Fanfic: Vergiss mich nicht! (Ep.2)

hatte sie inzwischen kennen gelernt. Diese hatten sie aber nur einmal zu einem Kampf herausgefordert. Danach waren sie sich sicher. Sie müssen Ranma anders erobern.


Selbst Ryoga hatte sich inzwischen ab und zu bei den Tendos eingefunden. Akane kam gut mit ihm aus. Niemand merkte, dass auch er sich ein wenig in sie verliebt hatte.




Eines Abends saßen alle beim Abendessen und Akane stritt mal wieder mit Ranma. „Du Perverser. Wenn du noch einmal ins Badezimmer kommst, wenn ich da drin bin, dann..“


„Was dann? Ich wusste doch gar nicht das du da bist. Außerdem will ich dich gar nicht so sehen, da wird einem ja schlecht.“


„Ranma, du Idiot!!“ Sie hob gerade die Hand, um ihm eine Ohrfeige zu verpassen, als das Telefon klingelte. Sie stand auf um ranzugehen, doch dann drehte sie sich noch einmal zu Ranma um. „Hast du aber echt Glück gehabt.“ Sie nahm ab.


„Akane Tendo?“


„Ah, Akane.. Bin ich froh dass ich dich gleich am Telefon hab. Ich kann doch kein Japanisch.“ Akane vernahm eine wohlbekannte Stimme, die vor Freude in den Hörer quietschte. „Leoni? Bist du das?“


„Na, wer denn sonst?“


Akanes Herz machte einen Hüpfer. „Ich freu mich so, dass du anrufst!“


„Du wirst dich noch mehr über meine Neuigkeit freuen.“


„Na, dann erzähl!“


„Klar.. Deswegen ruf ich ja an. Also, wir kommen dich besuchen!“


Akane wusste nicht was sie sagen sollte. „Wie? Woher nehmt ihr das Geld?“


„Wir haben bei einem kleinen Turnier ein wenig Geld gewonnen.“


„Ja, aber normalerweise geht das doch in die Kasse der Schule.“


„Stimmt schon, aber das war kein Wettkampf, wo die Schule was mit zu tun hatte. Und nun können wir zu dir kommen. Wenn du einen Platz frei hast natürlich.“


„Nur einen?“


„Ja, wir können uns ein Doppelzimmer und Flug leisten.“


„Klasse, dann schläfst du bei mir. Klar hab ich Platz für dich.“


„Ähm, nein.. Marlon würde bei dir schlafen.“


„Auch gut, aber warum teilst du dir das Zimmer mit Josh? Oh nein, ich weiß. Du mochtest ihn doch schon immer.“


„Ja, genau.. Du hast recht.“


„Und wann kommt ihr her?“


„Wenn es nicht zu früh ist, übermorgen.“


Akane hüpfte einmal kurz hoch. „Nein, ich freu mich total. Ich hol euch dann ab.“


Als sie aufgelegt hatte, blickte ihre Familie sie fragend an. „Meine Freunde werden mich besuchen kommen.“ Sie sah die letzten Wochen nicht einmal so fröhlich aus.


„Oh nein, noch mehr von deiner Sorte?“ Nun hatte sich Ranma doch noch die Kopfnuss eingefangen, die er schon vorher verdient hatte. „Baka!!“




Zwei Tage später


„Toll, Ranma. Wegen dir mussten wir wieder nachsitzen. Ich hätte schon längst am Flughafen sein sollen. Warum musst du dich immer daneben benehmen?“ Ranma rannte neben ihr her. „ICH? Du hast mich doch wieder provoziert!“


„Was hab ich denn davon? Außerdem, du rastest ständig aus, wenn ich einmal was gegen deine Sprüche sage!“ Sie liefen an sämtlichen Fußgängern vorbei und manche rempelten sie auch an. Manchmal wurde ihnen auch etwas hinterher gebrüllt.


Außer Atem kamen sie am Tendo Dojo an. „Gut, ich werd dann gleich weiter zum Flughafen rennen.“ Doch Kazumi trat aus dem Haus heraus. „Das brauchst du nicht mehr.“ Akane drehte sich um. „Warum denn nicht?“ „Paps hat sie abgeholt. Mit einem Schild in der Hand.“ Kazumi lachte. „Dann sind sie schon hier?“ Akane kam mit Ranma ins Haus. „Ja, sie sitzen im Wohnzimmer. Allerdings verstehen wir uns nicht.“


„Wundert mich nicht. Akane versteh ich auch oft nicht.“


„Ranma, deine Kommentare sind wieder einmal total überflüssig!“


„Ich meinte, wir sprechen keine geeignete Sprache um sie zu verstehen.“ Kazumi lächelte die beiden an. „Und nun geh schon. Sie warten schließlich auf dich!“


Akane lief Ranma hinterher, der durch die Küche das Wohnzimmer betrat. Und da saßen die drei. Etwas eingeschüchtert blickten sie zu ihr hoch. Als sie Akane sahen, standen sie sofort auf.


„Hey, Akane! Ich hab dich ja so vermisst!“ Leoni fiel ihr gleich um den Hals. Ranma setzte sich erst mal hin. Schließlich wollte er das Schauspiel verfolgen. Einer der Jungs ging zu den beiden hin und zog das Mädchen weg. „Hey; Leoni.. Lass doch was an ihr dran!“ Er grinste. „Hey. Ohne dich isses ganz schön einsam.“ Er nahm sie auch in den Arm. Ranma spürte einen leichten Stich. °Es war also völlig normal für sie, mich zu umarmen?°


Der dritte ging nun auch zu ihr. „Na Kleine...“ Mehr sagte er nicht. Sie fiel ihm gleich in den Arm. Ranma saß da und wusste nicht, was das für ein Gefühl war, dass er da spürte. Es fühle sich an, wie ein Stich. Vielleicht Eifersucht? °Sie scheint ihn ja ziemlich zu mögen. Die lassen ja gar nicht mehr los.° Ranma wurde das zu bunt und ging rüber in den Dojo.


Beim Abendessen fühlte sich Ranma nicht anders. Akane hatte sich neben diesen blonden Typen gesetzt. Nun saß er alleine neben seinem Vater. Die anderen beiden schienen ein Paar zu sein, aber auch Akane und der Typ? Ranma mochte diese Gedanken nicht. Schließlich konnte er das Machoweib doch eh nicht leiden.




Nachts konnte Ranma kein Auge zumachen. °Was die beiden wohl gerade machen? ... Ah, verdammt, warum denke ich an so was? Kann mir doch egal sein, was dieser Trampel macht... Und warum kann ich dann nicht einschlafen?° Er drehte sich noch oft hin und her. Nutzlos! So beschloss er aufzustehen und in den Dojo zu gehen. Vielleicht würde er durch ein wenig Training ja müde werden.


Unten angekommen, sah er Licht auf den Flur fallen. °Ich bin wohl nicht der Einzige, der nicht schlafen kann..° Als er näher zum Dojo ging, sah er Akane. Sie saß ganz alleine auf dem Fußboden, hatte die Arme um ihre Beine geschlungen und sah schrecklich traurig aus. Ranma ging vorsichtig an sie heran. „Alles in Ordnung?“ Akane drehte sich nicht um. Sie zeigte gar keine Reaktion. „Hey, was ist denn los?“ Ranma hockte sich neben sie und berührte sie leicht an der Schulter. Sie sah ihn nun an. Ihre großen dunklen Augen sahen so leer aus. Traurig und allein. „Ranma, was machst du hier?“ Er lächelte sie an. „Ich kann nicht schlafen. Und da hab ich dich zufällig gesehen.“ Sie drehte den Kopf wieder weg. „Ach so.. Weißt du, ich kann auch nicht einschlafen.“ Ihr Blick hatte sich noch immer nicht verändert. „Akane, warum.. was ist denn mit dir?“ Sie blickte ihn wieder an. „Ich.. werde sie wieder so vermissen. Nach 5 Jahren ist es nicht leicht, einfach deine besten Freunde loszulassen. Außerdem, wann werde ich sie denn wiedersehen?“ Ranma setzte sich nun vor sie. „Hey, du wirst sie schon noch oft sehen. Spätestens bei den großen Turnieren.“


„Ja, aber sonst habe ich sie jeden Tag gesehen.. Sag mal, warum kannst du denn nicht schlafen? Hast doch den ganzen Tag trainiert.“


„Weiß nicht. Mir schwirrt zu viel im Kopf herum.“


„Ach, woran denkst du denn?“ Sie setzte wieder ihr Grinsen auf, dass ihn so aus der Haut fahren ließ.


„Du glaubst doch wohl nicht, dass ich an euch gedacht hab???“ Er fühlte sich so ertappt.


„Na, du hast beim Abendessen so eifersüchtig rübergeguckt.“ Sie zwinkerte.


„Hey, ich bin nicht eifersüchtig. Es wundert mich nur, dass ihr euch ein Bett teilt.“ Er wurde rot.


„Tun wir doch gar nicht. Und du bist doch eifersüchtig.“ Die tippte ihm mit dem Finger auf die Nase und lächelte ihn an.


“BIN ICH GAR NICHT!“ Er schmollte.


„Na, ich geh dann auch mal wieder ins Bett. Und hör auf zu schmollen. Du brauchst nicht eifersüchtig sein!“


„ICH BIN NICHT EIFERSÜCHTIG!!!“


Sie hob noch einmal die Hand, streckte ihm die Zunge raus und ging nach oben. Ranma kochte. °Diese blöde Zicke!°








So, nun bin ich mit dem zweiten Teil also fertig. Ich hoffe, ihr mögt ihn. Hab mir echt Mühe gegeben und viel Zeit investiert. Ist schließlich ganz schön lang. :D Aber was macht man nicht alles, um schöne FFs rauszubringen.. (Wenn sie denn schön sind ;))


Bye, Tig




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