Fanfic: Believe in me (Teil2)

Kuno nicht mehr raus, denn Ranma hatte ihn schon erwartet


und ihm ein Andenken seines Fußes im Gesicht hinterlassen. Ranma landet


neben Nabiki und schaut dieses mal der Sicherheit halber noch mal nach Kuno,


doch der rührte sich keinen Millimeter mehr. "Das harte Träning hat sich


scheinbar schon bemerkbar gemacht" dachte sich Ranma, der jetzt übers ganze


Gesicht grinste.






In der Schule angekommen wird Ranma gleich wieder von rund fünfzehn seiner


Freunde umringt und mit Fragen durchlöchert. Dieses mal aber begrüßt Ranma


jeden einzeln und beantwortet geduldig die Fragen seiner Freunde. Akane, die


das Ganze mit Erleichterung hinter einem Baum beobachtet, wurde wieder leicht


rot, als ihr wieder die Bilder von heute Morgen durch den Kopf gingen. "Was ist


nur mit Ranma, wieso ist er so nett zu mir und sagt so nette Sachen?


Mag er mich vielleicht doch, oder ist er nur so nett, weil Kasumi ihn darum


gebeten hatte?" überlegte sie, als auch schon der Klingelton ertönte


und alle in die Klassenzimmer drängten. Akane hatte während der Schulzeit


nicht ansatzweise die Chance mit ihrem Verlobten zu sprechen, geschweige denn


mit ihm alleine zu sein, denn seine Freunde waren überglücklich, dass er wieder


da war, schließlich war es tot langweilig ohne ihn. Selbst nach Hause musste Akane


alleine gehen, da Ranma noch mit seinen Freunden in die Stadt gegangen war.




Als Akane zu Hause ankam, herrschte spürbare Hektik im Hause Tendo. Kasumi versuchte,


gleichzeitig Mittagessen zu kochen, aufzuräumen und zu packen, während Nabiki


eine Freundin nach der anderen anrief. "Was ist denn hier los?" fragte Akane und


wischte sich den Schweiß mit einem rotem Tuch von der Stirn. "Ah da bist du ja!


Wo ist Ranma?" fragte Kasumi, während sie um die Ecke schaute. "Der kommt etwas


später. Was ist denn eigentlich los?" wollte Akane nun ein zweites Mal wissen.


"Wir wollen in einer Stunde ans Meer fahren, uns ist es hier einfach zu warm"


erklärte Kasumi und verschwand wieder in der Küche. Akane strahlte nun übers ganze


Gesicht und rannte nach oben um all ihre Sachen zu packen. "Hoffentlich kommt Ranma


noch rechtzeitig nach Hause, er muss unbedingt mitkommen!" war einer der vielen


Gedanken, die ihr gerade durch den Kopf gingen. Als dann das Essen fertig war und


Ranma immer noch nicht wieder zu Hause war, bekam Akane langsam innerlich Panik,


denn sie wollte mal wieder ein wenig Zeit mit ihm verbringen und das mal nicht im Dojo


oder in der Schule. Auf einmal wurde Akane aus den Gedanken gerissen und ihr


betrübtes Gesicht fing auf einmal wieder an zu lächeln, denn sie hörte


Kampfgeschrei aus dem Dojo. Akane verließ darauf den Essenstisch und hinterließ zwei


verblüffte Mädchen, die schon mindestens zehn Minuten versucht hatten,


ihre Schwester aus den Gedanken zu reißen, weil sie wissen wollten, wieso Akane ein


solch betrübtes Gesicht zog.




Akane betrat derweilen den Dojo und fand Ranma so wieder, wie sie ihn heute morgen


verlassen hatte, soll heißen, dass er wieder nur in seinen Boxershorts regungslos


auf dem Bauch lag und nur sein schneller Atem zu hören war. Ranma hatte wieder


seinen Schal umgebunden und sah deshalb nicht, dass jemand im Dojo stand und ihn


anstarrte. Ranma drehte sich wieder auf den Rücken und fing an zu fluchen


"Verdammt! Verdammt, wieso schaffe ich es nicht den Sandsäcken auszuweichen,


Verdammt!" nun nahm Ranma seinen blauen Schal ab und sah kurze Zeit später


seine Verlobte. "Bist du schon lange hier?" grinst Ranma mit freundlicher


Stimmungslage Akane an. Akane wurde schlagartig rot im Gesicht, kam sie sich


doch mal wieder erwischt vor. "Ahhh, Ranma, hast du nicht Lust mit uns an den


Strand zu fahren? Ryoga, Shampoo und so weiter kommen auch mit. Das wird


bestimmt lustig" fragte Akane mit gesenktem Kopf. "Na dann bist du ja bestens


ausgestattet mit Freunden. Aber ich werde nicht mitkommen, ich werde nicht


aufhören zu trainieren, ehe ich diese neue Technik perfekt beherrsche!"


Erklärte Ranma während er sich auf die Beine stellte und sich den Schweiß von der


Stirn abwischte. Akane schreckte auf, als sie das hörte und sah ihm jetzt wieder voller


Wut entgegen; hatte sie sich doch so sehr auf den Ausflug mit Ranma gefreut,


doch dem ist mal wieder das Training wichtiger als ein wenig Zeit mit seiner


Verlobten zu verbringen. "Aber Ranma!" "Kein aber, Akane. Ich werde weiter


trainieren bis ich meine, dass ich damit fertig bin! Und nun zieh nicht


so ein Gesicht, du wirst auch ohne mich viel Spaß mit den Anderen haben!


Nun solltest du aber lieber zu den Anderen gehen, denn die warten sicherlich


schon auf dich!" wiedersprach Ranma mit einer lieblichen Stimme,


die eigentlich eher zu Kasumi gepasst hätte, dem wütendem Mädchen.


Schwer enttäuscht verlässt Akane darauf dann den Dojo und fährt mit den


restlichen Freunden und ihren Schwestern an den Strand. Aber richtig


gefallen und Spaß bringen konnte ihr der Ausflug ohne Ranma einfach nicht.


Ryoga und die Anderen versuchten sie zwar aufzuheitern, aber sie hatten


nur wenig Erfolg damit.




Zur Abenddämmerung waren die drei Mädchen wieder daheim und setzten sich erst mal


ins Wohnzimmer, um ein wenig zu verschnaufen, nur Akane, die immer noch ihren


knappen Bikini anhatte, machte sich auf die Suche nach Ranma.


Sie ahnte, wo er sich aufhielt und ging schnurstracks auf den Dojo


zu, den sie eines Tages erben sollte. Und wie es nicht anders zu erwarten war,


war Ranma immer noch damit beschäftigt, den großen roten Sandsäcken auszuweichen.


Zur Akanes Erstaunen war er tatsächlich in der Lage zwei Säcken davon ohne


Probleme auszuweichen, doch als er dem Dritten einen Tritt gab, war er sichtlich


überfordert und wurde, wie es nicht anders zu erwarten war, von einem Sandsack


von der Seite umgeworfen. Ranma richtete sich auf und setzte sich auf


den Boden. Um sich erst einmal wieder zu orientieren, befreite Ranma seine Augen


von dem Schal. Er wollte gleichzeitig auch prüfen, ob er durch den Aufprall


irgendwelche Wunden davongetragen hatte. Doch Ranmas Blick weitete sich bei


dem Anblick, den er genießen durfte. "Sie sieht unbeschreiblich schön aus"


war das einzige, was ihm noch durch den Kopf ging. Doch Akane erging es auch


nicht anders, sie konnte ihm einfach nicht mehr böse sein. Erst jetzt erkannte


Ranma, das seine wunderschöne Verlobte einen Ganzkörpersonnenbrand hatte.


"Akane, hast du dich nicht mit Sonnenschutzmittel eingerieben, bevor du


zum Strand gegangen bist?" fragte er besorgt. Erst jetzt, wo Ranma es erwähnt,


merkt Akane ein leichtes brennen auf ihrer Haut. Besonders auf den Schultern


und im Nacken war es zu spüren. "Oh, das muss ich wohl in der Eile vergessen haben"


stellte sie fest. "Komm mal her, ich creme dich ein, damit das nicht mehr so brennt"


befahl er Akane. Ranma hatte nämlich, durch sein Krafttraining, welches er draußen


absolviert hatte, selber ein leichten Sonnenbrand gehabt und diesen mit Creme ein


gerieben, welche er immer noch bei sich hatte. Schüchtern nähert sie sich Ranma


und setzt sich direkt neben diesen auf den Boden. "Dreh dich bitte mal um,


damit ich dir den Rücken einreiben kann" Bat Ranma, so lieb er konnte, Akane.


Diese drehte sich ohne zu zögern um, war aber trotzdem verwundert, wie fürsorglich


er sein konnte. Sie hatte allerdings sowieso schon lange davon geträumt,


von Ranma zärtlich eingerieben zu werden. Und so fing er auch gleich damit an.


Erst zuckt Akane kurz zusammen, weil Ranma die kalte flüssige Creme auf


ihren Nacken runterlaufen ließ. Doch als sich seinen zarten sanften Hände


dazu gesellten, hätte Akane dahin fließen können. "Er konnte ja so zärtlich sein"


dachte sich Akane. Sie wünschte sich, dass er damit nie wieder aufhörte, doch nach


einiger Zeit merkte sie, dass alle unerreichbaren Stellen mit der Creme bedeckt waren


und ahnte deshalb, dass ihr Glück kurz vor dem Ende stand. Doch statt aufzuhören, glitten


seine cremigen Hände auf einmal über ihren Bauch entlang und sie merkte seinen süßen


Atem auf ihrem Nacken immer dichter kommen. Akanes Herz fing wieder an unkontrolliert


immer schneller zu schlagen und dieses Gefühl, das sich in ihrem ganzen Körper breit


machte "Ich glaube ein schöneres Gefühl als dieses gibt es nicht! oh Ranma ich liebe dich"


träumte Akane vor sich hin, ohne aber ein Wort davon auszusprechen. Auf einmal war Ranma


so dicht an Akanes Nacken, dass sie seine schwarzen Haare auf ihrer Haut spürte. Für einen


Augenblick stockte ihr der Atem bis sie seine Lippen unglaublich sanft auf ihrem


Nacken spürte, auf ihrer Schulter und kurze Zeit später seitlich an ihrem Hals.


Akane wollte sich gerade zu ihrem Verlobten umdrehen um ihn genauso zu liebkosen als


"Akane, Ranma, Essen ist fertig!" von draußen zu hören war. Plötzlich war nichts


mehr von der Nähe, die Akane umgab zu spüren und sie vernahm Fußschritte, die


sich von ihr entfernten. Akane blieb aber noch sitzen und
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