Fanfic: A Mage´s Tale - Beyond Reality I
Chapter: A Mage´s Tale - Beyond Reality I
A Mage´s Tale - Beyond Reality---------------(C 2002)
Prolog - Eine neue Welt
Disclaimer:
Die meisten Charaktere in diesem Fanfic sind geistiges und rechtliches Eigentum von Rumiko Takahashi.
Mir gehört nur die Geschichte selbst und vielleicht ein paar der Orte die besucht werden...
und natürlich der Hauptcharakter!
Warnung:
1. Ich bin Anfänger, habt also etwas Nachsicht mit mir
2. in diesem Fanfic verwende ich einen selbstgemachten Charackter, es ist nicht wirklich
eine "Self-Insert" Geschichte, weil es halt ein selbsterfundener Char ist (obwohl er sich manchmal verhält wie ich).
Viel Spaß beim lesen
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Ihr betretet den Empfangsraum des großen Magierturms den ihr aufgesucht habt um den ansässigen Erzmagier um eine probe seiner Weisheit zu bitten.
Ihr öffnet die Tür und seht....erstmal gar nichts; es ist stockdunkel.
Mit einem mal entflammt ein Feuer im Kamin gegenüber der Tür.
Ihr schaut euch um.
Als erstes fallen euch die Fliesen auf. Nicht das sie irgendeine ausgefallene Farbe hätten, sie sind Tiefschwarz und scheinen aus einer Art...Marmor gemacht zu sein. Aber was euch in ihren Bann zieht, ist die Tatsache das die Fliesen das Flackern des Feuers widerzuspiegeln scheinen....SCHEINEN, wohlgemerkt, denn bei genauerer Betrachtung seht ihr seltsames:
Das erste Bild das ihr seht, ist das eines Ritters der gegen einen Drachen kämpft. Das zweite zeigt euch ein brennendes Segelschiff in einem Sturm.
Es folgen einige verworrene Bilder, die zu schnell aufeinander folgen, um sie zu erkennen.
Dann seht ihr ein Bild von EUCH wie ihr auf dem Sofa just in DIESEM Zimmer sitzt.
Als nächstes seht ihr ein atemberaubend schönes, langhaariges Mädchen.
Obwohl die Dunkelheit um euch herum dem Bild jegliche Farbe entzieht, glaubt ihr, einen Hauch von ...Purpur?... in ihrem Haar zu erkennen.
Ihr schliesst die Augen und schüttelt den Kopf um euch von dieser seltsamen Vision zu befreien. Als ihr den Boden ein weiteres mal betrachtet , seht ihr was ihr zu sehen gehofft hattet: Kalte, schwarze Fliesen, wie sie gewöhnlicher nicht sein könnten.
Was euch ebenfalls auffällt sind die Fenster. Sie sind nicht durch Vorhänge oder ähnliches verdeckt, wie ihr zuerst angenommen hattet. Statt dessen seht ihr eine wolkenlose Nacht und, ja, ihr seht auch die dünne Sichel eines kürzlich beendeten Neumondes.
Das ist eigentlich nicht abnormal und wäre euch unter anderen Umständen nicht aufgefallen;
Es verwundert euch nur deshalb, weil ihr vor nicht mal zehn Minuten an einem sonnigen Tag zur Mittagszeit den Turm betreten habt...
Die Stimme eines alten Mannes der in einem Ohrensessel am Feuer sitzt und die Flammen beobachtet, unterbricht euch in euren Gedankengängen.
"Hallo meine jungen Reisenden, ich habe euch erwartet." Er dreht sich halb zu euch um
"Ohne Zweifel seid ihr gekommen um an meiner legendären Weisheit teilzuhaben;
nun denn, setzt euch."
er deutet auf ein Sofa das ihm halb gegenüber am Feuer steht.
Ihr setzt euch und seht zu dem Magier hinüber; er entspricht GENAU euren Vorstellungen:
spärlich gesätes, schlohweißes Haar ziert sein Haupt und der Bart würde ihm im stehen bis zu den Knien reichen. Die Farbe seiner Robe könnt ihr wegen der Dunkelheit nicht erkennen, aber die goldenen? silbernen? Ornamente und arkanen Symbole glitzern im Feuerschein.
Seitlich an seinen Sessel angelehnt steht ein Magierstab mit einem Kristall an der Spitze.
Ihr werdet aus euren Beobachtungen gerissen als er erneut das Wort an euch richtet.
"Ich will euch eine Geschichte erzählen; eine Geschichte von Magie, Kämpfen und Geheimnissen; von Macht und Gefahren, aber auch von Liebe und dem Sinn des Lebens.
Hört gut zu und lernt aus dem was ihr hört, aber denkt daran:
Erfahrung kann man nicht aus zweiter Hand sammeln!"
Er räuspert sich.
"Ich hoffe ihr habt genug Zeit mitgebracht, denn es ist eine lange Geschichte und sie beginnt so........
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Vögel zwitscherten, und der Wind brachte etwas Kühle an diesem heißen Junimorgen.
Nicht nur das, er schaffte es auch mühelos, die Blätter rascheln zu lassen und so die Illusion eines sorglosen Sommermorgens zu schaffen.
Entweder war die Illusion nicht perfekt oder aber, was wahrscheinlicher ist, der junge Mann der gerade ziemlich verwirrt in diesem wald stand war einfach zu beschäftigt um sie zu bemerken.
Die Tatsache das er eine Karte in den Händen hielt und sie mehrmals herumdrehte um (vergeblich) seinen Aufenthaltsort herauszufinden verstärkte diesen Eindruck.
Schauen wir uns den Wanderer genauer an: Er scheint noch recht jung zu sein, 20-25 höchstens. Er hat dunkle, fast schwarze Haare und braune Augen. Seine Frisur ist....naja: Nicht zu kurz und nicht zu lang, mittelmäßig eben. Seine Kleidung ist merkwürdig, vor allem wenn man die erhöhten Temperaturen bedenkt. Er trägt einen dunkelblauen Umhang der bis zu Boden reicht. Der Umhang ist mit zahlreichen goldenen (und silbernen)Ornamenten und Symbolen verziert, die dem ungeübten Auge rätselhaft erscheinen.
Dem geübten Auge hingegen ist die Bedeutung natürlich sofort klar: wir haben es hier mit einem Schüler der arkanen Künste zu tun.
In den Wanderstab, den er bei sich trägt sind ebenfalls einige Runen eingegraben und ausserdem hat er einen rubinroten Kristall an der Spitze. "Das könnte ein Zauberstab sein." dachte sich der Wind der diesen (dramaturgisch passenden) Augenblick nutzte um dem Fremden durchs Haar zu streichen. Er sollte recht behalten.
Schliesslich steckte er die Karte ein, nahm seinen Stab in die rechte Hand und machte sich resignierend wieder auf den weg.
Was in diesem fall heißt, das er einfach weiter geradeaus ging denn ein Wald muss ja auch irgendwo zu Ende sein.
Um seine Stimmung zu heben summte er ein Reiselied aus seinem Lieblingsbuch....
"Die Strasse gleitet fort und fort
weg von der Tür wo sie begann........"
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Der Wind war natürlich überall aktiv, also auch auf dieser Lichtung in genau demselben Wald wo gerade ein Kampftraining stattfand.
Er wehte auch durch das kurze blaue Haar des Mädchens das hier am Trainieren war.
Aber, so gut der Wind auch geübt hatte, das Temperament des Mädchens schien er NICHT genügend kühlen zu können.
"Nimm Das! und DAS! und DAS!! UndasundasundasundasundDAS!!!"
Die Schreie des Mädchens wurden von Schlägen und Tritten begleitet.
Es fehlte ihr offensichtlich nicht an Erfahrung, ihre Attacken waren jedoch ein wenig ungeziehlt, was es ihrem bekannt aussehenden Trainingspartner mit den schwarzen Haaren und dem Pferdeschwanz nur leichter machte mit einfachen Ausweichmanövern entgegenzuwirken, was SIE nur noch wütender machte.
"Akane, ich hab es dir doch schon mal gesagt: Je wütender du wirst, desto schlechter wird dein Kampfstil!" Mit einem schnellen Sprung nach hinten wich er dem darauf folgenden Schlagwirbel aus und fing ihre beiden Fäuste. "Das macht im Moment keinen Sinn mehr. Wir sollten uns etwas ausruhen....und DU solltest dich beruhigen! Was hältst du von einem kleinen Snack?"
Die Wut verschwand aus Akanes Gesicht und wurde Sekunden später durch ein Lächeln ersetzt. "Du hast recht Ranma, wir sollten uns etwas ausruhen. Kasumi hat uns heute etwas BESONDERS leckeres eingepackt."
Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging zur ausgebreiteten Decke mit dem (überdimensionierten) Lunchpacket ihrer Schwester.
Ranma setzte sich zu Akane auf die Decke, nahm ein Reisbällchen und biß mit sichtlichem Appetit hinein. Er ließ seine Gedanken schweifen:
"Ein wirklich schöner Tag heute.... das Wetter ist gut, und Akane hat mich heut noch nicht geschlagen und es hat noch niemand versucht mich herauszufordern oder zu nerven..........oder mich zu einer Unterwäscheschau zu überreden." Er schauderte bei dem Gedanken an seine letzte Begegnung mit Happosai;"
Ein PINKER SPITZENBH! "Niemals ziehe ich das an!" hatte er geschrien und den alten Lustmolch in die Atmosphäre gepfeffert.
Nicht das der BH in irgendeiner Weise schlimmer gewesen wäre als die anderen die Happosai an ihm(d.h. IHR) sehen wollte.... "Akane würde bestimmt spitze darin aussehen," dachte er "aber......Moment mal, AKANE???"
Er schüttelte den Kopf um diesen ungewohnten (und wie er mit einem Schreck feststellte, NICHT unangenehmen) Gedanken beiseite zu schieben.
Gerade rechtzeitig um zu bemerken das er Akanes letzten Gesprächsbeitrag verpaßt hatte, scheinbar eine Frage.
"Halloho, Ranma, bist du noch da?"
"Äh, entschuldige Akane, ich war gerade....ähhh, mit den Gedanken woanders; wie war die Frage noch gleich?"
"Ich hab gefragt ob es dir schmeckt. Du haust ja ganz schön rein."
Ranma zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht (froh darüber das Akane nichts von dem Bild weiß das er gerade vor Augen gehabt hatte)
"Einfach köstlich," sagt er mit vollem Mund, "DIESMAL hat Kasumi sich echt selbst übertroffen"
Ranma bemerkte das Akane´s Lächeln einen listigen