Believe in me (Teil3)
(Von Freakxtx) 8.11.02
E-Mail: Freakxtx@web.de
Legaler Hinweis oder Disclaimer:
Ranma 1/2 und alle damit verbundenen Charaktere und Geschehnisse sind
Eigentum von Rumiko Takahashi, Shogagukan, Viz und Ehapa. Ausgenommen davon
sind die Charaktere Kira und Lisa. Ich habe keinerlei Rechte daran und
werde diese Fanfiction nicht aus finanziellem Zweck schreiben.
Und Wieder ein fröhliches hallo an alle beteiligten
Auch wenn ich mir ein paar mehr Kommentare gewünscht hätte - man kann davon nie genug bekommen :)
So werde ich trotzdem noch mindestens einen Teil mehr schreiben!
Allerdings muss ich alle Minderjährigen warnen, denn ich werde
wohl ein paar intimere Momente in den vierten Teil einbauen,
was zur Folge hat, dass wohl nicht jeder darauf Zugriff haben wird. :(
Aber eventuell, wenn denn genug Nachfrage bestehen sollte,
werde ich eine zensierte Version schreiben. :)
Auch beim dritten Teil muss ich mich herzlich bei Tigraine
bedanken. *Knuddel* Sie hat mal wieder hervorragende Arbeit geleistet!
Auch Lord Iron Balls hat sich damit, ein denkmal bei mir gesetzt.
Es dürfte daher sehr schwer für euch werden in meiner FF
Rechtschreibfehler zu finden! :)
So nun aber zu dem angenehmen Teil der Veranstaltung!!!
Viel Spaß und viel Vergnügen beim Lesen meines dritten Teils!!!
Believe in me - Unerwarteter Besuch
Während Akane sich immer noch nicht einen Millimeter bewegt hatte,
gab es dafür in ihrem Inneren um so mehr Bewegung. Besonders
in ihrem Kopf schien es so, als ob mindestens hundert Fragen
auf einmal beantwortet werden sollten.
Das Akane vor der immer noch offenen Tür stand, bemerkten nun
auch Kasumi und Nabiki. Beide ahnten nichts Gutes, als sie
ihre Schwester zum ersten Mal erblickten. "Akane was ist? Weshalb
stehst du vor der offenen Tür? Da ist doch niemand!"
fragte Kasumi ihre erstarrte Schwester, die aber nicht
darauf reagierte, sondern weiter ins Nichts blickte. Nabiki wartet
hingegen nicht erst auf eine Reaktion ihrer Schwester, sondern
greift ihr auf die Schulter um Akane zu sich umzudrehen. Nun
sehen die beiden das erste Mal in das verzweifelte Gesicht ihrer
Schwester, welche nicht einmal mitbekam, wie ihr die ersten Tränen
das Gesicht runter liefen. Kasumi bekam langsam selber Panik, wie
sie den Zustand ihrer Schwester erkannte und begann auf sie einzureden,
während Akane von Nabiki kräftig geschüttelt wurde. "Akane, Akane,
komm doch bitte wieder zu dir" wiederholte Kasumi nun schon zum
dritten Mal und plötzlich gab es die erste Reaktion von Akane, denn
sie wischte sich mit ihrem Ärmel die Tränen weg. "Er ist weg" kam
es nun aus Akanes nassen Mund. "Wer ist weg, Akane?" wollten nun
ihre beiden Schwestern unbedingt wissen. "Ranma ist weg und ist aus
irgend einem Grund wütend auf mich" stammelte Akane. "Dann lauf ihm
doch nach und versuch dich wieder mit ihm zu versöhnen" schlug Kasumi
mit einem Lächeln auf den Lippen Akane vor. "Meinst du wirklich?"
Beide Mädchen denen Akane immer noch gegenüber stand
fingen an zu nicken. Da die beiden ja nicht wussten, dass Ranma sich
offenbar für ein Date da draußen befand, war es nur natürlich, dass
sie nicht verstehen konnten wieso Akane so lange zögerte und ihm
nicht einfach hinterher lief. Aber bevor Akane sich wehren konnte,
war sie von ihren großen Geschwistern vor die Tür verbannt worden, mit den
Worten "Und komm ja nicht ohne ihn wieder, Akane!" Akane drehte
sich noch einmal zu Kasumi und Nabiki um, beide sahen ihr mit
einem freundlichen Gesichtsausdruck hinterher "Nun geh schon"
forderte sie Nabiki auf. Um ihre großen Schwestern nicht zu
enttäuschen machte sie sich auf den Weg, auch wenn sie
nicht den geringsten Schimmer hatte wo sie als erstes suchen
sollte.
Doch plötzlich fiel ihr der Alptraum wieder
ein, den sie die ganze Zeit versucht hatte zu unterdrücken.
"Wieso ist mir das nicht gleich eingefallen" warf sich
Akane vor und bog gleich in die nächste Straße ab, wo am Ende dieser
Shampoo und ihre Großmutter wohnten. Wie sie nur noch wenige
hundert Meter von dem Haus entfernt war, sah sie etwas,
was in den Augen von Akane einem Alptraum sehr nah kam.
Ranma stand vor dem Eingang eines Hauses welches Akane nur zu
bekannt war, ebenso wie die Person, die ihm die Tür öffnete und die
weißen Rosen entgegen nahm. Als Akane das mit ansah schien es ihr
so, als ob jemand ihr gerade voller Genuss ein Dolch durchs Herz jagen würde.
"Das darf nicht wahr sein! Das kann nicht war sein! Das muss ich
alles nur träumen!" versuchte sich Akane in ihren Gedanken zu
beruhigen. Aus sicherer Entfernung, ohne entdeckt zu werden,
beobachtete Akane wie sich die Beiden unterhielten. Sie
konnte zwar kein Wort verstehen, dafür war sie einfach noch zu weit
weg, doch sie hoffte, dass sie etwas durch Ranmas Verhalten gegenüber
Shampoo erfahren könnte. Shampoo schien gerade auf das, was
Ranma ihr gesagt hatte ziemlich enttäuscht zu reagieren, auch Ranma
merkte das schnell und brachte sie mit irgendetwas was er ihr erzählte
wieder zum Lächeln. Shampoo verabschiedete sich noch bei ihrer Großmutter
und zog dann gemeinsam mit Ranma an ihrer Seite los, um sich den Abend
zu verschönern, wie es schien. Akane wollte das alles immer noch nicht
wahr haben und entschied sich erst einmal dazu, ihnen zu folgen, ohne aber
dabei von den Beiden entdeckt zu werden. Nach gut zehn Minuten
Fußmarsch schien es Akane so, als ob Ranma und Shampoo ihr erwünschtes
Ziel erreicht hätten. Sie standen vor dem Eingang des neuen Chinarestaurants,
in welches Akane eigentlich schon seit der Eröffnung mit Ranma essen gehen
wollte, sich aber nie getraut hatte ihm das zu beichten. Sie hatte immer
gehofft, dass Ranma sie in naher Zukunft dort einmal zum Essen ausführen
würde, doch davon schien er jetzt weit entfernt zu sein.
Akane war vollkommen am verzweifeln "Wie kann er mir das alles nur
antun? Hat er etwa die ganze Zeit nur mit mir gespielt? Hat ihm
das alles nichts bedeutet?" Langsam wurde sie immer wütender
auf ihren Verlobten, auch wenn ihr Gesichtsausdruck etwas anderes
vermuten ließ, denn wieder waren es die Tränen, die ihr die
Sicht erschwerten. Währenddessen haben Ranma und Shampoo
das Restaurant betreten und sich an einen Tisch, auf dem in
der Mitte eine Kerze brannte, gesetzt. Akane beobachtet
sie weiterhin von draußen durch ein Fenster, welches gleich
neben dem Tisch der Beiden war. Kurze Zeit nachdem die Beiden
auf ihren Stühlen platz genommen hatten, kam auch schon der Kellner,
um ihre Bestellungen entgegen zu nehmen. Nun merkte Akane ihren
inzwischen noch größer gewordenen Hunger wieder. Akane war so
Eifersüchtig auf Shampoo, alles was sie sich erträumte, schien für
Shampoo in Erfüllung zu gehen "Das war einfach nicht fair" überlegte
Akane. Sie ertrug es eigentlich schon lange nicht mehr, das alles
mit anzusehen, aber irgendetwas hinderte sie daran zu gehen.
Es musste wohl die Hoffnung in ihr gewesen sein, die Hoffnung
das es alles nur ein übles Missverständnis war, was sich da gerade
alles abspielte. Doch so länger sie beobachtete, wie Ranma und Shampoo
den Abend genossen, desto geringer wurde ihre Hoffnung, dass Ranma
das alles nur machte, um sie vielleicht zu ärgern. Gleichzeitig
machte sich die Wut in ihr immer breiter. Sie fühlte sich wie eine
Dose Cola, die man einmal öffnet, sich daran vergnügt und wenn sie
dann leer ist einfach in den nächsten Mülleimer wirft, sich aber bei der
nächsten Gelegenheit gleich eine neue besorgt. Inzwischen waren die
Beiden dabei ihr bestelltes Essen zu genießen und Akane staunte nicht
schlecht als sie sah, dass Ranma doch tatsächlich Tischmanieren besaß.
Nicht so wie zuhause, wo es in der Regel immer ein Kampf um das Essen
zwischen ihm und seinem Vater gab, weshalb er wohl auch immer das Essen
so schell wie möglich runter geschlungen hatte. Nachdem die beiden fertig
mit dem Essen waren, blieben sie noch eine ganze Weile am Tisch
sitzen und unterhielten sich. Besser gesagt war es eigentlich Ranma der
unentwegt redete, während Shampoo ihre Arme auf dem Tisch abstützte,
ihren Kopf auf ihre Händen legte und ihren Gesprächspartner
tief in die Augen schaute. Schließlich, nach einer halben Stunde, kam
der Kellner und legte die Rechnung auf den Tisch. Ranma nahm diese,
holte seine Geldbörse aus seiner Hosentasche und bezahlte offenbar
für beide zusammen. Das traf Akane tief, schließlich hatte Ranma
sie noch nie zu irgendetwas eingeladen, geschweige denn mit ihr einen
so schönen Abend verbracht. Ranma und Shampoo blieben noch einen
kurzen Augenblick sitzen, standen dann aber auf und verließen das