Fanfic: A light, that shines on me 2
Chapter: A light, that shines on me 2
Hi Leute, hier ist der nächste Teil:
A light, that shines on me 2
~~Der Neue~~
Akane lag auf ihrem Bett und dachte nach. Der Nachmittag war irgendwie anstrengend, obwohl nicht viel passiert war. Naja, nicht viel ist gut. Zuerst tauchte so eine komische alte Frau auf, eine Wahrsagerin mit magischen Kräften, die Akane als schön bzeichnete und legte dann auch noch einen Fluch auf sie. Warum eigentlich? Warum brauchte man als so genannte Schönheit einen Fluch?
Das verstand Akane nicht ganz. Vielleicht war die Frau eher eine Hexe, die schöne Frauen verabscheute und sie deshalb verfluchte. Bei diesem Gedanken musste das Mädchen lächeln. Sie und schön. Klar, viele hatten schon behauptet, sie wäre hübsch. Zu viele. Aber trotzdem, es gab einen Jungen, der immer das komplette Gegenteil zu ihr sagte. Mittlerweile hatte sie es wahrscheinlich aufgegeben, sich als hübsches Mädchen zu sehen. Und das nur wegen einem Jungen. In letzter Zeit hatte sie oft versucht, gerade diesem Jungen besonders zu gefallen. Aber ihr war so, als hätte das nicht viel gebracht. Und dabei hatte das was gebracht, aber das konnte sie ja nicht wissen, weil dieser Junge genau so dickköpfig war wie sie selbst. Er würde sie niemals hübsch nennen. Natürlich hat er es schon ein paar mal probiert, es ist aber immer etwas dazwischen gekommen. Diese Frau nannte Akane hübsch. Hübscher als ihre große Schwester Kasumi, Nabiki mal ausgeschlossen, denn die war wirklich nicht gerade eine Schönheit.
Was hatte doch noch diese Frau gesagt? Sie würde sich in viele schöne Männer verlieben. Gab es denn diese schönen Männer irgendwo in Tokio? War Ranma vielleicht schön? Würde sie sich in ihn verlieben? Nein, alles aber ganz bestimmt nicht das.
Hatte sich Akane überhaupt schon mal richtig verliebt? Sie konnte sich nicht erinnern. War das, was sie damals für Dr. Tofu empfand etwa liebe? Wenn es das war, war sie bestimmt schon öfters verliebt. Sie erinnerte sich an den Liebeskummer, den sie wegen ihm hatte. Wie auch die anderen Male. Wenn man es so nimmt, war das ja gar kein richtiger Fluch, denn im leben kommt es doch oft vor, dass man sie Hals über Kopf in jemanden verliebt, aber von seiner Seite enttäuscht wird. Also war das gar kein Fluch, sondern nur dummes Gerede, Gerede um nichts.
Damit beendete sie auch diesen Gedanken und schlief gleich ein. Sie hatte einen unruhigen Schlaf und ist oft aufgewacht. Deswegen hatte Akane auch am nächsten Morgen ein wenig Kopfweh. Sie nahm sich ihr Frühstück und verschwand auch gleich aus dem Haus, ohne Ranma mitzunehmen.
Der hatte ganz andere Probleme. Nämlich rechtzeitig aufzustehen. Sonst wurde er immer von Akane geweckt. Daran hatte er sich schon gewöhnt. Aber diesmal nicht. Sie hatte es wohl vergessen. Vergessen. Einfach so. Sonst war sie doch immer so zuverlässig. Ob das Nebenwirkungen von diesem Fluch waren? Er hatte keine Ahnung.
Schnell zog er seine schwarze Hose und sein rotes Hemd an, packte die Schulsachen und putzte nebenbei noch seine Zähne. Das konnte nur er. Und darauf war er auch irgendwie stolz. Als er in die Küche kam war Akane schon nicht mehr da.
„Wo ist sie denn?“ fragte er überrascht. Kasumi sah ihn freundlich an, so wie sie es immer tat.
„Sie ist schon vor fünf Minuten los.“ Antwortete sie und reichte dem Jungen sein Schulbrot. Er steckte es schnell in seine Tasche und verschwand aus dem Haus. Den Weg zur Schule rannte er, denn es war wirklich schon sehr spät. Selbst die sonst so pünktliche Akane hatte etwas verschlafen.
Die erste Stunde hatten sie Englisch bei Frau Minako, die Frau die immer noch ein Kind geblieben ist, obwohl sie schon Anfang 30 war. So etwas dürfte man aber nicht sagen. Denn sie wollte nie alt sein. Immer das kleine Kind bleiben, egal was die Schüler sagen und ihre Kollegen. Ihr war es anscheinend wirklich egal. Aber wenn diese Frau eines nicht leiden konnte, dann war das Unpünktlichkeit. Und wenn Ranma sich nicht wirklich beeilte, musste er bestimmt wieder die Stunde vor der Tür verbringen und der guten Frau Minako sein Pausenbrot geben. Das wollte er nicht, denn er hatte ja selber Hunger. Erst verschlafen und auch noch Frühstück verpassen. Das war ein wenig zu viel des guten.
Aber weil er Ranma war und damit schnell auf den Beinen, hat er es natürlich rechtzeitig geschafft. Er war zwar der letzte in der Klasse, aber er hatte es geschafft.
Die Schulglocke gongte zur Stunde und alle gingen langsam an ihren Platz.
Aber wo war Frau Minako? Sie hatte doch nicht etwa auch verschlafen? Nein, unmöglich. Es war ja schon ein Wunder, dass Ranma früher im Klassenraum war als sie. Vielleicht war sie ja krank? Die Lehrerin war immerhin schon fünf Minuten überfällig. Die Schüler begannen langsam zu grinsen. Wenn die nicht bald auftauchte, hatten sie einen Freistunde. Ein Tag ohne Englisch. Gab es was besseres? Gut vielleicht Sonntag, wo sie keine Schule hatten und somit auch kein Englisch. Aber das hier war ein Dienstag. Ein Dienstag ohne Englisch. Die Schüler machten schon Freudensprünge.
Aber so wie es kommen musste, leider etwas zu früh. Denn in diesem Augenblick ging die Tür auf und Frau Minako kam mit strengem Schritt zur Türe rein. Komischerweise war sie nicht allein. Ein junger Mann folgte ihr in hier zutragender Schuluniform. Er war groß und hatte schwarzes Haar. Seine Augen waren auch schwarz.
„Morgen!“ begann Frau Minako, „ das wird ab sofort euer neuer Klassenkamerad sein. Stell dich bitte vor.“ Damit drehte sie sich zu dem Neuen. Dieser sah zuerst zurück und wandte sich dann der Klasse zu.
„Hallo, mein Name ist Yukiru Hibiki und bin gerade aus Yokohama hierher gezogen. Ich hoffe wir werden uns gut verstehen.“ Er grinste freundlich in die Runde.
Hibiki? So wie Ryoga Hibiki? Waren die etwa verwandt? Noch so einer der einen Orientierungssinn wie eine Muschel hatte? Und selbst eine Muschel hatte mehr davon. Aber er sah Ryoga auch überhaupt nicht ähnlich. Dieser Junge war irgendwie... ...hübscher, wenn man es so sagen konnte. Das merkte man auch an den Mädchen in der Klasse, wie sie schwärmten und diesen Jungen anhimmelten als wäre er Gott. Und zu allem überfluss saß Ranma neben Mädchen. Er kam es also besonders zu spüren, dieses Kichern und Träumen und das machte ihn schlechtgelaunt. Wirklich alle Mädchen waren wie von diesen Yukiru besessen. Die einzige, der das wahrscheinlich egal war, war Akane. Sie hasste ja Männer. So guckte Ranma zu ihr rüber. Er erstarrte. Was sah er da? Schwärmte die etwa mit? Nein ausgeschlossen. Nicht Akane. Selbst nicht, wenn er der letzte Mann der Welt wäre. Und doch. Sie himmelte ihn an. Ryogas Verwandten.
Das war auch schon der erste Grund diesen Lackaffen zu hassen. Aber Ranma hasste ihn nicht, weil Akane ihn gut fand, nein, weil er Ryogas Verwandter war. Nur deshalb, so glaubte er zumindest. Hasste er Ryoga etwa. Naja eigentlich nicht, aber den hier.
Doch bevor er weiterdenken konnte, wurde er in die Realität zurückgeholt. „RANMA! Hörst du?“ Er sah verwundert die Lehrerin an. „So, da du heute früh zu spät hier warst und dafür das man dich erst zehnmal ansprechen muss, ehe du hörst, bleibst du erst mal die Stunde vor der Tür. Also, RAUS!“ Das hatte er nicht erwartet. Er stand auf und ging in Richtung Tür. Nebenbei warf er dem Neuen einen warnenden Blick zu. Es schien, als würde Yukiru verstehen, was er meinte, denn er grinste mit herausforderndem Blick zurück. Das einzige was Ranma noch von draußen hören konnte war: „So Hibiki, such dir einen freien Platz. Zum Beispiel neben Frau Tendo.“ Diese Sätze machten ihn wütend.Er lehnte sich gegen die Wand und rutschte runter, so dass er saß, sein Kopf in den Händen versunken. Jetzt erst mal schlafen und alles andere vergessen. An Nichts mehr denken. Aber wie das so war, ging das nicht, den er hörte, wie eine Glasscheibe vor ihm zu Bruch ging. Wie aus einem Reflex heraus ging er in Kampfstellung um das Kommende zu erwarten.
„Ranma! Mach dich bereit für deinen Untergang!“ rief eine bekannte Stimme. Ryoga kam durch das angeschlagene Fenster gesprungen und wollte mit seinem Schirm auf den Jungen einschlagen, doch Ranma war einwenig schneller und sprang in die Luft, so dass er auf Ryogas Kopf landete.
„Hallo Ryoga! Wie geht’s dir denn so?“ fragte er freundlich. Der angesprochene kochte aber innerlich. „Willst du mich beleidigen?“ Er fuchtelte wie ein verrückter über seinem Kopf rum, das Ranma abspringen musste. „Hey, was hab ich dir denn schon wider getan, alter Kumpel? Ich wollt nur freundlich sein!“ schimpfte Ranma. „Ich fordere dich zu einem Kampf heraus! Mann gegen Mann! Und du wirst verlieren!“ Er grinste mit diesen Worten. „Gut, aber wir kämpfen nicht hier, sondern unten, auf dem Schulhof.“ Beide nickten zu und waren im Begriff zu gehen, doch da ging die Tür zum Klassenzimmer auf und Frau Minako trat raus. „Ranma? Warum bist du so laut? Wir haben hier Unterricht.“ Als sie zu Ryoga sah, wurde aus ihrem ernsten Gesicht ein freundliches. Sie rannte zu ihm hin. „Hast du mir was mitgebracht????? Hä? Ach komm schon, gib es her...“
Die Schüler aus der Klasse kamen auch auf den Gang hinaus. Und Akane, dichtgefolgt von diesem Affen. Ranma wurde wieder wütend bei diesem Anblick und sah weg. Dann kam sie auf ihn zu und sprach ihn an. „Sag mal, was ist denn mit Ryoga los? Warum besucht der uns denn nicht zu Hause?“ Ranma sah sie verwundert an. „Was glaubst du? Der findet den Dojo doch gar nicht allein.“ Akane nickte zu und sah wieder zu Yukiru. Dieser lächelte zurück, wobei Akane rot wurde und verlegen auf den Boden schaute. Danach ging er auf Ryoga zu. Der bemerkte ihn gar nicht, weil er zu Akane sah.
„Ryoga?“ fragte Yukiru. Erst jetzt bemerkte er wen