Fanfic: Die Insel der vergessenen Hoffnung
Chapter: Die Insel der vergessenen Hoffnung
Hallo, an die Geräte zu Hause und an die Ilse vom Spar-Markt! Kleiner Scherz am Rande, hier bin ich mal wieder mit meiner angekündigten FanFic, die euch hoffentlich gefallen wird. Auch diesesmal wird es wohl keine 2-Teile-FanFic sondern eine sehr sehr lange. So war es wenigstens geplant. Ich hoffe ich werde euch nicht enttäuschen und würde mich über Lob und Kritik natürlich freuen. Wenn ich was besser machen kann, sagt es mir einfach, okay? Natürlich könnt ihr auch gar nichts hinschreiben, aber das wäre gemein! Und Monster (ich bin immer noch nicht drüber hinweg ;-)) können ganz ganz böse werden, wenn man gemein zu ihnen ist! Mit einem herzlichem Lacher: eure Nabiki-chan!!!
Es hätte ein wunderschöner Spätsommertag werden können, wenn man mir nicht freundlicherweise offenbart hätte, das wir, Ranma und ich, nächsten Monat heiraten werden. Die Vögel sangen ihre Lieder, Blätter wirbelten fröhlich durch die Luft, nur ich stand wie erstarrt an unserer Treppe und starrte meinen Vater an. Ich merkte wie mir die Tränen in die weit geöffneten Augen schossen und ich sie mit Mühe zurückdrängen musste. Weiß der liebe Gott, warum ich das Gefühl hatte zu zerspringen. Am liebsten wäre ich weggerannt und hätte all das hinter mich gelassen, doch natürlich ging das nicht. Wie sagte meine Mutter immer: Man muss sich den Gefahren des alltäglichem Lebens behaupten. Klar, die hatte gut reden. Ich wusste nicht das in meinem Leben überhaupt was alltäglich war. „Nächsten Monat?“, brachte ich hervor, während mein Vater mich umarmte und so tat, als würde ich Ranma freiwillig heiraten. Er nickte und ich hörte Schritte hinter mir auf der Treppe. Ich drehte mich nicht um, denn ich wusste wer es war. „Ranma!“, rief mein Vater. Richtig geraten. „Ich habe eine gute Neuigkeit für dich!“ ich drehte mich zu meinem Verlobten und baldigem Ehemann um und sagte mit verstellter Stimme: „Jaaa, es sind wirklich ganz tolle Neuigkeiten!!“ Kann man Augenfunkeln spielen? Wenn ja, hätte ich jetzt den Oscar als beste Hauptdarstellerin in einem Horror-Streifen erhalten. Wie alle anderen im Raum, sah auch Ranma mich geistig völlig verstört an und ich ging in mein Zimmer, wobei ich meinem Vater keine Beachtung schenkte, der mich schon wieder aus feucht-fröhlichen Augen ansah. Oben in meinem Zimmer legte ich mich rücklings auf mein Bett und hörte schweigend den schrillen Schreien Ranmas zu. Ich zählte leise bis drei und schon stand er in der weit geöffneten Zimmertür. Er sah aus als hätte er einen Geist gesehen. Aber ich würde eher mit einem Geist Tango tanzend durch die Gegend stolzieren, als diesen Idioten zu heiraten. Ranma schloss die Tür und ging zu mir. Noch immer weilte mein Blick auf der Zimmerdecke ohne Hoffnung ihn je wieder von ihr zu nehmen. Ich merkte gerade noch wie Ranma sich auf mein Bett setzte und mir etwas vorschwafelte, von wegen: Ich heirate dich ja nicht freiwillig und Denk nur nicht das ich dich Machoweib überhaupt will. Wahrscheinlich hätte er schon lange einen Hammer auf dem Kopf gekriegt, aber ich wollte nicht. Ich wollte diesen Idioten nicht heiraten. Vielleicht mochte ich ihn tief in mir drinne, aber ich habe ihn nie geliebt. Ohne meine Zustimmung lief mir eine einsame Träne herunter und fiel auf mein Kissen. Ranma hielt kurz inne und sah mich an. „Hasst du mich so sehr, Akane?“, fragte er Taktvollerweise und wie aus einem Reflex schüttelte ich kaum merklich den Kopf. „Nicht? Warum weinst du dann?“ Ich setzte mich auf und schüttelte erneut den Kopf, um die Gedanken, die mir im Kopf herumspukten zu vertreiben. „Es ist... Warum bist du immer so gemein zu mir? Ich habe dir nie etwas getan. Ich sag doch auch nicht zu dir: Glaub ja nicht, das ich dich freiwillig heirate oder Denk jetzt nicht, das ich dich will, oder? Warum verletzt du mich immer so sehr?“ Ranma sah mich nur völlig verquer an und wollte wohl etwas sagen, vielleicht als Entschuldigung oder als Verteidigung für ihn, ich wusste es nicht, denn ich schmiss ihn augenblicklich aus meinem Zimmer. Ich wollte nur alleine sein und mich ein wenig entspannen. Und das kann ich sicherlich nicht hier, in dem Haus das dem Wort Chaos eine neue Bedeutung gibt. Ich wollte weg, weit weit weg. Klar, denke ich mir, wird ja nicht so schwer sein. Ich entführe schnell mal eine Charter-Maschine und fliege nach Europa, Amerika oder Afrika. Auch Australien wäre einen Besuch wert. Warum auch nicht? Irgendwie musste ich über meine chaotische Idee lachen. War ja auch zu blöd. Ich lag auf meinem Bett, träumte vor mich hin und schien irgendwann eingeschlafen zu sein, denn als ich aufwachte war es draußen bereits dunkel. Der Mond schien am Himmel und warf sein fahles Dämmerlicht auf mein Gesicht. Nocheinmal sah ich aus dem Fenster, bevor ich das Zimmer verliess. Wir hatten Vollmond, sicher würde ich heute schlecht schlafen können. Wenn ich überhaupt ein Auge zu machen konnte. Ohne weiter nachzudenken betrat ich die Küche, in der Kasumi eifrig das Abendessen vorbereitete. Ohne mir weiter Beachten zu schenken drückte sie mir das Geschirr in die Hand und bat mich, den Tisch zu decken.
Das Abendessen fand schweigend statt. Nur ab und zu fragte man mal, ob man den Reis oder die Fischstäbchen haben könnte. Ich hatte keinen Hunger, bemühte mich aber dennoch, Kasumi zu Liebe, etwas zu essen. Ranma war der erste, der den Tisch verliess. Er wollte noch eine Mütze Schlaf abkriegen. Dabei war ich mir sicher, dass er sich, genau wie ich, heute Abend im Bett herum wälzen wird. Kurz nach ihm verliess auch ich den Raum und ging in das Dojo. Dem einzigsten Ort an dem ich mich abreagieren konnte. Kurz vor der Schiebetür blieb ich stehen und horchte. Hatte ich da nicht etwas gehört? Ich schüttelte den Kopf, schob die Tür zur Seite und trat ein. Ich blieb stehen, als ich Ranma sah, der doch eigentlich schlafen wollte. „Was machst du denn hier?“, fragte ich gereizt und verbeugte mich vor dem Familien-Altar. „Trainieren, sieht man das nicht oder bist du blind geworden.“ Sein Ton mir gegenüber gefiel mir nicht und das wollte ich ihm jetzt auch deutlich machen. „Ich dachte du wolltest schlafen? Aber du läufst mir ja wie eine Klette hinterher!“ Hah, dachte ich und freute mich innerlich über meine Schlagfertigkeit. „Du bist mir doch hinterher getrottet!“, sagte Ranma und hielt in seiner Übung inne. „Ich hasse dich!“, schrie ich und machte auf dem Absatz kehrt um in meinem Zimmer das Weite zu suchen. Ich weiß nicht warum, aber ich hätte am liebsten losgeheult. Schon wieder tat er mir nur weh. Warum? Was habe ich ihm getan?
In meinem Zimmer warf ich mich auf min Bett und schlug auf mein Kissen ein. Obwohl ich noch hellwach war, schlief ich fast sofort darauf ein. In meinen Träumen war ich alt und hässlich und hatte fünfzig Kinder. Ranma, mein Ehemann, sass auf einem altem Sessel, mit einer halb leeren Flasche Sake und starrte in den Fernseher. „NEIN!“ Schweißgebadet wachte ich auf. Ich sah auf den Wecker. 3.23 Uhr zeigte er an. Ich stand auf und zog mir meinen Schlafanzug an. Noch fast zwei Stunden lag ich in meinem Bett und konnte nicht schlafen. Warum war die ganze Welt nur gegen mich?
Fortsetzung folgt!!!
Dieser Teil ist eigentlich nur die Einleitung zur Hauptstory. Sorry, das Akane so negativ rüberkommt, also was sie denkt, aber ich mache zurzeit auch eine schwere Phase durch, aber das ist ja egal. Außerdem finde ich, dass das zum weiteren Verlauf der Story passt. Also hängt euch an die Tastatur und macht euer Monster glücklich. ;-) Auf jeden Fall will ich noch mal für alle Kommentare bedanken, die ich für die andere noch gekriegt habe. (SIEBEN!! Mein Rekord!!) So, genug gequatscht, ich muss schliesslich noch den zweiten Teil fertig kriegen. Eure Nabiki-chan!!!