Fanfic: Nabiki 2

Chapter: Nabiki 2

2. Kapitel




„Nabiki!“, ruft Tendo-san hinter seiner Tochter her, die soeben den Dojo verlassen will, „wo gehst du hin?“-„Daddy, ich hab dir doch gesagt, dass ich heute Abend eine Verabredung habe“, dreht Nabiki sich entnervt zu ihrem Vater um, der nur mit einem Handtuch bekleidet auf der Terasse steht. „Ja, dass hast du gesagt. Aber für eine Verabredung machst du dich immer viel mehr zurecht. Deshalb hab ich noch Mals gefragt“, erklärt er, wobei er die neugierigen Blicke der Nachbarn auf seine seltsame Aufmachung ignoriert. „Du gehst also sicher nur zu einer Verabredung und nicht zu einem deiner Verkaufabenden?“, will er wissen, „Du weißt, ich mach mir immer Sorgen, wenn du zu solchen Veranstaltungen gehst.“ Nabiki verdreht die Augen. „Keine Angst, Daddy, ich geh nur mit einem völlig fremden Mann aus, von dem ich knapp mal den Namen weiss. Aber ich bin sicher spätesten um fünf Uhr wieder daheim.“-„Guter Witz, Liebling“, Tendo-san lässt ein künstliches und völlig erzwungenen Lachen erklingen. „Ich wünsch dir einen schönen Abend“, winkt er hinter seiner verschwindenden Tochter her.




„Guten Abend, Nabiki. Du siehst umwerfend aus“, begrüsst Yamato sie erfreut. ‘Schleimer...‘ „Danke Gleichfalls. Wohin führst du mich aus?“, will sie wissen. „Nun ja, wie wärs mit McDonalds? Leider hab ich am Mittwoch mein Wochengeld bereits zum grössten Teil ausgegeben und muss nun ein wenig sparen“, lächelt er sie charmant an. ‚Verlierer. Du weißt ja genau, was das Herz eines Mädchens höher schlagen lässt‘ „Na gut, dann gehen wir zu McDonalds“, will sie losgehen. Yamato hält sie aber am Arm auf. Mit liebevollem Blick nimmt er ihre Hand und so gehen sie langsam bis zum McDonalds.




„Wir hätten gerne zwei McFlurrys“, bestellt Yamato, nachdem beide ein Menu verdrückt haben. Obwohl Nabiki zuerst Zweifel hatte, ob dieser Abend nicht total öde sein wird, war er bis jetzt richtig lustig. Yamato ist nicht nur nett, er ist auch lustig und geht auf ihre Interessen ein. Mit ihren McFlurrys in der Hand gehen sie langsam den Fluss entlang. Unbewusst fröstelt Nabiki leicht auf. Sofort nimmt Yamato sie in die Arme und so gehen sie umschlungen weiter. ‚Er ist richtig süss. Und hier ist es so romantisch‘ Beide haben ihr Eis aufgegessen und die Becher in einem Abfallkorb entsorgt. Sie gehen noch ein Stückchen weiter. Dann aber bleibt Yamato stehen. Zum ersten Mal, seit Nabiki ihn kennt, schaut er sie ernst an. „Nabiki, ich weiss, du liebst nichts so sehr wie dein Geld“, fängt er an wird aber sofort von Nabikis verblüfftem und wütendem Schnauben unterbrochen. „Was soll das?!“-„Lass mich ausreden!“, fährt er fort, „wie gesagt, ich weiss das. Trotzdem liebe ich dich, Nabiki. Ich liebe dich, seit ich dich das erste Mal gesehen habe.“ Er beugt sich runter, schliesst seine Arme um Nabiki und küsst sie. Empört stemmt Nabiki sich gegen Yamatos Brust. Da er aber stärker ist als sie, hat sie keine Chance, ihn wegzuschieben. Sie ballt ihre Hände zu Fäusten und fängt an, jedes von ihr erreichbare Körperteil von ihm zu bearbeiten. Endlich lässt er sie los. „Was soll das?“, brüllt Nabiki Yamato an, „du kennst mich doch gar nicht! Lass mich von jetzt an in Ruhe, hast du verstanden?“ Sie wendet sich um und rennt nach Hause.


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