Fanfic: Von Liebe leicht beschwingt flog ich herüber... (Teil 2)

ja endlich. Also, erklär es mir. Warum hast du mich einfach stehen lassen?“


„Akane, hast du denn nicht gesehen? Kuno stand doch kaum 100 Schritt von uns entfernt. Wenn er uns so gesehen hätte, wäre er gleich zu deiner Schwester gerannt und hätte sich ausgeheult. Und ich dachte, wir beide wollen es erst mal für uns behalten.“ Akane saß da und konnte nicht fassen wie dumm sie doch war. Sie hatte gar nicht bedacht, dass Nabiki in der Schule ihre Schmuserei mitbekommen könnte. Ihr tat es plötzlich ziemlich leid.


„Ranma, tut mir leid, was ich da gemacht habe. Ich war wohl so blind, dass ich nicht an Kuno oder Nabiki gedacht habe.“


„Macht doch nichts. Nun musst du nur noch Sanchu loswerden.“


„Na, den dürftest du gestern doch ganz schön verschreckt haben. Aber darüber mache ich mir gar keine Gedanken. Ich rede noch mit ihm.“


Ranma ging auf sie zu und drückte sie auf das Bett. Als er sich über sie beugte wusste sie, was nun passieren sollte. „Ich liebe dich Ranma, ich liebe dich so sehr.“ Ranma lächelte sie an. Dann küsste er sie wieder, so wie schon in der einen Nacht. Sie ließ sich total fallen und freute sich, wie zärtlich Ranma doch sein konnte. Doch sie sollten wieder gestört werden. Als Ranma gerade dabei war, sich an ihrem Oberteil zu schaffen zu machen, hörten sie eine Stimme hinter sich. „Meine kleine Akane. Wie kannst du nur?“ Happosai stand hinter ihnen. Auf der einen Seite schien er enttäuscht über den Verlust seiner lieben Akane, andererseits wusste er, nun hatte er Ranma in der Hand. „Oh, ich werde es am besten Soun und Genma erzählen.“ Er wollte davon hüpfen, doch Ranma konnte ihn gerade noch aufhalten. „Du wirst es ihnen nicht erzählen!!“ Akane zog sich schnell ihre Klamotten wieder richtig hin, solange Ranma sprach. „Hehe, ich werde es ganz sicher erzählen. Es sei denn, du tust was ich dir sage.“ Happosai grinste schrecklich gemein. „Du willst mich erpressen, du mieser perverser Knacker?“ Ranma schien ziemlich sauer. „Na klar, na klar. Ich hab da einen wunderschönen BH, den du mal anprobieren könntest.“


„Du altes Scheusal! Vergiss es. »


« Gut, dann werde ich Genma und Soun eine sehr freudige Nachricht überbringen können.“


Ranma kochte. „Okay, ich tue was du willst. Aber halt dein Wort.“ Happosai verlies das Zimmer und ließ die beiden zurück. „Du willst das wirklich anziehen?“ Akane war überrascht. Doch Ranma schien etwas vorzuhaben. „Akane, ich werde etwas machen, was dich vielleicht verletzt. Aber glaube mir, es scheint nur im ersten Moment so zu sein. Ich habe meine Gründe und du wirst es sehr schnell erfahren. Sei also nicht böse oder traurig, wenn du es erfährst.“ Ranma gab ihr noch schnell einen flüchtigen Kuss und ging dann ins Wohnzimmer.


Akane saß in ihrem Zimmer, als Soun zu ihr kam. „Akane, sei nicht traurig, aber Ranma hat eure Verlobung gelöst. Er meinte, er sei verliebt und kann sie nicht mehr aufrecht halten.“ Vater Tendo standen Tränen in den Augen. „Ich habe gehört, dass du ihn magst. Unser Meister erzählte es. Oh, es tut mir so leid meine kleine Akane.“ Auch Akane hätte fast angefangen zu weinen. Doch dann erinnerte sie sich an seine Worte. °Was hat Ranma denn bloß vor?°




Von Liebe leicht beschwingt flog ich herüber... (Kapitel 8)




Was hatte Ranma denn bloß vor? Er hatte einfach die Verlobung gelöst. Normalerweise müsste sie nun todtraurig sein, aber er sagte ihr zuvor, sie solle nicht enttäuscht sein. Sie wäre es wohl auch nicht gewesen, wenn Ranma heute morgen mit ihr wie gewohnt zur Schule gegangen wäre. Allerdings war er nicht aufzufinden. Und auch in der Schule erschien er heute nicht. °Wo er wohl ist?° Akane fühlte sich allein. Ranma war ihr in den letzten Tagen so sehr ans Herz gewachsen. Eigentlich ja schon vorher, aber jetzt, wo sie es ihm gesagt hatte, wollte sie ihn unbedingt wieder bei sich haben.


Als sie zu hause ankam, berichtete Kazumi ihr, dass auch Shampoo und Mousse verschwunden waren. Von Ryoga ganz zu schweigen, aber der war ja oft nicht da und tauchte dann plötzlich wieder auf. Akane konnte sich nicht erklären, warum diese vier weg waren. Wären sie nach China zurück, um sich zurückzuverwandeln, hätten sie doch Genma mitgenommen. Doch dieser saß in seiner Pandaform mit Soun zusammen und spielte Go.


Die nächsten Tage wartete Akane vergeblich auf Ranma. Sie versuchte die Traurigkeit zu bekämpfen, denn sie erinnerte sich ständig an seine letzten Worte. „Vertrau mir, es wird sich alles aufklären.“ Als sie hinunter zu den anderen ging, warteten alle schon. Vater Tendo hielt ihr einen Brief entgegen. Er war von Ranma. Und tatsächlich aus China. Diese Tatsache könnte das böse Gesicht von Genma erklären. Schließlich wollte er auch seine Gestalt als Panda verlieren.


Akane riss den Brief auf und begann zu lesen:




//Meine liebe Akane!




Ich schreibe dir hier aus China. Wir alle, also Mousse, Shampoo, Ryoga und ich, wollen uns endlich zurückverwandeln. Eher kann ich dir auch nicht wieder unter die Augen treten. Ich will schließlich nicht zur Hälfte eine Frau sein.


Wenn ich wieder da bin, werde ich dir erklären, warum ich die Verlobung gelöst habe. Du wirst mich sicher verstehen.




Bis bald, dein Ranma


P.S. Sag Paps, ich werd ihm Wasser zum zurückverwandeln mitbringen.//




Akane lächelte. Sie drückte den Brief an ihre Brust und schloss die Augen. °Er wird bald wieder bei mir sein. Und dann wird er sicher alles wieder gut machen.° Als sie sich wieder gefangen hatte, berichtete sie Genma von dem Wasser, das Ranma mitbringen wird. Dieser freute sich riesig und war so schnell nicht mehr zu beruhigen. Doch Soun konnte ihn mit einem Schwall kaltem Wasser ruhig stellen. Was ihm ein bedrohliches Knurren von Genma Panda einbrachte.


Die nächsten Tage ging Akane wie gewohnt zur Schule. Ranma würde wohl erst in ein oder zwei Wochen wieder hier erscheinen. Schließlich musste er den ganzen Weg bis zu den Quellen zu Fuß zurücklegen. Außerdem hatte er Ryoga bei sich, der ihn sicher ständig aufhalten würde. Immerhin verlief dieser sich auch mit Begleitung. Sie machte sich nur Sorgen um Shampoo. Diese würde sicher keine Gelegenheit auslassen, sich Ranma an den Hals zu werfen. °Wollen wir hoffen, dass Mousse das zu verhindern weiß.° Akane verbrachte viel Zeit mit ihren Freundinnen, denen sie noch nichts von ihrer eingestandenen Liebe zu Ranma verraten hatte.


Außerdem hatte sie die Geschichte mit Sanchu aus der Welt geschafft. Dieser war allerdings nicht sehr traurig darüber und begann gleich wieder die nächste zu umgarnen. Akane war das nur recht. Lange Erklärungen über ihre Gefühle wollte sie niemandem geben.


Akane verbrachte die nächsten Tage voller Vorfreude. Auch wenn Ranma erst nächste Woche zu erwarten war. Sie freute sich einfach, ihn wiederzusehen. Diese gute Laune machte sich natürlich in der Familie und auch bei ihren Freundinnen bemerkbar. Am Morgen vor dem Wochenende konnten ihre Freundinnen nicht mehr anders. Sie wollten unbedingt den Grund für Akanes Heiterkeit kennen lernen.


„Hey, du hast schon die ganze Zeit so gut Laune. Wie kommt das?“


Akane guckte verblüfft, grinste dann aber gleich wieder. „Keine Ahnung. Die hab ich schon die ganze Zeit. Ist doch schön, oder?“


„Ja, natürlich. Aber liegt das vielleicht daran, dass Ranma bald wieder da ist? Das kann doch nur noch ein paar Tage dauern!?“


Akane wollte einfach noch nicht darüber sprechen. Erst, wenn Ranma endlich wieder aufgetaucht war und ihr das mit der Verlobung erklärt hatte. Also antwortete sie: „Auf diesen Idioten soll ich mich freuen? Ach was, mir doch egal wo der ist und wann er wieder zurückkommt. Er kann dort gerne bleiben.“


„Eine andere Aussage habe ich auch von einem Machoweib wie dir gar nicht erwartet.“ Akane kannte diese Stimme nur zu gut. Und ihr Herz machte einen freudigen Hüpfer. Endlich war er wieder da. Sie dreht sich um und da stand er. Viel früher als erwartet und genauso gutaussehend wie zuvor.


„Ranma? Was machst du denn schon wieder hier? Ich hab dich erst nächste Woche erwartet.“ Akane freute sich so sehr und wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen. Wenn da nicht die Tatsache gewesen wäre, dass sie sich auf dem Schulhof befanden.


„Na ja, ich habe mich beeilt. Und du weißt doch: Von Liebe leicht beschwingt flog ich herüber. Keine noch so weite Entfernung kann mich lange von dir trennen.“ Er lächelte und kam auf sie zu. Sie nahm die Bewegung gar nicht richtig war. Irgendwie spielte sich alles in Zeitlupe vor ihrem Auge ab. Wie er so dastand und plötzlich auf sie zuschritt. Und dann war es ihr egal. Als er direkt vor ihr stand, warf sie sich in seine Arme. „Oh Ranma, ich hab dich so vermisst. Warum warst du bloß so lange weg? Hättest du mich nicht mitnehmen können?“ Sie fing fast an zu schluchzen. Doch dann nahm er ihr Gesicht in seine Hände. „Ich bin doch nun wieder da. Tut mir leid, dass ich dich so lange hab warten lassen. Ich lass dich nie wieder alleine.“ Ranma zog ihr Gesicht näher zu seinem und küsste sie ganz zärtlich auf die Lippen. Ihre Freundinnen freuten sich für sie, hatten sie doch schon immer gewusst, dass Akane Ranma liebte. Und auch Kuno, ging ohne einen Kampf zu beginnen. Er hatte alles gesehen und wusste, daran konnte er nichts mehr ändern.


Akane und Ranma gingen nach der Schule nicht nach hause. Sie liefen in Richtung Park. Denn Ranma hatte ihr noch etwas zu sagen. Als sie sich auf einer Parkbank niederließen, begann Ranma auch gleich ohne Umschweife: „Akane, ich habe die Verlobung nur aus einem Grund aufgelöst. Paps und dein Vater hatten sie arrangiert und wir wurden nie dazu gefragt. Ich
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