Fanfic: Believe in me (Teil2)
versuchte,
dieses Gefühl, was ihr soviel Geborgenheit und Liebe gab, noch zu umklammern
"es war so schön" Flüsterte sie sich zu. "Akane kommst du auch zu Essen?"
hallte es wieder von draußen. Langsam öffnet Akane ihre Augen, die sie die ganze Zeit
geschossen hielt und macht sich langsam auf dem Weg Richtung Essenstisch.
Dort angekommen sitzt nur noch Kasumi vor einen leeren Haufen Tellern
"Wo sind denn Ranma und Nabiki" wollte sie wissen. "Die sind schon seit gut
fünf Minuten fertig mit dem Essen und sind wohl auf ihre Zimmer gegangen. Du
bist ja nicht aufgetaucht, weshalb wir dann ohne dich begonnen
haben zu essen." Erläutert Kasumi dem Mädchen, welches gerade begann zu essen.
Als dann auch Akane ihren Teller geleert hatte, räumte Kasumi, die ihrer kleinen
Schwester noch Gesellschaft geleistet hatte, die Teller weg. Akane wollte sich
hingegen auf ihr Zimmer begeben, um über den schönsten Augenblick ihres
Lebens zu philosophieren. Doch als sie gerade die Treppen hoch laufen wollte
hört sie das Telefon hinter sich klingeln und ändert deshalb ihr Ziel.
"Hier bei Tendo, guten Abend, mit wem spreche ich da?" fing Akane an, nachdem
sie den Hörer am Ohr anliegen hatte. "Was? du bist es, Kira? Was? Und du möchtest
nächste Woche zu Ferienbeginn für eine Woche zu besuch kommen? Das ist ja
großartig!" schwärmte Akane. Das Gespräch mit ihrer Freundin, die sie noch
aus der Grundschule kannte, ging noch eine gute Stunde, wo sie viel über die
gemeinsame Vergangenheit sprachen, über alte Freunde
aber natürlich auch über Ranma und ihre Verlobung, bis sie sich vorerst
glücklich verabschieden. "Wie lange haben wir uns nicht mehr gesehen? Bestimmt
vier Jahre, sie müsste jetzt so um die 19 bis 20 Jahre alt sein" überlegte
sie, während sie sich wieder auf dem Weg zu ihrem Zimmer machte. Nachdem Akane
die Tür mit einem Entenschild, wo ihr Name darauf stand, schloss, zog sie
sich ihr Nachthemd an und legte sich überglücklich in ihr Bett "Das war wohl der
schönste Tag in meinem Leben. Erst sind Ranma und ich uns endlich näher gekommen und
meine Hoffnung, das er mich doch liebt, war nie größer, warum sonst hätte er mich
so zärtlich liebkost" Dachte Akane nach und streichelte mit einer Hand über die Stellen
wo er sie geküsst hatte. "Vielleicht gesteht er mir ja morgen seine Liebe" kicherte
das überglückliche Mädchen. "Und als Krönung für diesen Tag erfahre ich noch, dass
Kira mich in zwei Tagen (am Montag) für eine Woche besuchen kommt" überlegt sie,
nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. Nachdem sie ihre Gedanken wieder sortiert hatte,
fiel sie dann auch gleich in einen tiefen Schlaf.
Sowie sie die Augen eine Sekunde, nachdem sie eingeschlafen war, wieder öffnet,
merkt sie nicht, dass sie sich in einem Traum befand und wundert sich dementsprechend,
dass die Sonne bereits ihren höchsten Punkt erreicht hatte,
dachte sich aber nichts weiter dabei. Schnell sprang sie aus dem Bett,
zog sich was über und verließ ihr Zimmer im Eiltempo. Sie wusste genau, wo
hin sie ihre Beine tragen würden, und betrat den Dojo, wo sie Ranma
in einer Ecke mit dem Rücken zu ihr gekehrt sitzen sah. Er hatte seine
Beine an sich rangezogen und umschloss diese mit seinen Armen. "Was hat er
nur?" fragte sie sich besorgt und ging auf Ranma zu. Als sie dann vor ihm
stehen bleibt, zögert sie nicht eine Sekunde und fällt Ranma von hinten wie
selbstverständlich um dem Hals. Merkwürdigerweise spürte sie nichts von Ranma´s
Körperwärme und er reagierte auch nicht auf Akanes Tun. Doch plötzlich hört sie
ihn leise flüstern "Es tut mir leid". Als Akane gerade nachfragen wollte,
was ihm Leid tat, wurde es langsam immer dunkler im Dojo und Ranma fing
an zu verblassen, bis er vollkommen verschwand. Plötzlich findet Akane sich
draußen vor einem großem Gebüsch, welches ihr die Sicht nach vorne versperrte,
wieder. "Wo bin ich? Und wie bin ich hier hergekommen?" Waren die ersten
Fragen die ihr durch den Kopf schossen. Es war immer noch sehr dunkel und
als sie den Himmel genauer betrachtete, wo ein schöner Vollmond zu sehen
war, war ihr auch klar weshalb. Nun wollte sie sich erst einmal orientieren
und bog einen Ast bei Seite, sie sah einen ihr sehr bekannt vorkommenden See.
Auf einmal blieb ihr regelrecht die Luft weg, denn der Anblick, der sich ihr da
bot, hätte einfach nicht schrecklicher sein können. Sie sah, wie Ranma
zusammen mit Shampoo im Schlepptau den romantischen Augenblick genossen
und sich offensichtlich köstlich amüsierten.
Akane schreckte in diesem Augenblick aus ihrem Albtraum und saß sofort
aufrecht im Bett. Sie fing sofort bitterlich an zu weinen "Was soll das bedeuten,
ich war doch gestern so glücklich mit Ranma, weshalb dann diese Träume?"
Da sie nun sowieso nicht mehr schlafen konnte, ging sie aus dem Zimmer
mit der Absicht, noch im Dojo zu trainieren. Sie hoffte, dass sie so auf
andere Gedanken kommen würde und so diese grässlichen Bilder vergessen
könnte. Doch als sie vor Ranmas Tür stehen bleibt, kann sie einfach nicht
anders und öffnet die Tür zu Ranmas Zimmer und betritt den Raum.
Akane setzt sich zu den schlafendem Jungen und fängt sofort wieder an
zu weinen. "Alle wollen mir das wegnehmen, was ich am liebsten haben"
Dachte sie, während sie ihm voller Zärtlichkeit übers Gesicht streichelt.
"Aber das werde ich nicht zulassen. Niemand nimmt mir Ranma weg! Weder
Shampoo, noch Ukyo oder Kodachi noch irgendwer anders!" Schrie sie in
sich hinein und fing noch heftiger an zu weinen. "Ach, wie gerne würde
ich mich jetzt zu dir in dein Bett gesellen und mich an deinen warmen
gut gebauten Körper kuscheln" Seufzte sie und stellte sich in Gedanken
vor, wie schön das sein müsste. Mit diesem Gedanken blieb Akane noch eine
ganze Weile bei ihrem Verlobten sitzen, der von dem nichts ahnte.
Bevor Akane sich wieder aufmachte, um wieder schlafen zu gehen, wischte sie
sich die Tränen aus dem Gesicht und gab Ranma einen sanften Kuss auf die
Wange. Als sie sich wieder von seinem schönem Gesicht entfernte, schien es
ihr, als ob Ranma ihr mit einem Lächeln, welches vorher noch nicht da war,
danke für den Kuss sagen wollte. Als sie das Lächeln erblickte, kam es
wie von alleine, sie musste einfach zurück lächeln und auf einmal durchfloss
sie wieder diese vertraute Wärme. Nun war sie sicher, dass sie nun glücklich
einschlafen konnte und das begleitet von schönen Träumen.
Und so war es dann auch, sie schlief bis um 12:00 Uhr durch, bis sie Kasumi
aus dem Land der Träume holte. "Guten Morgen Akane. Du solltest dich endlich
mal aus den Federn bewegen und den schönen Tag genießen. Auch wenn heute Sonntag ist,
solltest du allmählich mal aufstehen" Erklärte Kasumi dem verschlafenen
Mädchen. "Du hast ja Recht, aber ich habe gerade einen so schönen Traum
gehabt" Antwortete Akane verschlafen. Noch halb schlafend läuft sie
erst einmal ins Bad, um ein entspanntes Bad zu nehmen. Während sie das
heiße Bad genießt, überlegt sie angestrengt, was sie denn heute machen wollte.
"vielleicht hat Ranma ja Lust, mit mir ein Eis bei dem schönen Wetter
essen zu gehen, Lust, mit mir an den Strand oder ins Schwimmbad zu gehen."
Schwärmte Akane mit einem Lächeln im Gesicht. Doch dann fiel ihr ein, dass
ihre Freundin Kira morgen kommen wollte und dass Akane total vergessen hatte,
den Anderen bescheid zu sagen. Sofort erhob sie sich aus der Badewanne,
trocknete ihren Körper ab, zog sich ein blaues Kleid welches genauso wie der
Schal, den sie Ranma zu Weihnachten geschenkt hatte, denselben Blauton
wie Ranmas Augen besaß, an und lief in die Küche.
Wie nicht anders zu erwarten war, kochte Kasumi bereits das Mittagessen.
"Hallo Kasumi" begrüßte Akane fröhlich gelaunt ihre große Schwester.
"Oh, hallo Akane, wieder sauber hinter den Ohren?" Fragte Kasumi mit
einem Lächeln auf den Lippen. "Tut mir Leid, dass ich dich heute Morgen
nicht früher geweckt habe, aber Ranma bestand darauf, dich schlafen zu
lassen! Er sagte irgendwas von ´Schlafende Engel weckt man nicht` oder
so ähnlich." fügte das Mädchen noch hinzu. Kasumi konnte Akanes Blick
nicht ganz deuten. Diesen verträumten Blick kannte sie von ihrer
Schwester einfach noch nicht. "Hat er etwa heute Nacht doch die ganze Zeit
wach neben mir gelegen?" Ging es Akane durch den Kopf, doch da fiel ihr wieder ein,
weshalb sie sich hier in der Küche aufhielt. "Kasumi, ich wollte dir sagen,
dass wir morgen Besuch bekommen. Erinnerst du dich noch an Kira?" Kasumi nickt
glücklich "Aber sicher, wie könnte ich Kira vergessen. Und wie lang bleibt
sie bei uns?" wollte Kasumi wissen. "Für ein Woche und sie kommt morgen schon
mit dem Sechs-Uhr-Zug" erklärte Akane überglücklich. "Wenn das so ist, müsstest
du nach dem Essen für mich ein paar Einkäufe erledigen, damit wir auch genug