Fanfic: Halloween

Süßigkeiten wiederkam und alles in das Säckchen kippte, machte Chbi-Ranmas Herz einen riesigen Sprung vor Freude.


Strahlend lachte er das Mädchen an, die ihm lächelnd durch die Haare strubbelte. "Vielen Dank!", rief Chibi-Ranma und lief dann unter dem lächelnden Blick des Mädchens davon.


Überglücklich schaute Chibi-Ranma in sein jetzt prall gefülltes Säckchen und kam nicht umhin, sich einen Bonbon in den Mund zu stecken. "Endlich hast du verstanden!", ertönte die geheimnisvolle Stimme wieder. "Du wirst gleich einschlafen und eine zweite Chance bekommen!" Chibi-Ranma wollte protestieren, wurde auf einmal aber furchtbar müde. Er legte sich einfach auf den Fußweg und schloss die Augen.




Langsam wachte Ranma auf. Müde schüttelte er den Kopf. "Was war das für ein komischer Traum?", dachte er verwirrt. In dem Augenblick klopfte es an der Haustür. Ohne sich zu bewegen starrte Ranma die Haustür an. Langsam erhob er sich vom Boden und stellte fest, dass er im Haus genau vor der Haustür geschlafen hatte. Langsam, beinahe ein wenig ängstlich, öffnete er die Tür. "Süßes sonst gibts Saures!"


Und vor ihm stand der kleine Junge, eingewickelt in einem schwarzen Umhang und mit einem Plastikvampirgebiss im Mund. Er hatte den weiß geschminkten Kopf in den Nacken gelegt und schaute Ranma mit großen Augen an. Ranma starrte mit noch viel größeren Augen zurück. Dann besann er sich und ging vor dem kleinen Jungen in die Hocke. "Na Kleiner? Haste schon ordentlich Süßigkeiten gesammelt?", fragte Ranma ihn freundlich.


Langsam schüttelte der Junge den Kopf und zeigte ihm sein kaum gefülltes Säckchen. "Was? So wenig hast du bekommen? Und das bei deinem furchterregenden Aussehen? Da kriegt man ja richtig Angst, dir hätte ich sofort was gegeben!", meinte Ranma mit gespielt ängstlicher Miene.


Der Junge fing erst leicht an zu lächeln, dann brach er in ein freudestrahlendes Lachen aus. Ranma strubbelte dem kleinen Jungen kurz mit der Hand über den Kopf und sagte dann: "Warte kurz!"


Als der Junge fröhlich und mit prall gefülltem Säckchen davonging, sah Ranma, immer noch in der Hocke, ihm lächelnd nach. Plötzlich legten sich sanft Arme um Ranmas Hals und er spürte einen Körper an seinem Rücken, der sich vorsichtig gegen ihn drückte. "Das war süß von dir, Ranma!", flüsterte Akane in Ranmas Nacken.




ENDE


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