Fanfic: Ai-En
Chapter: Ai-En
Konnichi wa!!
Ai-En ist meine erste Fan-Fic, trotzdem hoffe ich dass sie euch gefällt!!!
So jetzt gehts aber los!!
".." reden
... denken
Ai-En
„Ich liebe dich nicht, Akane! Versteh doch, ich empfinde einfach mehr für Shampoo als dich!„
„….was? ….du liebst Shampoo?.. aber ..ich. ..lass mich nicht allein, Ranma!
RANMA!!“
Schweißgebadet lag Akane in ihrem Zimmer. `Ein Traum.. es war nur ein blöder Traum`
Müder stieg sie aus ihrem Bett ,und begann ihren Schlafanzug auszuziehen.
`Ich versteh nicht, warum ich andauernd von ihm träume. Ich bin es so leid, immer mit ihm zu streiten! Ich will …. `
Doch weiter kam Akane nicht mehr, denn sie richtete nun ihre volle Aufmerksamkeit auf die hektischen Schritte auf dem Flur, die immer lauter zu werden schienen.
Mit einem heftigen Ruck wurde ihre Tür aufgerissen, und Ranma stand mitten im Zimmer seiner Verlobten.
„Was zum Teufel machst du ihr? Dreh dich gefälligst um!“
, schrie Akane ,die krampfhaft versuchte sich vor Ranmas Blicken zu schützen, vor dem sie nur in Unterwäsche stand.
„Als ob ich dich fettes Machoweib anschauen wollen würde!...außerdem bin ich nur hier weil du wie ne Wahnsinnige nach mir gerufen hast!“ verteidiget sich Ranma.
„Ich bin kein fettes Machoweib, du …..“
Schnell ergriff Ranma die Flucht, denn er wusste um Akanes Wutausbrüche bestens Bescheid.
`Oh Gott, ich muss im Traum laut Ranmas Namen gesagt haben! Wie peinlich! Und jetzt haben wir uns schon wieder gestritten. Bin ich denn wirklich so fett und hässlich wie er sagt?`
Bekümmert und von Selbstzweifeln geplagt , stieg Akane die Treppen hinunter um zu frühstücken.
Weder Ranma noch Akane sprachen an diesem Tag ein einziges Wort miteinander.
Die bedrückende Stimmung fiel auch den übrigen Familienmitglieder auf, doch niemand traute sich, Ranma oder Akane direkt drauf anzusprechen.
Endlich ,während der Abendessens, durchbrach Kasumi die Stille und erkundigte sich bei Akane was sie heute noch vorhabe.
`Ähm…ich geh mit ein paar Freundinnen ins Kino`, antwortete Akane.
`Und du Ranma?`, hackte Kasumi weiter.
`Ranma? Hast du mich verstanden?`
Gedankenverloren stocherte Ranma in seiner Reisschale herum. `Warum muss ich mich nur andauernd mit Akane streiten? Es ist in letzter Zeit immer schlimmer geworden; sie muss mich wirklich hassen…` .
Kasumis Stimme drang kaum zu Ranma vor. Als er endlich Notiz von ihr nahm ,hob er verwirrt den Kopf und sah Kasumi fragend an.
„Hast du heute noch was vor ,Ranma?“ wiederholte sie ihre Frage nunmehr schon zum vierten Mal.
„Nein, eigentlich überhaupt nichts“, gab Ranma ,ohne zu wissen warum, etwas bedrückt zurück.
Nun wagte Kasumi endlich den entscheidenden Schritt: „Akane, wäre es nicht schön wenn Ranma dich ins Kino begleiten würde“.
Man konnte die Anspannung im Raum direkt spüren während ,mittlerweile auch die anderen auf Kasumis Vermittlungsversuche aufmerksam geworden waren, die Luft anhielten und auf Akanes Antwort warteten .
Akane zog zischend den Atem ein , was wohl auf ihre Verärgerung auf diese für sie schon fast höhnische Frage zurückzuführen war, und sagte mit gezwungen kühler und fester Stimme: „Tut mir Leid, Kasumi, aber ich lege keinen Wert auf die Gesellschaft eines Menschen , der mich seid ich ihn kenne nur beleidigen und verletzten kann“.
Mit diesen Worten erhob sich Akane vom Tisch und verließ das Zimmer. Wie erstarrt schaute Ranma seiner Verlobten nach. Nie hätte er erwartet, dass Akane ihm so viel Hartherzigkeit entgegen bringen könnte und würde.
`Oh ,nein` ,dachte Akane verzweifelt ,`was hab ich da nur gesagt??.
Dieser Blick. Dieser furchtbare Blick`. Akane konnte direkt beobachten ,wie Ranmas Geschichtsausdruck sich in eine scheinbar starre , tote Maske verwandelte. Nur seine Auge spiegelten das ganze Ausmaß seiner Emotionen wieder.
So viel Schmerz, so viel Verzweiflung und unendliche Enttäuschung erkannte sie in ihnen. `Ich muss ihm unendlich weh getan haben. Aber warum. Er empfindet doch nicht mehr für mich als so viel wie eine Schlange Sympathie für ihre nächste Beute entgegen bringt …oder vielleicht doch?.` Unwillkürlich schossen Akane Tränen in die Augen. Sie ertrug den Gedanken einfach nicht länger , Ranma verletzt zu haben. Ihren Ranma.
„Meinen Ranma“, wiederholte Akane immer wieder leise.
Plötzlich streckte Akane aus ihren Gedanken wieder hoch ,denn ihr fiel wieder ein, warum sie überhaupt diesen vernichtenden Satz gesagt hatte.
„Oh, nein“ stöhnte sie .`Ich hab meinen Freundinnen doch versprochen mit ihnen ins Kino zu gehen. Ich hab nach all diesen Ereignissen überhaupt keine Lust mehr, aber absagen kann ich auch nicht mehr. Nicht schon wieder. Kyuku und Sayuri würden tödlich beleidigt sein.
Kraftlos schleppte sich Akane in ihr Zimmer um sich für den Kinobesuch zurecht zu machen.
Es schien endlos viel Zeit verstrichen zu sein, als Akane wieder das Esszimmer betrat.
Sofort schweifte ihr Blick zu Ranma, der mit gesenkten Kopf offenbar nur den Boden betrachtete. Akane spürte die wieder aufkeimende Woge der Erinnerung, die ihre jetzt mit voller Wucht entgegenprallte.
Wie betäubt saß Ranma auf dem Boden und starrte angestrengt auf das polierte Holz zu seinen Fußen . Noch immer war er geschockt über Akanes kühle Haltung ihm gegenüber.
`Warum bringt mich das, was Akane gesagt hat, so aus der Fassung? Im Grunde kann es mir doch egal sein, was sie von mir denkt.`
Ein brennender Schmerz loderte in seinem inneren auf, denn tief in seinem Herzen wusste er, dass es ihm doch viel bedeutete was Akane von ihm hielt.
Nachdem Akane wieder einigermaßen ihre Beherrschung zurück gewonnen hatte, musste sie all ihre Kraft zusammennehmen, um in ihrer Stimme einen fröhlichen Unterton mitklingen zu lassen.
„Ich werd mich mal auf den Weg machen. In spätestens zwei Stunden bin ich wieder hier“, flötete Akane ihrer Familie zu.
Zum ersten Mal seid sie das Zimmer betreten hatte, richtete Ranma nun seine Aufmerksamkeit auf Akane. Für den Bruchteil einer Sekunde trafen sich ihre Blicke , und beide fühlten das ishin-denshin, jene äußerst seltene wortlosen, rein gefühlsmäßige Verbindung zweier Menschen.
Ranma löste seinen Blick von Akane und erhob sich langsam von seinem Platz. Gemächlich schritt er auf Akane zu. `Was hat er nur vor?`, schoss es Akane panisch durch den Kopf. Ranma verlangsamte sein Tempo ,so dass er kurz vor Akane fast stehen blieb und flüsterte : „Ich hoffe es wird ein schöner Abend für dich“ und fügte mit kaum vernehmbarer Stimme hinzu,“ ohne meine Gesellschaft“.
`Ohne meine Gesellschaft`, hallte es in Akanes Kopf immer wieder nach.
„Ranma“, begann sie „ es tut mir ……“. Doch Ranma hatte bereits das Fusuma hinter sich zugeschoben und sie alleine zurückgelassen.
„Akane? Wolltest du nicht ins Kino?.... Sag mal ,weinst du?“ Nabikis Stimme rieß Akane aus ihren Gedanken. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass einige Tränen ihre Wangen herunter liefen.
Ohne Nabiki eines Blickes zu würdigen, stürmte Akane aus dem Zimmer und lief hinaus in die Dunkelheit. Niemand sollte sie in diesen Zustand zu Gesicht bekommen; nicht einmal ihre eigene Schwester sollte sie so gekränkt sehen.
„Hey, Akane! Jetzt warte doch auf uns!“
Abrupt blieb Akane stehen und erkannte verdutzt , dass sie direkt ihren Freundinnen in die Arme gelaufen war. Mit einer flinken Bewegung wischte sich Akane ihre Tränen aus den Augen , welche ihre Freundinnen wohl für eine Art Begrüßungsgeste hielten.
„Wie dachten schon du kommt gar nicht mehr“, bemerkte Sayuri und warf Akane einen gespielt vorwurfsvollen Blick zu.
„Irgendwie siehst du heute traurig aus; ist irgendetwas passiert?“ Kyuku betrachte ihre Freundin mit sorgenvoller Mine.
„Du hast doch wohl nicht Schreit mit deinem Verlobten, oder doch? Oh, wie romantisch!“ neckte Sayuri weiter, doch als Kyuko ihr einen viel sagenden Blick zuwarf, verstummte sie.
„Es ist alles in Ordnung. Macht euch um mich keine Sorgen.“ ,wehrte Akane ab.
Sayuri und Kyuku betrachteten sie noch ein Weile, doch als Akane sich ein gezwungenes Lächeln abgewann, schienen sie sich damit zufrieden zu geben .
Akane wusste, dass wenn sie anfing von ihren Problemen zu sprechen, die drei den ganzen Abend damit verschwenden würde, irgendwelche Schimpfwörter für Ranma zu erfinden. Doch im Moment hatte Akane weder die Kraft noch die Lust dazu, zu erzählen was alles passiert war.
Endlich wurde der Kinosaal verdunkelt und langsam verstummte das Gemurmel des unruhig-wartenden Publikums. Gleich darauf erschien der Titel des Filmes auf der Leinwand. °Flitterwochen für zwei° wurde von der schönen Handschrift einer Frau in japanischen Schriftzeichen scheinbar auf die Bildfläche gemalt.
`Na , toll! Jetzt muss ich mir auch noch so ne Liebes-Schnulzen-Komödie mit 100% Happy End Garantie antun`, dachte Akane resigniert.
Gegen allen Erwartungen Akanes entpuppte sich ° Flitterwochen für zwei° jedoch als ein wirklich bezaubernder und lustiger Film.
Akane hatte schon fast den