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Brutus: _Sidney ist auch kein besserer Name._
Sidney: _Du solltest besser froh sein. Ohne diesen Namen hättest du es wohl kaum geschafft den Kleinen auf
mich anzusetzen. Was für eine Geschichte hast du ihm eigentlich erzählt? Hahahaha Ich wusste ja noch
gar nicht das ich tot bin und mich auch noch selbst ermordet habe. Wirklich witzige Geschichte._
Brutus: _Not macht erfinderisch. Er hätte wohl kaum seinen besten Freund verfolgt, aber jemand der seinen
besten Freund getötet hat dafür um so mehr._
Sidney: _Mach den besten Freund zu deinem schlimmsten Feind, was?_
Brutus: _Wie heißt es so schön: Man braucht seine Freunde, aber seine Feinde noch viel mehr._
Sidney: _Tse! Dafür, dass du ihn mit reingezogen hast, wirst du noch einmal bezahlen. Und für all die anderen
die deinetwegen leiden mussten. Es ist Schade, dass es die drei hier nicht gesehen habe, denn dann wüssten sie wie schwarz deine Seele ist._
Brutus: _Spar‘ dir den Moralapostel. Sie hätten einfach nicht da sein dürfen und an deinen Händen klebt genauso
Blut. Nein, was du getan hast war noch viel schlimmer!_
Sidney: _Halt die Klappe! Ich werde das jetzt ein für alle mal beenden._
Plötzlich hielt Sidney einen Bottich mit kaltem Wasser in den Händen.
Sidney: ^Ich will es nicht, aber ich brauche die Geschwindigkeit.^
Er kippte sich das Wasser über den Kopf und verwandelte sich in Sidney-j.
Brutus: _Was soll das denn sein._
Sidney-j: _Ich bin jetzt dein Gegner._
Brutus: _Wenn du willst._
Ohne Verzögerung ging der Kampf weiter. Brutus war von Sidney-js Schnelligkeit zuerst überrascht, was ihn ein paar Treffer kostete, aber schon bald gewann er wieder die Oberhand.
Brutus: _Ich muss sagen, du bist recht schnell geworden._
Für Sidney-j gab es keinen Grund zu antworten.
Brutus: _Aber du bist immer noch zu langsam._
Wie sich schnell herausstellte, hatte Brutus Recht. Es gelang Sidney-j nicht all zu oft die Angriffe abzuwehren, im Gegenzug konnte er keine Treffer landen.
Einen Schlag konnte er abwehren und Brutus Arm packen, gleichzeitig tat das aber auch Brutus. So standen sie jetzt beide sich gegenseitig festhaltend, bis Sidney-js Blick auf die Kette an Brutus Hals fiel. Diese Unachtsamkeit kostete ihn fiel. Eine ganze Serie an Schlägen und Tritten prasselten auf ihn ein und beim letzten knackte es auch noch in seinem Brustkorb. Die Schmerzen ließen ihn in die Knie gehen, aber sein Gesicht blieb regungslos, wie immer.
Sidney-j: _Diese Kette gehörte meinem Bruder._
Brutus: _Gehörte ist das richtige Wort. Er war zur falschen Zeit am falschen Ort, mir blieb keine andere Wahl._
Sidney-j: _........_
Brutus: _Was ist? Bist du wütend, möchtest du noch mal angreifen?_
Sidney-j: _Ich kann nicht wütend sein._
Brutus: _Das ist schön. Mein Angriff hat dir zwei Rippen gebrochen, es hat keinen Sinn mehr. Wir werden das
jetzt beenden._
Der gleiche Angriff wie bei Ranma wurde vorbereitet, nur war die Kugel diesmal viel größer.
Brutus: _Stirb, Markus!_
Die Kugel kam direkt auf Sidney-j zugeflogen, er konnte nur noch seinen Arm vor das Gesicht halten und warten. Ein gleißendes Licht erhellte die Umgebung und versperrte die Sicht. Es dauerte eine Weile bis das Licht wieder verschwand, aber was man erkennen konnte war seltsam: Sidney-j kniete noch immer an der selben Stelle. Kurze Zeit später schlug irgend etwas hinter ihm auf.
Brutus: _Idiot!_
Sidney-j ging zu dem Körper.
Tanges: _Hey Kumpel..._
Sidney-j: _Es war unlogisch was du getan hast._
Tanges: _Du...weißt...doch...ich handle...immer...impul...siv..._
Sidney-j: _Warum hast du das getan?_
Tanges: _Ich habe...alles ge...hört. Tut...mir...Leid...ich...war dumm._
Sidney-j: _Du hast dich nur der Situation entsprechend verhalten._
Tanges: _Dan...ke..._
Tanges Blick erstarrte und er hörte auf zu atmen. Sanft schloss ihm Sidney-j die Augen.
Sidney-j: _Warum...? Warum stirbt nur jeder der mir etwas bedeutet?_
Brutus: _So ein Idiot. Ein verräterischer noch dazu!_
Sidney-j: _Hal...halt...halt dein...HALT’S MAUL!_
In Sidney-js Blick ging eine Veränderung vor sich, der eisige Blick verschwand und wurde durch einen voller Zorn und Hass ersetzt. Sofort sprang er auf Brutus los und griff ihn an. Je mehr Angriffe er durchführte, desto schneller wurde er.
Brutus: _Was-was ist das?!_
Sidney-j: _VERRECKE!_
Dann geschah es, Sidney-j wurde schneller als Brutus und verpasste ihm ein paar saftige Schläge. Brutus verlor jede Chance, er war bereits am Boden als plötzlich...
Sidney-j: _HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!!_
Brutus: _Was soll das? Was ist passiert?!_
Sidney-j: _Endlich! Ich habe es geschafft. Ich bin frei! Hahahaha!_
Innig betrachtete er seine Hände und seine Finger, wie sie sich bewegten.
Sidney-j: _Unglaublich! Diese Kontrolle. Ich kann jede einzelne Muskelfaser spüren und kontrollieren. Das ist
der Beweis für die Wahrheit meiner Aussage. Ich bin es tatsächlich, der wahre Markus Hikaru. Nach sechs Jahren endlich die erhoffte Chance. Jetzt wird es Zeit meine Kraft zu testen._
Mit einem durchdringenden Blick starrte er Brutus an.
Sidney-j: _STERBT, MEISTER!!_
Gerade so konnte Brutus der Faust ausweichen, die Sidney-j jetzt in den Boden rammte. Er glaubte sich in Sicherheit, aber urplötzlich riss die Erde im Umkreis von zehn Metern auf und Brutus wurde von den Trümmern verletzt. Panisch versuchte er sich in Sicherheit zu bringen.
Sidney-j: _Sinnlos!_
Brutus: ^Was soll ich tun? Kaltes Wasser...Wenn er sich bei Kontakt mit kaltem Wasser verwandelt, vielleicht
kann man den Effekt mit heißem Wasser umkehren. Aber woher...Das Lagerfeuer...die Suppe, vielleicht reicht das.^
So schnell er konnte rannte er zu dem Lagerfeuer, wo immer noch Mousse und Cologne lagen. Sidney-j folgte ihm relativ langsam.
Sidney-j: _Willst du eine letzte Henkersmahlzeit? Mit leerem Magen stirbt’s sich leichter, glaub‘ mir._
Brutus wartete bis Sidney-j direkt hinter ihm stand bevor er die dünne Suppe in Sidney-js Gesicht spritzte. Der wieder aufgetauchte Sidney war vollkommen benebelt, was Brutus ausnutzte um ihm erst mal mit einer Überdosis Ki lahmzulegen. Während Sidney bewegungsunfähig auf dem Boden lag, ließ Brutus ein Schwert aus Ki aus seinem Arm wachsen. Doch er schlug nicht zu, statt dessen ließ er es wieder verschwinden.
Brutus: _Nein, ich werde dich nicht töten. Dein anderes Ich könnte ja vielleicht mal von Nutzen sein und
außerdem weiß ich wie sehr du darunter leidest. Aber ich komme wieder, das verspreche ich._
Mir einem leisen Lachen drehte er sich um und ging. Einfach so, nachdem er Sidney zwei Jahre lang verfolgte.
***
Es war bereits 3:00 Uhr und Akane lag im Krankenhaus. Die Ärzte wussten nichts mit Akane anzufangen, sie konnten nicht feststellen was ihr fehlte. Alles was sie tun konnten war, sie erst einmal mal am Leben zu erhalten.
Ranma blieb die ganze Zeit bei ihr, obwohl er fast schon im stehen einschlief. Er konnte sie in dieser Situation nicht im Stich lassen. Es ist wirklich schade, dass es nur Momente wie diese sind, die Ranma dazu bringen, über sein Beziehung mit Akane nachzudenken. Aber sich selbst einzugestehen, wie fiel sie ihm bedeutete, das konnte er nicht. Er war kurz davor einzuschlafen, als...
Sidney: „Wie geht es ihr?“
Ranma: „Sidney?“
Genau der stand jetzt im Zimmer, in respektvollem Abstand zu Akane.
Ranma: „Dich gibt es also auch noch. Das heißt du hast ihn besiegt.“
Sidney: „Nein, ich habe verloren.“
Ranma: „Was?!“
Sidney: „Er ist einfach gegangen und hat mich leben lassen. Es tut mir leid für Akane, es ist alles meine Schuld.“
Ranma: „JA, genau das ist es! Warum hast du diesen Markus Hikaru überhaupt getötet?!“
Sidney: „Ich habe ihn nicht getötet. Er ist einfach nicht mehr hier.“
Ranma: „Das kommt auf’s selbe raus. Fakt ist, dass Markus Hikaru tot ist.“
Sidney: „ICH bin Markus Hikaru!“
Jetzt verlor Ranma total den Überblick. Sidney hatte eben noch gesagt dass Markus tot wäre, und jetzt wollte er es plötzlich selber sein.
Sidney: „Oder besser: Ich war Markus Hikaru.“
Ranma: „Ich verstehe nicht...“
Sidney: „Ich erkläre dir alles, aber zuerst werde ich mich um Akane kümmern.“
Ranma: „Wie?“
Sidney: „Wie soll ich es sagen? Es ist eine natürliche Funktion des Körpers, externes Ki aufzunehmen und es in
köpereigenes umzuwandeln. Aber Akane hat eine Ladung ‚chaotischen Kis‘ abbekommen. Es lässt sich
nicht umwandeln. Das dumme ist, dass es keine Schutzfunktion für das Umwandeln gibt, der Körper arbeitet so lange, bis das fremde Ki verschwunden ist. Sie stirbt vor Erschöpfung, Ranma.“
Ranma: „Und wie kann man das verhindern.“
Sidney: „Ich werde das fremde Ki einfach in meinen Körper leiden.“