Fanfic: Vergiss mich nicht! (Ep.2)
Chapter: Vergiss mich nicht! (Ep.2)
Hallo Zusammen! Hier kommt also der zweite Teil meiner FF. Ich möchte euch noch mal darauf hinweisen, dass es eine eigene Serie ist. Also können auch leider ein paar kleine Veränderungen an den Charakteren vorkommen. Hoffe natürlich keine Groben. ;)
Ansonsten, danke für die vielen Kommentare. Das hat mich wirklich gefreut.
Disclaimer: Mir gehören keine Charaktere aus dieser Fanfic. Denn im Original stammen sie aus dem Manga Ranma ½ von Rumiko Takahashi. Ein paar Charaktere habe ich dazu erfunden, aber trotzdem verdiene ich keinen Cent an dieser Geschichte. Schließlich mache ich das aus spaß.
„...“ Jemand spricht
°...° Jemand denkt
[...] Pandaschild
(...) Meine Kommentare
Vergiss mich nicht! Ep.2
Akanes Umarmung war kurz, aber Ranma fühlte sie noch länger auf seiner Haut. Das war das letzte, womit er gerechnet hatte. Außerdem hatte er geglaubt, sie würde nicht so zierlich und hübsch sein. °So sieht doch keine Kampfsportlerin aus... Andererseits hab ich nie eine richtige kennen gelernt.°
„Ranma? ... Halloooo?“ Nabiki wedelte mit der Hand vor seinen Augen herum. „Wir wollen los. Komm schon.“ Die Familie hatte sich schon in das Taxi gesetzt. Natürlich hatten sie genau einen Platz neben Akane freigelassen.
Die Fahrt verbrachte er schweigend neben ihr. Akane allerdings schnatterte die ganze Zeit. Sie hatte so viel zu erzählen. ...Ihre Schule schien ihr gefallen zu haben.... Und das Turnier war ein voller Erfolg.... Außerdem hatte sie die Wunde davon bekommen.... Sie war noch ziemlich aufgedreht. Und das obwohl es schon so spät war. Ranma hörte ihr aufmerksam zu. Ihm gefiel es, sie reden zu hören...
Als sie zu hause ankamen, brachten die Männer Akanes Koffer nach oben. Kazumi verschwand gleich in der Küche und Nabiki brachte ihre kleine Schwester in das Wohnzimmer. „So, nun setz dich hin. Hast sicher Hunger.“ Akane nickte.
Ranma war schon wieder unten und setzte sich auch an den Tisch, in der Hoffnung noch was von Kazumis leckerem Essen abzubekommen. Als die restliche Familie sich auch versammelt hatte, stellte Kazumi den beiden das Essen hin. Ranma fing sofort an, alles in sich hinein zu schlingen, doch Akane fingerte nur an den Stäbchen herum. Ranma blickte auf und beobachtete die neben sich sitzende Akane. „Also, ich muss dir schon sagen. Du stellst dich ausgesprochen dämlich an.“ Akane wurde rot. „Pass auf was du sagst...“ Damit verpasste sie ihm erst mal ne Kopfnuss, die sich gewaschen hatte. Niemals hätte er mit so einer Kraft gerechnet. Es tat ziemlich weh.. „Hey, was hab ich dir denn getan, du Zicke? Es sieht nur komisch aus, wie du das da hältst.“ Er deutete auf die Stäbchen in ihrer Hand. „Ich weiß, das liegt daran, dass ich seit 5 Jahren so was nicht mehr in der Hand hatte.“ Sie funkelte ihn an und fing dann an zu grinsen. Sie zeigte auf seinen Kopf. „Woher hast du die Beule da?“ Ranma guckte sie böse an. „Sehr witzig. Die hat mir so ein Machoweib verpasst.“ Sie grinste weiter. „Kannst du dich etwa nicht wehren?“ Sie lachte.. Ja, sie lachte ihn aus. Ranma spürte, wie er sauer wurde. Doch plötzlich, musste er auch lachen. Sie lachte ihn nicht aus. Sie lachte über ihre eigene Ungeschicktheit, denn sie hatte eines der Stäbchen aus versehen durchgebrochen. Das Essen dauerte etwas, doch irgendwann hatte auch Akane es geschafft. Alle hofften, sie würde noch etwas erzählen, doch sie ging gleich in ihr Zimmer. Sie wollte unbedingt noch auspacken. Schließlich hatte sie noch eine Menge vor sich.
Was ihre Familie nicht wusste: Akane stand noch kurz auf der Treppe. Sie wollte sehen, was für einen Eindruck sie bei Ranma und den anderen hinterlassen hatte.
„Sie hat sich total verändert.“ Akane erkannte Kazumis Stimme.
„Das könnte daran liegen, dass sie mit 12 weg ist. Nun ist sie 17..“ Nabiki schien sich nicht sonderlich an Akanes Art zu stören.
„Und Ranma, magst du sie?“ Soun hatte angeblich viele Erwartungen..
„Ihr habt uns doch verlobt. Is doch egal, wie ich sie finde.. Außerdem, is sie eh ein Machoweib..“ Ranma klang sehr gleichgültig.
°Machoweib.. Was denkt dieser Kerl sich eigentlich? Der kennt mich doch gar nicht.° Sie stapfte nach oben in ihr Zimmer und sah dann das Chaos. Der ganze Raum war voll mit Kisten und Koffern. °Ich wusste gar nicht, dass ich so viel Kram in meinem Zimmer in der Kampfschule hatte.° Sie seufzte.. „Na, das wird eine lange Nacht..“
„Nicht, wenn ich dir helfe.“ Sie drehte sich um. „Oh, Kazumi. Das ist ja lieb von dir. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.“ „Hmm, am besten wir Räumen erst mal die Koffer aus, dann den Rest.“ Akane stimmte zu. Es war eh egal, wo sie das Chaos zuerst anpackten.
Nach mehreren Stunden waren sie fast fertig. Kazumi saß todmüde auf dem Bett. Kein Wunder, denn es war mitten in der Nacht. „Kazumi, geh ruhig schlafen. Den Rest schaffe ich schon.“ „Okay. Hier, dann nimm mir das mal ab.“ Sie reichte ihr einen Bilderrahmen. „Wer ist denn das da drauf?“ Akane sah sich das Bild genau an. Auf dem Bild waren sie und drei ihrer Freunde. Sie vermisste sie. Das spürte sie nun schon wieder. Dabei war sie kaum 24 Stunden von ihnen getrennt.
„Hey, was ist denn los, du siehst so traurig aus.“ Kazumi stand neben ihr.
„Weißt du, das da..“ Sie zeigte traurig auf das Bild. „Das sind Marlon, Leoni, Josh und ich. Wir sind alle aus anderen Ländern an diese Kampfschule gekommen. Na ja, und wir waren so gute Freunde. Die ganzen 5 Jahre. Leoni konnt ich alles sagen. Und Marlon hat mich immer beschützt, wenn ich angst hatte. Manchmal, wenn es draußen Gewittert hat, da bin ich einfach in sein Bett geschlüpft...“ Kazumi wollte gerade den Mund aufmachen und sagen, dass sie so was doch nicht in dem Alter machen können, doch Akane sprach weiter. „Ich war damals gerade ein paar Wochen da. Und immer konnte ich bei Gewitter nicht schlafen. Also bin ich zu ihm gegangen. Sogar jetzt war das manchmal noch so. Alle haben sich schon lustig gemacht. Aber er hat mir irgendwie die Familie ersetzt...“ Kazumi nahm sie in den Arm. °Oh Paps, warum hast du sie damals gehen lassen? Das hätten wir nie machen dürfen. Sie hat so viel verpasst.°
Akane schlief diese Nacht kaum. Sie war nicht müde und dachte an die anderen. Und an Ranma. °Oh, dieser Idiot. Machoweib? Zicke? Dem werd ich zeigen was ein Machoweib und eine Zicke ist.°
Am nächsten Morgen
„Das zieh ich nicht an!!!“ Ranma hörte Akanes rufen bis nach unten. Als er sie in die Küche kommen sah, wusste er nicht so recht, was sie hatte. „Was ist denn los mit dir?“ „Kazumi, das kann ich nicht anziehen. So was hab ich noch nie getragen..“ Akane deutete auf ihre Schuluniform. „Aber die muss doch jeder tragen..“ Nabiki hatte eine Augenbraue hochgezogen. „Aber er anscheinend nicht.“ Akane zeigte auf Ranma. „Ja, der setzt sich über die Ordnung hinweg. Genauso wie Ukyo.“ Akane sah in die Runde. „Und dann passiert nichts?“ Die anderen schüttelten den Kopf. „Uns ist noch nichts passiert.“ Ranma war etwas skeptisch. „Gut, dann häng das Ding weg. Das zieh ich nicht an.“ Akane lief wieder nach oben. „Die wird doch jetzt nicht Ranma nacheifern..?“ Nabiki schüttelte den Kopf. „Unsere Familie geht in Bach runter.“ Soun saß gerade mit seinem Freund Genma beim Go spielen. [Wie soll das nur enden?] Ranma ging kopfschüttelnd aus dem Wohnzimmer hinaus.
„Ranma, warte auf mich!“ Er drehte sich um und sah Akane die Treppe runter rennen. „Willst du so gehen?“ Er deute auf ihre schwarze Hose und dem eng anliegenden Oberteil. „Ja, warum?“ Ranma zuckte mit den Schultern. „Nur so. Lass uns gehen. Wir sind eh schon spät dran.“ Akane schlüpfte in ihre Schuhe. „Und was ist mit Nabiki?“ „Die hat erst zur nächsten Stunde.“
Akane lief den ganzen Weg neben Ranma her ohne etwas zu sagen. Doch dann durchbrach ein Schrei die Stille. „Ranma Saotome!! Mach dich bereit zu sterben!!!“ Akane zog die Augenbrauen überrascht nach oben, als ein Junge mit einem Holzschwert auf sie und Ranma zugestürmt kam. Ranma versetzte ihm 2 Tritte und ging dann einfach weiter. „Ist der immer so?“ Sie deutete auf den am Boden liegenden Jungen. „Ja, leider. Der geht mir jeden Morgen auf den Geist.“
„Armer Kerl.“
„Wer?“
„Er.. Lässt sich jeden Tag von dir zusammenschlagen.“
„Kannst ihn ja beschützen.“
„Ich? Gegen dich? Nein, ich schlage keine Schwächeren.“
Ranma blieb wie angewurzelt stehen. Das hatte noch nie ein Mädchen zu ihm gesagt. „Bitte? Ich schwächer als DU? Das ich nicht lache!! Im Traum könntest du mich nicht besiegen!“ Akane drehte sich noch einmal um und streckte ihm die Zunge heraus. „Oh, du bist.. so ein Machoweib!“ Akane grinste. Es schien sie nicht sehr getroffen zu haben.
Innerlich allerdings kochte sie. °Das wird er ja noch sehen...°
Als sie in der Schule ankamen ging Ranma schon voraus in die Klasse. Akane musste schließlich noch zum Direktor und sich ihren Stundenplan geben lassen. Ihr Aufenthalt beim Direx war für sie alles andere als normal. Niemals hätte sie sich so einen Heini als Direktor vorstellen können. Aber es ging schnell und er begleitete sie zur Klasse 1F. „In dieser Klasse ist ein Schüler, dem sollten sie besser aus dem Weg gehen.“
„Warum das denn?“
„Er hat mir bisher immer Ärger bereitet.“
„Och, heißt ja nicht, dass ich nicht mit ihm klar komme.“
„Ich möchte sie nur warnen. Er heißt Ranma Saotome.“
„Den kenn ich schon.“ Sie verzog das Gesicht ein wenig.
„Dann wissen sie