kramte Ranma seinen mitgebrachten Kampfanzug aus seinem Rucksack und zog ihn an. Schon nach kurzer Zeit wirkte das Wasser endlich und brachte ihn wieder in seinen Ursprungszustand. „Juhu ich bin wieder groß!“ hörte Akane Ranma sagen und während sie sich schon ihren dunkelblauen Kampfanzug überwarf, den ihr Ranma einmal geschenkt hatte. Dann sah sie wie er ein paar Übungen machte und so seine zurückgekehrten Kräfte erprobte, genauso als müsste er sich überzeugen das sie wirklich alle wieder da waren.


Nachdem alle neu eingekleidet waren begossen sie sich mit dem Wasser und waren innerhalb weniger Minuten wieder in ihrer Alt gewohnten Größe. „Es ist schön wieder groß zu sein“ sagte sie zu den anderen und jeder von ihnen stimmte ihr lautstark zu. „Was machen wir mit dem hier?“ fragte Taro und schwenkte den bewusstlosen Marius wie einen Sack Kartoffeln. „Wir sollten ihn erledigen, der macht uns nur Schwierigkeiten“ antwortete ihm Ryoga und wollte sich schon aufmachen Marius in die ewigen Jagdgründe zu befördern. „Moment, ich habe eine bessere Idee, wir werfen ihn in den See. Als sechsjähriger kann er nicht mehr viel anstellen“ mischte sich nun Ranma ein, der seine Übungen offensichtlich beendet hatte. Doch das war nicht möglich, denn Ryoga hatte den See samt Markplatz zerstört, bevor ihm Akane jedoch darauf hinweisen konnte hörte sie wieder Ryoga. „Zum Glück hab ich ein wenig von dem Wasser mitgenommen, ehe ich den See zerstört habe“ sagte er, zog eine kleine silberne Flasche aus einer seiner Taschen und goss den Inhalt anschließend über Marius. Es dauerte ein paar Minuten, doch dann schrumpfte Marius auf die Größe eines sechsjährigen. „Und was machen wir jetzt mit ihm?“ fragte Akane und Ranma antwortete ihr sofort „Wir nehmen ihn mit, hier lassen können wir ihn nicht, sonst treibt er wieder nur Unfug“.


Gemeinsam machten sie sich nun wieder auf den Weg zurück nach Hause, doch bevor sie gingen versperrten sie alle Eingänge und vernichteten das letzte Wasser das noch übrig war. Alle kehrten sie zurück nach Hause und Marius musste bei den Tendo’s einziehen, denn ihn alleine zu lassen wäre viel zu gefährlich für seine Umwelt gewesen. Das passte ihm natürlich überhaupt nicht, da er jedoch nicht stärker als Happosai war und so klein wie er war sich alleine kaum erhalten konnte, hatte er diesbezüglich nicht viel mitzureden.




Ist ne Fortsetzungsgeschichte sonst hät ich sie vermutlich für mich behalten aber ich hoff trotzdem ihr könnt damit leben und euch hats gefallen.
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