Fanfic: Believe in me (Teil 3)
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Restaurant. Akane war es inzwischen leid sich die ganze Zeit nur
vor den Beiden zu verstecken und entschloss sich ihrer Wut Luft
zu machen, indem sie Ranma vor Shampoo zur Rede stellen würde.
Fröhlich gingen Ranma und Shampoo in die Richtung, in der schon aus der
Ferne ein großer See zu sehen war. Wieder wunderte sich Akane, dass
sie das alles schon in ihrem Traum zu Gesicht bekommen hatte und
wusste nun auch, weshalb ihr der See in ihrem Traum so vertraut
vorkam. Nachdem sich das Paar einige hundert Meter von dem Restaurant
entfernt hatte, rannte Akane immer noch mit Tränen im Gesicht hinter den
Beiden her und schnitt ihnen den Weg ab. Ranma und Shampoo sahen
wirklich überrascht aus, aber nicht so als ob sie gerade von Akane
entlarvt wurden, sondern eher weil so ein stark weinendes Mädchen
vor ihnen stand und sie sich nicht erklären konnten, weshalb diese weinte.
"Akane, was hast du denn?" fragte Ranma sofort besorgt als er Akane erkannte.
Akane blieb die Luft weg und schlug ihm sofort eine Ohrfeige auf die rechte
Wange. Es herrschte nun absolute Stille, es war so leise, dass man fast hören
konnte, wie Akanes Tränen auf den Boden aufprallten. Ranma war wie erstarrt,
man sah ihm richtig an, dass er nun gar nichts mehr verstand. Doch er fand
wieder zu sich und versuchte es noch ein weiteres Mal "Akane,
was habe ich denn getan, das du so wütend auf mich bist?" Wieder
war ein lautes Knallen zu hören, aber dieses Mal war auf seiner
linken Wange ein roter Abdruck von Akanes Hand zurückgeblieben.
"Wie kannst du mir das nur alles antun, Ranma? Habe ich dir denn
irgendwas angetan, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst
und lieber mit Shampoo ausgehst? Oder hast du die ganze Zeit nur
mit mir gespielt?" Schrie Akane ihren verdutzten Verlobten an. Ranma
glitt mit seiner Hand über seine Wange, die immer noch eine rote
Hand abbildete. "Wenn du das alles glaubst, was du da gesagt hast,
dann bin ich wirklich von dir enttäuscht, Akane! Wenn du mir
nach den letzten paar Tagen immer noch nicht vertraust, dann
weiß ich nicht, ob wir die Verlobung nicht lieber auflösen sollten?!"
Antwortete Ranma mit sehr ernster Stimme und mit festen Blick in
Richtung seiner Verlobten. Es schien ihm wirklich sehr ernst zu
sein, denn während er das alles sagte, konnte er es nicht vermeiden
das ihm eine Träne über seine rote Wange rollte. Akane bekam wieder
Panik, sie wusste nun überhaupt nicht mehr, was sie machen sollte,
bzw. was sie glauben sollte. Nur eins wusste sie
mit Sicherheit, denn das letzte was sie wollte war, dass die
Verlobung zwischen ihnen aufgehoben würde. Damit dieses Gespräch
nun nicht entgültig eskalierte entschloss sich Akane dazu, auch
wenn es unglaublich schwer für sie war, ihrem Verlobten zu vertrauen.
Sie wollte damit auch vermeiden, dass Sachen gesagt werden, die man nur
schwer wieder rückgängig machen konnte, schließlich liebte sie ihn immer
noch. "Und wieso gehst du dann mit Shampoo aus? Wie soll ich da etwas
anderes denken? Glaub mir, ich möchte dir ja glauben, aber wie soll ich
das denn, wenn du und ..." Schrie Akane verzweifelt, mit noch mehr
Tränen in den Augen, Ranma an. Ranma wurde langsam selber wütend und
schaute nun mit einer zweiten Träne im Auge zu Akane rüber. "Ich muss echt
sagen, dass ich sehr von dir enttäuscht bin, Akane! Und da bin ich ganz
sicher nicht der Einzige!" erklärt Ranma und wendet seinen Blick zu Shampoo,
die seit dem Streit zwischen den beiden Verlobten nicht ein Wort gesagt hatte.
Shampoo blickt zu Ranma und fängt leicht an zu nicken "Ja das schon stimmen,
aber sie nicht sein die einzige von der ich sein enttäuscht!" Erklärt Shampoo
mit traurigem Gesichtsausdruck und leiser Stimme. Nun verstand Akane
überhaupt nichts mehr, wieso sollte gerade Shampoo enttäuscht von ihr
sein und wieso war sie da nicht die Einzige?
"Aber wieso seid ihr von mir enttäuscht, Ranma! Ich versteh es einfach
nicht! Was habe ich denn getan?" musste sie unbedingt wissen. Ranma wandte
seinen Blick von Shampoo zu Akane und schaute sie fast schon böse an.
"Ich bin enttäuscht von Ryoga, Mousse, Ukyo und dir, weil ich echt gedacht
habe, dass wir alle Freunde wären, aber das scheint nicht wirklich
der Fall zu sein. Warum sonst hat nicht einer von euch an den Geburtstag
von Shampoo gedacht? Ganz besonders von dir hätte ich da mehr erwartet, Akane!
Aber deswegen lassen wir uns diesen schönen Abend zwischen Freunden nicht
von euch verderben! Komm Shampoo, ich bringe dich jetzt nach Hause!"
Während Ranma den letzten Satz wieder mit einer freundlichen Stimme und
lächelndem Gesicht in die Richtung von Shampoo sagte, nahm er vorsichtig
ihre Hand und machte sich auf den Heimweg. Ranma ließ Akane da einfach so
stehen, schaute aber alle drei Meter zu ihr zurück. Akane hingegen lies
sich vorsichtig auf die Knie fallen. Sie war zwar erleichtert, dass es
nun doch offenbar nur ein Missverständnis war, machte sich aber große
Vorwürfe das sie ihm nicht vertraut hatte. Das sie dabei Shampoos
Geburtstag fast wieder vergessen hätte spielte für sie erst einmal nur
eine Nebenrolle. Aber trotzdem wollte sie das mit ihrem vergessenen
Geburtstag wieder gut machen, um den Beiden zu zeigen, dass ihr das
wirklich leid tat mit dem Geburtstag.
Akane wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand wieder auf, um
nach Hause zu gehen. Sie wollte sich unbedingt noch heute Abend bei
Ranma entschuldigen, sie wollte nicht, dass sie wieder anfingen zu streiten und
schon gar nicht so, wie es früher an der Tagesordnung war.
Als sie zu Hause ankam schliefen schon alle, denn es war bereit
1:30 Uhr. Doch Ranma war noch nicht da, was Akane auch nicht anders
erwartet hatte. Ranma hatte schließlich einen doppelt so langen
Weg nach hause wie es Akane hatte. Das kam ihr aber auch ganz gelegen,
denn so konnte sie wenigstens mal was gegen ihre Hunger unternehmen.
Sie ging in die Küche und machte dort erst einmal das Licht an.
Zum Glück hatte Kasumi wieder mal an sie gedacht und etwas vom
Abendessen aufbewahrt. Akane nahm sich gleich beide Teller die
unter einem Tuch versteckt waren, ohne zu ahnen, dass der eine für
Ranma vorgesehen war und ging damit in Wohnzimmer. In Null
Komma nichts waren die Teller auch befreit von ihrer schweren
Last und Akane mehr als nur gesättigt. Da Ranma immer noch nicht
im Hause war, brachte sie das Geschirr in die Küche zurück. Nun
merkte Akane, wie müde sie inzwischen schon war und entschloss
sich dazu, sich mit ein wenig fernsehen wach zu halten. Die ersten fünf
Minuten klappte das auch noch ganz hervorragend, aber als Ranma
zehn Minuten später das Haus betrat und am Wohnzimmer vorbeiging,
weil er den Fernseher noch laufen hörte, fand er eine schlafende
Akane vor. Diese schien im Schlaf zu sprechen "Ranma verzeih
mir bitte!....Es...es tut mir so unendlich Leid!" kam es immer
wieder mit kurzen Ruhepausen aus ihrem
nuschelnden Mund. Ranma, dem das Ganze inzwischen schon
unheimlich Leid tat, dass sie sich gestritten hatten, war erleichtert,
dass Akane schon schlief. So konnte sie ihn wenigstens nicht wieder
anschreien, davon mal abgesehen, dass er selber kurz davor war im
stehen einzuschlafen. Ranma beobachtete noch eine Weile die friedlich
schlafende Akane, nahm sie dann aber auf den Arm und brachte sie in
ihr Bett. In Akanes Zimmer legte er sie behutsam in ihr Bett und deckte
sie sorgfältig zu. Ranma musste wieder anfangen zu lächeln, als
Akane schon wieder im Schlaf anfing sich zu entschuldigen. Ranma, der neben
Akanes Bett kniete, kämmte ihr mit einer Hand ihre Haare aus der
Stirn und gab seiner Verlobten einen zärtlich Kuss darauf. Nachdem
er sich wieder von Akane entfernt hatte und nun auf seinen
zwei Beinen vor ihrem Bett stand, legte er eine Hand auf die stelle
wo sein Herz lag. Es schlug wie verrückt, als ob er sein morgendliches
Training gerade hinter sich gebracht hätte, nur das er nicht
außer Atem war. Erstaunt schaute er zu dem schlafendem Mädchen runter,
das inzwischen aufgehört hatte im Schlaf zu sprechen. "Ich verzeihe
dir, Akane! Wie könnte ich auch anders, schließlich liebe ich dich mehr
als ich je in Worten erklären könnte!" flüsterte Ranma seinem schlafendem
Engel zu. Seine Hand hatte die Stelle auf seinem Herzen immer noch nicht
verlassen, doch nun brauchte er sie, um ihr noch einmal über
die Wange zu streicheln. "Danke Akane, danke, dass es dich gibt" bedankte
Ranma sich während er sich sein Lächeln einfach nicht verkneifen konnte.
"Jetzt wird es aber höchste Eisenbahn, dass ich mich schlafen lege, immerhin
ist es schon 3:06 Uhr" ging es Ranma durch den Kopf, dem die Verletzung,
die er seiner Verlobten zu verdanken hatte, nicht mehr nachzuweisen war.
Ranma blickte noch einmal zu dem Bett und verschwand dann auf leisen
Sohlen in Richtung Gästezimmer. Dort angekommen, war es für ihn ein
Leichtes, in