Fanfic: Zeit der Veränderung - Teil 2

erkennen. Moment mal, Zopf? Ganz genau, was Ranma da erblickte war...er selbst. Mit seinem Körper veränderte sich auch die Stimme, das Phantom klang jetzt genau wie Ranma.




P-Ranma: „Ein schöner Körper, ausgewogen, schnell, flexibel einsetzbar, akkurat. Nur eins stört ein wenig...“




Mit einer ruckartigen Bewegung wuchsen die Muskeln des Phantoms ein wenig.




P-Ranma: „Perfekt!“




Ranma: „Adaagnaähäböh...“




P-Ranma: „Sind diese Laute menschlichen Ursprungs?“




Innerhalb der nächsten zwei Sekunden schaffte es Ranma tatsächlich seinen Verstand in geordnete Bahnen zu bringen.




Ranma: „Was...was fällt dir ein?!“




P-Ranma: „Ein Kampf gegen sich selbst. Normalerweise ein Kampf mit ungewissem Ausgang. Normalerweise jedenfalls. Denn wie du siehst, ich bin kräftiger als du...Vorteil für mich.“




Ranma: „Was, verdammt noch mal, bist du?“




Soweit man es erkennen konnte verdrehte P-Ranma die Augen.




P-Ranma: „Ich bin dein Ende. Dafür das du mich gestört hast werde ich dir alle Knochen brechen!“




Ranma: „Das werden wir ja sehen.“




P-Ranma ging langsam auf Ranma zu. Sofort ging dieser in Angriffsposition über und wollte P-Ranma zuvorkommen. Doch der wich dem hohen Schlag aus, dem Beinfeger ebenfalls, und der Ellenbogen in Magenhöhe verfehlte ebenfalls sein Ziel.




P-Ranma: „Tse, tse, tse. Aber nicht doch, so geht das.“




P-Ranma setzte zu einem einfachen 6-hit-Kombo an, doch auch Ranma konnte den Angriffen ausweichen.




Ranma: „War wohl nichts.“




Wieder war Ranma am Zug, ein hoher Schlagkombo kam zum Einsatz. Den ersten drei Schlägen wurde geschickt ausgewichen, der letzte wurde aber von P-Ranma abgefangen und mit einem Schulterwurf belohnt.


Ranma hatte das Gefühl an jedem Körperteil, dass P-Ranma berührte, würde er einen kleinen Stromschlag bekommen.




Ranma: „Was...was war das?“




P-Ranma: „Hatte ich erwähnt, dass Berührungen mit mir schmerzhaft sind?“




Ranma: „Na toll!“




P-Ranma: „Können wir jetzt ernst machen?“




P-Ranma setzte zu einem 10-String an. Diesmal viel schneller, Ranma hatte keine Chance rechtzeitig auszuweichen, er musste blocken, was im jedesmal einen Stromschlag einbrachte. Sein rechte Hand begann bereits taub zu werden.




Ranma: ^Jetzt verstehe ich, wie er ihn besiegt hat. Ich muss was tun.^




P-Ranma zeigte gerade eine Lücke in seiner Abwehr, für Ranma natürlich die Gelegenheit anzugreifen. Das Phantom bekam tatsächlich ein paar Treffer ab, erholte sich aber schnell und schaffte es ein zweites mal Ranmas rechten Arm zu greifen, diesmal aber ohne Schulterwurf. Er drehte sich mit dem Rücken zu Ranma und rammte ihm fünf mal hintereinander den Ellenbogen in die Magengrube. Zu dem Aufprall, kam noch der Stromschlag, oder was auch immer es war. Abschließend wurde Ranma mit einem Rückhandschlag auf sein Gesicht auf die andere Seite des Zimmers befördert. Mittlerweile war seine rechte Hand vollkommen taub.


Das Phantom legte ein fettes Grinsen auf, soweit jedenfalls erkennbar.




P-Ranma: „Typisch! Große Klappe, nichts dahinter.“




Ranma schaffte es nach einiger Anstrengung wieder auf die Beine.




P-Ranma: „Ah, du hältst ja doch was aus. Und wie ich sehe, hast du dir nichts gebrochen. Ich gratuliere.“




Ranma: „Ich mach dich fertig!“




Mit dem Mut der Verzweiflung stürmte Ranma auf das Phantom zu und wollte es rammen, aber statt dessen...fiel er einfach durch es durch und ein wirklich starke Welle Energie durchzog seinen Körper.




P-Ranma: „Hatte ich vergessen zu erwähnen, dass ich körperlos bin?“




Ranma starrte in dem Moment etwas entgeistert zur Zimmertür.




P-Ranma: „Mach dir keine Hoffnung. Es kommt niemand, schließlich habe ich selbst dafür gesorgt, dass dieses Zimmer jetzt schalldicht ist.“




Ranma bekam einen Tritt in die Seite.




P-Ranma: „Tja, Kleiner. Schade um dich. Du bist recht gut.“




Mit viel Kraft wurde Ranma durch das Fenster aus dem Gebäude gekickt und fiel zwei Stockwerke tief auf den Boden. Das Phantom selber verwandelte sich in eine Wolke, schwebte zu Ranma und verwandelte sich zurück zu P-Ranma. Ein weiteres mal schaffte es Ranma sich zu erheben.




P-Ranma: „Was?! Du kannst noch stehen?!“




Ranma: „So leicht...bin ich...nicht zu schlagen.“




Das Phantom plusterte sich direkt vor Ranma auf.




P-Ranma: „Wir werden sehen.“




Ranma: „Das hättest du nicht tun sollen.“




P-Ranma: „Was...“




Ranma: „MOKO TAKABISHA!“




Bevor das Phantom überhaupt reagieren konnte wurde es von dem Ki-Blast erfasst. Allerdings war die Wirkungsweise ganz anders als normalerweise. Anstatt ihn durch die Luft zu schleudern füllte das Ki den Körper des Phantoms.




P-Ranma: „Wie-wie hast du...“




Der Körper des Phantoms fing an zu zucken und er taumelte zurück.




P-Ranma: „DaS-kAnn-NichT-SeIn...“




Für einen kurzen Moment sah es so aus als würde sich der Arm des Phantoms auflösen. Auch Ranma bemerkte das.




Ranma: ^Was geht hier vor.^




P-Ranma: „IcH-iCh...!“




Sein Körper verlor die menschlichen Konturen wieder und fing an sich zu verformen, als würde es schmelzen.




Phantom: „...KannNIchTmEhr...HaL...Tennnn...TREnnEn...“




Ranma: ^Trennen...?^




Jetzt wurde es klar sichtbar, dass ein Auflösungsprozess im Gange war, Teile der dunklen Masse verflüchtigten sich und das Phantom schrumpfte.




Phantom: „NEIN...NEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII....“




Die letzten Töne vor seiner Vernichtung waren so hoch, dass Ranma das Gefühl hatte, sein Trommelfell würde platzen. Doch bevor das Phantom endgültig verloren war, bäumte es sich noch einmal auf, in Form einer Druckwelle, die sämtlich Glasscheiben in hundert Metern Umkreis zersplitterte und Ranma von den Füßen fegte.


Die Erschöpfung und der Sturz auf den Kopf ließen Ranma bewusstlos liegenbleiben.




***





Akane wurde an diesem Morgen von der Sonne geweckt und irgendwie ging es ihr nicht so besonders, dass Ranma nicht anwesend war störte sie deshalb recht wenig. Er würde sicherlich in seinem Zimmer sein. Nach ein paar Minuten war die Übelkeit wieder verschwunden und für Akane die Sache damit erledigt. Sie wollte erst mal was trinken bevor sie sich ins Bad begeben würde.


Kasumi war bereits in der Küche und bereitete schon das Frühstück vor.




Kasumi: „Guten Morgen, Akane.“




Akane: „Morgen, Kasumi! Schon wieder da?“




Kasumi: „Ja. Dr. Tofu musste leider noch ins Krankenhaus.“




Akane: „Du nennst ihn immer noch Dr. Tofu?“




Kasumi: „Wie sollte ich ihn denn nennen?“




Akane: „Lass doch wenigstens das Dr. weg.“




Kasumi: „Meinst du?“




Akane: „Ja, meine ich.“




Akane schenkte sich erst mal ein großes Glas mit O-Saft ein und leerte es in einem Zug. Und auch Nabiki fand sich zu ihrem allmorgendlichen Hochgeschwindigkeits-Aufwach-Kaffee ein (wenn man bedenkt, dass Kaffee eigentlich müde macht, schon recht erstaunlich) und verschwand gleich danach wieder, wie üblich.




Kasumi: „Akane, du bist so blas um die Nase. Geht es dir nicht gut?“




Akane: „Ach Nichts, nur ein bisschen Unwohlsein heut‘ früh.“




Kasumi: „Vielleicht solltest du lieber zum Arzt.“




Akane: „Es ist Nichts, schon Ok.“




Kasumi: „Ich meine es nur gut mit dir.“




Um dem weiteren Bemuttern durch Kasumi zu entgehen, ging Akane vorsorglicherweise ins Bad.




***




Langsam lichtete sich der Nebel in Ranmas Kopf, noch konnte er die Augen nicht aufmachen, oder sich bewegen, aber die Umgebung konnte er teilweise schon wahrnehmen. Er musste in einem Bett oder ähnlichem liegen und der Raum roch streng nach Sterilität, also war er wohl noch im Krankenhaus. Wie ein Blitzlichtgewitter, brachen die Erinnerungen von letzter Nacht über ihn herein. Seine Sinne verschärften sich etwas und er konnte jetzt zwei Personen in seiner Nähe ausmachen, und eine der beiden kam ihm irgendwie bekannt vor.




Arzt: „Ich muss schon sagen, Dr. Tofu, einen außergewöhnlichen Patienten haben sie da.“




Dr.Tofu: „Wie meinen sie das, Dr. Tajima?“




Dr.Tajima: „Nun, als wir ihn gefunden haben, war er ziemlich übel zugerichtet. Und jetzt, nun wie soll ich sagen, ist er in erstaunlich guter Verfassung.“




Dr.Tofu: „Tja, so ist Ranma nun mal. Bei ihm heilt alles mit unglaublicher Geschwindigkeit. Ich könnte ihnen da Geschichten erzählen, aber lassen wir das. Warum haben sie mich dann gerufen, wenn es so gut um ihn steht.“




Dr.Tajima: „Als ich nach ihnen schicken ließ, stand es um ihn eben überhaupt nicht gut. Solche Symptome habe ich noch nie gesehen. Ich lese manchmal Sachen über alte japanische und chinesische Medizin und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir es mit einem Fall zu tun hatten, bei dem uns die moderne Schulmedizin recht wenig helfen könnte. Und sie haben so einen gewissen Ruf in der Ärztekammer, um es mal vorsichtig auszudrücken.“




Dr.Tofu: „Ja, die Geschichten kenne ich. Aber ob ich
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