Soun seinen Freudenschrei ausstieß kam leben in die Kiste, Akane und Nabiki sprangen dazu.


„Ryo.........“


Auf Akane’s Wort hin kam auch er dazu.


Genma sah sich nach seinem alten Freund Soun um.


„Was suchst du denn da.“


„Ich hatte Bannamulette gekauft mit denen wir ihn einschließen können.“


„Akane...“


Ryo stieß sie an.


„Was ist?“


„In meinem Zimmer steht eine kleine Box aus schwarzem Holz, hol sie her............SCHNELL:“






Akane löste sich aus dem Menschenknäuel und rannte so schnell sie konnte die Treppe hinauf zu Ryo’s Zimmer.


Die Box stand neben dem Schreibtisch, sie schnappte sie sich und rannte wieder runter ins Wohnzimmer.


„Hier ist sie.“


Sie hielt sie Ryo hin.


„Na mach sie schon auf.“


Das tat sie, unter dem Deckel hingen Bannamulette, Soun Tendo sah das auch.


Er griff nach ihnen und begann sie auf die Kiste zu kleben.


Als er alle drauf geklebt hatte ließ Ryo die Kiste los.


Zwar reichten die Amulette nicht aus den alten Happosai vollkommen ruhig zu stellen, aber sie verschafften allen einen kleine Verschnaufpause.


Ryo nahm Akane die Box ab und ließ sich am Wohnzimmertisch nieder.


Er nahm Papier, drei Tintenfäßchen, und drei Schreibpinsel heraus.


Soun, Akane, Nabiki und Kasumi stellten sich hinter ihn.


Soun Tendo erkannte was er vorhatte.


„Kannst du etwa Bannamulette schreiben.“


„Ja.“


Er begann zu schreiben.


„Woher??“


„Großvater hat es mir beigebracht, bevor er Großmutter kennenlernte war er Priester. Und er wahr der Meinung das ich das auch können müßte.“


Akane verfolgte wie Ryo drei Bannamulette schrieb, einen mit schwarzer Tinte, einen mit roter, und einen mit grüner.


Am ende kamen auf jeden noch zwei Stempel.


„Fertig.“


Ryo stand auf und klebte den ersten auf die Kiste, sofort war die Kiste ruhig.


Als er auch die beiden anderen angebracht hatte ließe Genma und sein Sohn die Kiste los und entspannten.


„Was machen wir jetzt mit ihm.“


„Wir beide werden ihn weg bringen Genma, irgendwo hin wo er nicht mehr entkommen kann.“


„Also werden wir beide nach China reisen.“


„Ganz recht.“


„Aber nicht ohne mich.“


Alle sahen Ranma an.


„Dann können wir einen kleinen Abstecher nach Jusenkyo machen.“




*************




Gesagt, Getan, am nächsten Morgen verließen die drei das Haus mit dem Ziel China.


Ryo stand mit den drei Mädchen vor der Tür als Soun Tendo, Genma und Ranma auf ihre Reise gingen.


Es gab natürlich eine große und Tränenreiche Abschiedsszene.


Aber schließlich und endlich konnte Soun Tendo sich von seinen Töchtern losreißen.




Zum Abend hin war Akane auf der suche nach Ryo, sie sollte ihm von Kasumi sagen das er vor dem Essen noch ein Bad nehmen sollte.


Am ende ging sie zum Dojo, als sie die Tür öffnete war Ryo gerade dabei den Sandsack zu bearbeiten.


Akane beobachtete ihn eine zeit lang.


>Er bewegt sich als ob er mit einem echten Gegner kämpfen würde.<






Natürlich hatte Ryo bemerkt das er beobachtet wurde, doch er wollte seine Übung auf jeden fall noch beenden.


Als er seinen letzten Schlag ausgeführt hatte stand er mit dem rücken zu Akane.


„Na..........was kann ich für dich tun.“


Akane schreckte kurz auf.


„Kasumi sagt du sollst ins Bad gehen bevor du zum Essen kommst.“


„Ist gut.....und was möchtest du noch sagen.“


Akane schaute leicht verlegen zu Boden.


„Du bist wirklich sehr gut, das finde ich sehr beeindruckend.“


„Nicht wirklich, sonst hätte ich nicht mehr diesen Zopf.“


„Das verstehe ich nicht.“


Ryo kam auf sie zu, ein lächeln umspielte sein Gesicht.


„Großvater hat gesagt das ich meine Haare so lange wachsen lassen soll bis ich alle Techniken beherrsche die er und Großmutter mir beibringen wollten.“


„Und wie geht es jetzt weiter.“


„Das ist ganz einfach, ich werde halt die alten Bücher studieren die ich von ihnen bekommen habe. Und ich hab dort bereits hinein gesehen, bis auf drei Techniken beherrsche ich bereits alle.“


„Das ist doch gut.“


„Nicht wirklich, es sind sehr schwierige Techniken.“


Ryo ging an ihr vorbei.


„So gut wie du oder Ranma wird ich bestimmt nie.“


Ryo konnte hören wie Enttäuschung leise in ihrer Stimme mit schwang.


Er dreht sich um und betrachtete Akane.


„Wenn du willst kann ich dir einige Techniken beibringen die ich beherrsche.“


Akane hob ihren Kopf und sah ihm in die Augen.


„Ist das dein Ernst.“


„Ja klar, ist das denn so überraschend für dich.“


„Ja..........Ranma hat gesagt das er mir als Mädchen so etwas nicht beibringen würde.“


Ryo schüttelte leicht den Kopf.


„Ich wird jetzt ins Bad gehen, wir sehen uns dann gleich beim Essen.“




*****************




Ryo hatte sein versprechen gehalten, seit mehr als einer Woche trainierte er mit Akane.


Für sie was es sehr schwierig, Ryo’s Methoden waren nicht unbedingt die sanftesten.


Aber Akane war stark und hielt bis jetzt alles aus.






Auch an diesem Morgen trainierte er sie, er machte mit ihr ein Wettrennen zur Schule.


Dabei trugen sie beide Gewichte an Arm- und Fußgelenken, sowie einen Rucksack mit Insgesamt 50 Kg Gewicht.


Akane mußte sich sehr anstrengen damit er sie nicht abhing.


„Na los Akane, du willst dich doch wohl nicht das ich dich abhänge.“


Aber genau das passierte, Ryo erreichte die Schule mit etwa 250 Meter Vorsprung.


Als Akane bei ihm war lachte er kurz auf.


„Du wirst langsam besser.“


„Aber nicht schnell genug.“


Er tätschelte ihr Freundschaftlich den rücken.


„Du darfst die Fortschritte nicht erzwingen, wenn du das machst kommst du irgendwann vom Weg ab. Also mach alles in Ruhe, dann kommen die Fortschritte von ganz alleine.“


„Von wem hast du diese Weisheit.“


Er packte gerade alle Gewichte weg als sie ihn das fragte.


„Diese Weisheit hab ich von Großmutter, und ich lebe seit vielen Jahren nach ihren Weisheiten.“


Leider achtete keiner darauf das sie beobachtet wurden.


„Wer bist du das du es wagst so vertrauensvoll mit der Lieblichen Akane Tendo zu sprechen.“


Eine Gestalt im Kendo Anzug trat hinter einem Baum hervor.


Ryo kannte diesen Jungen nicht, aber Akane erkannte ihn sofort.


„Kuno.“


„Ganz recht, ich bin es. Oberschüler Kuno, und nun sag wer du bist und warum du so vertraut mit der angebeteten Akane Tendo sprichst.“


Ryo sah Akane mit leicht verzogenen Gesicht an.


„Redet der immer so komisch.“


Akane lächelte etwas gezwungen und nickte.


Ryo schlenderte langsam auf Kuno zu..............und an ihm vorbei.


„Wie kannst du es wagen mich zu Ignorieren, wer bist du.“


Akane stellte sich neben Ryo.


„Das ist Ryo Tadama, er wohnt seit kurzem bei uns.“


Kuno sah sichtlich Geschockt aus, seine Hände schlossen sich fester um das Kendoschwert das er dabei hatte.


„W.....Wi.....Wie bitte, erst diesen Schurken Ranma................und jetzt diesen Kerl. Ich bin der Blaue Donner.........“


Dunkle Wolken zogen auf.


„............der Furinkan Oberschule, Tatewaki Kuno............ich fordere dich heraus.“


Ryo ließ den Kopf hängen.


„Sorry..........aber ich hab keinen Bock mich mit dir zu schlagen.“


Dann ging er einfach weiter, und ließ einen ziemlich dumm aus der Wäsche schauenden Kuno hinter sich stehen.






Während der Pause kam Nabiki zu ihrer Schwester Akane.


„Sag mal Akane, stimmt es das Kuno den lieben Ryo herausgefordert hat. Und das Ryo ihn einfach stehen gelassen hat.“


„Ja das stimmt.“


Nabiki rieb sich die Hände und dachte bereits daran wie sie daran verdienen konnte.






Akane ging nach der Schule allein nach hause, sie hatte zwar eine Zeitlang auf Ryo gewartet, doch der kam nicht.


Kasumi stand in der Küche als Akane nach Haus kam.


„Hallo Akane.“


„Hallo Kasumi.“


Kasumi schaute sie kurz an.


„Wo hast du denn Ryo gelassen.“


„Ich weiß nicht, ich hab zwar auf ihn gewartet nach der Schule...........aber er kam nicht.“












Ende Teil 1.






Wer seine Meinung zu dieser Story abgeben möchte, egal ob gut oder schlecht, der soll das machen. LastWarrior@T-Online.de