Fanfic: A Mage´s Tale - Beyond Reality I

Unterton hatte und...da ist noch etwas.... Stolz?


"Danke Ranma"


Auf einmal ging ihm eine dreihuntert Watt Glühbirne auf. "Mo- moment mal, Akane, du willst doch nicht etwa sagen das DU....."


Jetzt trat der Stolz in ihrem Gesicht ganz zum Vorschein.


"Genau, Kasumi hat mir zwar etwas geholfen aber ICH hab den Großteil davon gemacht!"


Die Verwirrung hatte Ranma komplett im Griff.


"Aber du.... Aber das.................ich glaub´s nicht" Er lachte einmal laut auf.


"Da glaub ich, dich langsam zu kennen und jetzt das! Ich bin schon fast der Meinung das die Idee mit der Verlobung doch gar nicht........ (die Verlegenheitsröte nutzte genau DIESEN Moment um sich wieder auf ihren angestammten platzt in Ranma´s Gesicht zu schleichen.) Äh,...nun ja..... lassen wir das"


Akane stand von ihrem Platz auf und fing an langsam über die Lichtung zu gehen.


Schließlich sprach sie wieder "Weißt du, Ranma, ich habe nachgedacht.


Wenn es unsere Eltern denn glücklich macht.


Und ich meine, du bist ja eigentlich auch....kannst ganz nett sein.....


Was ich sagen will ist (sie sah zu Boden) ich habe inzwischen gar nichts mehr gegen


die......"


"Nihao Ranma!" hörte man auf einmal vom Rand der Lichtung.


Die Temperatur schien plötzlich DRASTISCH zu sinken


"......Verlobung."


Das Mädchen mit den blau-purpurnen Haaren trat auf die Lichtung, eine der bekannten "Nekohanten Home-Service" Kisten in der Hand.


"Airen, Shampoo ist gute Ehefrau und hat dir leckeres Essen mitgebracht."


"Damit Airen nicht" Sie schaute kurz zu Akane rüber, "schlechtes Essen von brutalem Mädchen essen muß." Jetzt STRAHLTE sie ihn an. "Airen vielleicht brutales Mädchen wegschicken, ja? Shampoo viel stärker! Shampoo besserer Trainigspartner."


Ranma stand auf und ging auf Shampoo zu.


"Shampoo!" er sah sie wütend an


"IMMER wenn ich die Möglichkeit habe ETWAS von meiner Zeit SO zu verbringen wie ich es möchte, tauchen DU oder eine andere meiner Möchtegern-verlobten auf!" Er schüttelte den Kopf "Verstehst du nicht das das nervt? Laß Akane und mich endlich in RUHE!"


In Shampoos Augen schien ein Licht auszugehen, sie ließ ihr Paket fallen.


Die ersten Tränen rollten über ihre Wangen als sie "Shampoo geht jetzt." sagte und den Weg den sie gekommen war davonstürmte.


Ranma ließ den Kopf hängen; Akane näherte sich von hinten und legte ihm eine Hand auf die Schulter.


Er drehte den Kopf in ihre Richtung


"Was denkst du Akane, war ich zu hart mit ihr?"


Akane sah dem sich entfernenden purpurnen Glitzern hinterher


"Vielleicht, aber irgendwann muß sie es lernen" Sie seufzte


"Liebe ist NIEMALS leicht"


Ranma lachte laut auf. "Ha!" er dreht sich um und lächelt sie an. "Wem sagst du das?"


"Keine sorge Ranma, irgendwann findet sie bestimmt ihren "Airen" und nervt niemanden mehr..."


In ihren gedanken fügte sie hinzu "Der Arme tut mir jetzt schon leid"


"Du hast recht, Akane, irgendwo gibt es BESTIMMT jemanden für sie..........."




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"HATSCHI!


Mist hab ich mir jetzt auch einen Schnupf...." Der Thaumaturg verstummte als er bemerkte, das er inzwischen den Waldrand erreicht hatte.


Er musste jedoch feststellen, das es hier nicht weiterging; jedenfalls nicht wirklich, denn eine mehr als hundert Meter hohe (d.h. TIEFE) Klippe hinderte den Wald am weiterwachsen.


Und unseren ver(w)irrten Freund am weitergehen.


(Wobei angemerkt werden muß, das der Wind auch wieder mit dabei war und die Gelegenheit dazu nutzte um auf den Klippen sein ganz persönliches Musikstück zu spielen)


"Na Wunderbar" sagte er scheinbar zu sich selbst "wir hätten einen wunderbaren Blick auf die Stadt....wenn es denn eine Stadt GÄBE!" Aber da war nichts: Ein guter Ausblick, ja;


aber keine Stadt.


Der Jungmagier kramte kurz in einer seiner vielen Taschen und holte einen Gegenstand hervor, der auf den ersten Blick wie eine Taschenuhr aussah. Auf den zweiten Blick sah man, das es ein eingefaßter runder Spiegel war, auf den 4 schwarze Zahlen geschrieben waren: drei, sechs, neun und zwölf. Er hielt den Spiegel kurz in die Sonne und...es erschienen Schatten auf dem Glas, die sich zu Zeigern formten.


Der Zauberer betrachtete die "Sonnenuhr" kurz und steckte sie wieder weg.


"Kurz nach 11......sieht so aus als gäb´s ´ne vorgezogene Mittagspause"


Er schulterte seine Reisetruhe ab und suchte sich ein paar kleine Äste und Zweige für das Lagerfeuer zusammen. (Ihr Blick ist schon auf die Truhe gefallen, oder? Für diejenigen Leser, die schon mit einer hochgezogenen Augenbraue zu dem unschuldigen Gepäckstück herübersehen, hier eine kleine Beschreibung: Sie ist aus einem Holz gemacht das einen leichten Rotstich hat, ihre Beschläge und das Schloß glänzen mattgolden; und außerdem sieht sie viel zu schwer aus um von jemand anderem als einem guten Gewichtheber auch nur angehoben zu werden.... was den jungen Magier nicht daran hindert sie mit sich herumzutragen als wäre es eine Handtasche)


Er stapelte sie zu einem geordneten Haufen zusammen und stieß kurz mit dem Ende seines Zauberstabes hinein; Flammen züngelten empor und das Lagerfeuer brannte.


Leider konnte er nicht von den Kochkünsten einer älteren Schwester profitieren, deshalb mußte sein Reiseproviant herhalten: Er öffnete die Truhe und beugte sich über sie; etwas plätscherte und ein Dreifuß sowie ein wassergefüllter Kessel kamen zum Vorschein und wurden (in genau dieser Reihenfolge) über dem Feuer platziert. Eine zweite Ausgrabungsaktion brachte zwei kleine Lederbeutel ans Licht.


"Pfefferminztee ist immer gut" er bröselte aus dem ersten Beutel in das Teewasser


"und Tarnele hält bei Kräften" Er verschloß auch den zweiten Beutel und warft beide zurück in die Truhe (womit wir auch die Unordnung erklärt hätten).


Nachdem die "Arbeit" erledigt war setzte sich unser Freund unter einen Baum ,lehnte sich an den Stamm........und stand wieder auf.


Ein zweiter Besuch bei der Truhe brachte eine lange Holzpfeife, einen Tabak?-beutel und etwas in Blätter eingepacktes Reisebrot zum vorschein.


Er pflanzte sich wieder unter den Baum und knabberte an dem Brot, stopfte sich die Pfeife (die er selbstverständlich mit einem Fingerschnippen entzündete)und blies einen Rauchring.


Zufrieden mit sich und der Welt setzt er ein lächeln auf.


"Naja, das Wetter ist schön, die Vögel zwitschern.....SOO schlimm scheint der Tag ja nicht zu werden." sagte der Jungmagier zu sich selbst, wobei er mit vehementem Nachdruck den Gedanken ignorierte, das er auch noch den Rückweg finden mußte.




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"Jaahrgh!" Ranma flog rückwärts gegen den Baum hinter ihm, der unter dem Aufprall knarrte und mit einem kleinen Blätterregen seine Mißbilligung bekanntgab.


"Ranma, alles in Ordnung? Bist du verletzt?" Mit besorgtem Gesicht lief Akane zu Ranma, der sich gerade wieder aufrappelte.


"Ach was," er schüttelte sich die Blätter vom Kopf und lächelte Akane schief an. "du hast mich schon wesentlich fester geschlagen und ich hab´s überlebt." Er rieb sich den Hinterkopf "Aber du hast gut getroffen."


Akane hob eine Augenbraue. "Vorhin wärst du dem Schlag mit Leichtigkeit ausgewichen." Ein (nervöses?) Grinsen erschien auf Ranmas Gesicht. "Keine falsche Bescheidenheit Akane, du verbesserst dich."


"Das war jetzt der dritte Treffer in einer Viertelstunde" Sie schüttelte den Kopf


"Machst du das etwa ext...." Akane sah ihm direkt in die Augen. Ranma konnte sehen wie Wut ihren sonst so hübschen Augen aufflackerte, aber... da war noch etwas anderes.


"Du denkst an SIE, hab ich recht?" Sie hatte vorgehabt es scharf wie eh und jeh klingen zu lassen, aber es gelang ihr nicht ganz, den melancholischen Unterton aus ihrer Stimme zu verbannen.


Ranmas Stimmung schien ebenfalls gedämpft zu sein: Er schaute zu Boden "Ja......" Er sah wieder zu Akane "Ich meine...." fing er an " Du hast sie doch gesehen....ich WAR zu hart zu ihr." er schüttelte den Kopf "Ich......glaube, ich gehe ihr nach und entschuldige mich"


sagte er und lief in die Richtung in der Shampoo verschwunden war.


Vor Akane schien sich ein Loch im Boden aufzutun um sie zu verschlucken. "Das kann er doch nicht tun......" dachte Akane verzweifelt "Er.....er wird sich bei ihr entschuldigen und sie wird sich wieder an ihn hängen, wie eine Klette...." bei diesem Gedanken ballte Akane instinktiv ihre Fäuste "und es geht ALLES wieder von vorne los!"


Akane dachte an die Momente in denen sie und Ranma sich nah gewesen waren - Im nachhinein betrachtet waren es nicht wenige (wenn auch ZU wenige, wie Akane fand).


Sie dachte daran, wie er sie damals beim Charlotte-Cup vor Mikado Sanzenin in Schutz genommen hatte. Oder die "Romeo und Julia"-Sache - bei dem Gedanken daran mußte sie unwillkürlich lächeln - als er sie geküßt hatte....fast jedenfalls; inzwischen bereute sie ihr
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