Fanfic: Die Legende lebt...

Chapter: Die Legende lebt...

Hier alle Teile...




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Die Legende lebt...




Das unendliche All, gezeichnet von seiner Schwärze und der Schwerelosigkeit, beeindruckt einfach jeden, auch wenn er es nicht zugeben würde. Planeten umkreisen


riesige Sterne, die im Vergleich zu Galaxien nur einen Punkt darstellen. Abertausende dieser scheibenartigen Spiralen schwirren im Universum umher und das stellt


nicht einmal das Ende dar. Das Universum ist eins von 8 Versen, die in der Mitte des Alls ihr Dasein pflichten.


Nun soll man sich vorstellen, dass ein Volk alle Planeten dieser Versen besucht haben soll. Unglaublich, mögen einige meinen, aber dieses Volk gab es und es ist


nicht aus den Köpfen der Bewohner der eroberten Planeten verschwunden. Die Legende lebt...




Er betrachtete den roten Himmel mit der untergehenden Sonnensichel. Ein schwacher Wind umrandete seinen wohlgeformten Körper und kuschelte sich in seine


schwarze Mähne. Spielerisch griff seine Hand in den weißen Sand, packte ihn und ließ ihn wieder mit erhobener Faust herunterbröseln. Ein Lächeln verzauberte sein


Gesicht.


Bulma verstand nicht, was er daran so toll fand. Nichts konnte ihn erfreuen, nur das, das Fallenlassen des Sandes beim Sonnenuntergang. Besorgt mit angehobenen


Brauen stand sie hinter ihm, trotzdem bemerkte er sie nicht. Bulma seufzte und warf dann ebenfalls einen Blick auf die Sichel im hochrotem Hintergrund, der sanft ins


blau überging. Bald würde es dunkel werden. Dann erst würde Vegeta sich erheben und schweren Herzens mit Bulma nach Hause gehen. Es machte Bulma


merkwürdiger Weise unglücklich, dass es ihm gefiel, wenn er am Strand saß und `Sandhäufchen` spielte; dabei seinen Blick stets auf den Sonnenuntergang gerichtet.


Sie hatte irgendwie Angst, Angst ihn zu verlieren. <Wie kommst du eigentlich darauf!?> tadelte sie sich selber und setzte sich erstmal neben ihren Geliebten. Jetzt erst


regestrierte er, dass er nicht allein war, und verzog das Gesicht. Sie störte ihn. War es ihm peinlich, dass Bulma ihn dabei sah? Sie wusste es nicht. Seufzend stand


sie wieder auf und drehte sich zu Vegeta um. "Komm jetzt! Es wird schon dunkel.", flüsterte sie kaum hörbar.


Vegetas Reaktion war die, die Bulma erwartet hatte. Er blieb sitzen und betrachtete weiterhin die inzwischen geschmälerte Sichel des Sternes. Bulma schloss die


Augen und öffnete sie erst wieder als Vegeta scharf und leise fauchte: "Merkst du nicht, dass du störst!?"


Er sah sich dabei nicht mal nach ihr um. Wutentbrannt marschierte Bulma auf ihn zu. Wie ein Peitschenschlag durchhallte der Ton der Ohrfeige die angehende Nacht.


Mit weit aufgerissenen Augen musterte er das wutverzerrte Gesicht seiner `Frau`. "Du wagst es!?", zischte er erbost, stand auf und baute sich vor ihr auf. Nochmals


der selbe Ton wie kurz zuvor. Vegeta knurrte. Wagte sie es wirklich, dem Prinzen des angeblich stärksten Volkes des Universums, eine, nein zwei Backpfeifen zu


erteilen? "Das bereust du!", fauchte er und holte zum Schlag aus.


"Vegeta!", flüsterte Bulma erschrocken und und suchte Deckung hinter ihren Armen.


"Für dich immer noch Prinz Vegeta! Klar, Weib?!"


Bulma durchjagte ein Schauer nach dem anderen. Dieser Ton und...Weib... . Weinend sackte sie vor ihm in die Knie, suchte bei ihm Trost, doch den bekam sie


nicht. Mit einem verachtenden "Pah!" verließ Vegeta den Ort des Geschehens.


<Vegeta...warum nur, warum!?>


Die Steine hielten seiner Kraft nicht stand. Sobald er auch nur einen Schlag ansetzte, den Brocken noch nicht einmal berührte, zerfiel dieser in tausende von


Körnchen. Er wusste nicht warum er so reagiert hatte. Es tat ihm leid... <Es tut mir Leid? Mir geht`s schon nicht mehr gut! Es kann mir doch egal sein, was mit


diesem Menschenweib ist!> Wütend durch seine eigenen Gedanken, machte er sich über die restlichen Steine des ewig langen Strandes her.


Bulma hatte sich inzwischen wieder beruhigt und kramte in ihrer Hosentasche herum, bis sie eine graue Kapsel mit der Aufschrift: FO1239 herausfischte. Sie atmete


nochmal tief ein, drückte dann den Knopf der Kapsel und warf diese ca. 3m weit in den Sand. Ein kleiner Gleiter ragte nun aus dem Strandgelände hervor, den


Bulma nun benutzte um zur CC zu fliegen.


Als sie ankam, hechtete ihr auch gleich ihre aufgeregte Mutter entgegen. "Bulma, Schatzilein! Bra ist verschwunden..."




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Ein kalter Windhauch streifte den Boden. Der aufgewirbelte Staub verdeckte den Blick auf die Blumen, die um diese Jahreszeit kräftig blühten. Bulma konnte nicht


fassen, was sie da gerade gehört hatte. Ihre kleine Tochter war weg? Verschwunden? Schweiß trat ihr auf die Stirn als sie trocken fragte: "Wie lange schon?"


"Seit heute morgen, aber wir wussten ja nicht, dass sie nicht wiede..."


"Oh doch, sie kommt wieder!", bekräftigte Bulma, mehr sich selbst. "Ich will meine Tochter wiederhaben!"


Dabei brach sie in Tränen aus. Ihre Mutter umarmte sie tröstend und führte sie zu ihrem Zimmer doch Bulma konnte nicht schlafen.


<Einfach weg! Das gibts doch nicht! Meine Kleine... Ich kann doch nicht hier warten! Ich muss sie suchen gehen! Bra ich komme...> Sie sprang auf rannte durch die


Gänge der CC und rempelte Vegeta.


"Vegeta!" schluchzte sie, warf sich ihm um den Hals. Er wollte sie wieder wegstoßen aber Bulmas Mund war schneller. "Bra ist weg!"


Vegeta riss Bulma an sich stürmte aus dem Haus um danach abzuheben. Bis in die frühen Morgendstunden suchten sie; vergeblich. Auch die Polizei konnte ihnen


nicht helfen. Bra war einfach verschwunden. "Warscheinlich tot..", hatten die Polizisten tonlos gesagt. Mit Trauer und vielen Tränen gingen die Jahre ins Land.




10 Jahre nach dem Verschwinden von Bra, lief alles wie immer. Die CC konnte sich vor Aufträgen nicht retten und Vegeta trainierte den ganzen Tag über. Über Bra


fiel nie mehr ein Wort. An diesem Tag aber war eines der Großen Tuniere. Bulma hatte ihren Mann begleitet und saß nun mit ChiChi quatschend auf der Tribühne.


Die Teilnehmer warteten ungeduldig im Hinterhof.


"Nun werden die Begegnungen ausgelost! Es gibt 12 Teilnehmer.", meinte der Moderator und zückte seinen Zettel in der Hand.


"Als erstes bitte Nohara!" Ein junger Mann, ganz in rot gekleidet, trat zur Löstrommel. Arrogant fischte er einen Zettel heraus, faltete ihn auf und zeigte die


Vorderseite dem Richter.


"Nohara hat die Nummer 3!" Der Schreiber hinter ihm krixelte den Namen unter die Ziffer 3.


"Als nächstes bitte Fina!" Interessiert blickten Vegeta und Son-Goku der schwarzhaarigen Dame hinterher. Fina war die Frau, die bei Bulma und Vegeta wohnte,


dem Tunier wegen. In 3 Tagen würde sie wieder abreisen. Fina, wie gesagt schwarzhaarig, hatte schöne klare Augen mit kleinen tiefschwarzen Pupillen. Stets in


blau-schwarz gekleidet hatte sie den Ruf einer Draufgängerin bekommen, da sie gerne mit ihrem Leben spielte. Oft kamen freche Sprüche über prallen Lippen, die


sie schön öfters in Schwierigkeiten gebracht hatten. Nun schritt sie zu dem Kasten mit den Losen und zauberte geschickt einen Zettel herbei.


"Fina hat die Nummer 1. Jetzt bitte Karsten!"


Viele unwichtige Machos besetzten nun die Nummern bis Vegeta an der Reihe war.


"Vegeta bitte!"


Vegeta bekam die Nummer 5. Plätze 6, 8, 10 und 12 waren noch frei. Bekannte und Familie, wie Mr. Boo, Pan oder Trunks, selbst Son-Gohan und Co. waren


nicht dabei.


"Nun Son-Goku!"


Der Aufgerufene machte sich sogleich auf den Weg. Er wurde freundlich vom Moderator begrüßt und fischte die Nummer 12 heraus. <Mist!> fluchte Veteta.


Son-Gokus Mund entflüchtete ein "Sorry", doch dann ertönte wieder die Stimme des Moderators, kaum zu verstehen beim Gebrabbel der Teilnehmer. "Majita


bitte!"


Es wurde still als sich eine nicht gerade schlecht aussehende, junge Frau von der Wand abstieß, an der sie gelehnt hatte, und in Richtung lostrommel schritt. Sie war


faszinierend. Selbst Vegeta schaffte es nicht, seinen Blick von ihr abzuwenden. Ihre blonde Haarpracht, lang, mit einer Spange den Ansatz hochgesteckt. So hingen


ihr die Haare `nur` bis zur Mitte des Rückens. Gekleidet war sie in Westernklamotten. Ein extrem kurzes Minihöschen, ein kleines freizügiges Top, beides mit vielen


Franzen versehen, bedeckte ihre wunderschöne Haut. Ihre Schuhe waren normale Westernstiefel, nur einen Ton heller als gewöhnt. Sie trug eine Art Gelenkschützer


aus hellem Leder an beiden Handgelenken.


Diese Blicke anziehende Frau zog die Nummer 8 und lehnte sich wieder mit eingeschränkten Armen an die Wand.


"Die schafft ihren Gegner doch nie! So ein Junges Ding! Kein Grips, keine Musklen...", meinte Fina ächtend.


Vegeta war skeptisch. Sie kam ihm bekannt vor. Doch woher sollte er sie kennen? Er kannte doch nur eine Frau, Bulma! Wer war dieses Mädchen?


Son-Goku fragte verwirrt, als er Vegetas Blick bemerkte, der immer noch auf der Frau lag: "Kennst du sie? Oder reicht dir Bulma nicht mehr?"


Eine Antwort bekam er nicht, denn Vegetas Aufmerksamkeit richtete sich schlagartig der Auslosung.


"Bra bitte!", meinte der Moderator.


Was nur Fina bemerkte war, dass sich die Miene von
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