Fanfic: Weiber!
Chapter: Weiber!
Weiber!
ein Inu Yasha - Ranma ½ Crossover
Autor : Spike
Idee : Talia
Disclaimer :
Inu Yasha, Kagome, Ranma, Akane und sämtliche anderen Figuren, die hier auftauchen gehören nicht mir und ich benutze sie für diese Fic ohne die Erlaubnis der Orginalautorin Rumiko Takahashi, welche ebenfalls nicht mir gehört.
Legende :
„Japanisch“
<Gedanken>
~Geräusche~
‘betonte Worte’
Vorwort :
Ja, was soll ich sagen? Die Grundidee dieser Fic ist nicht von mir, sondern eigentlich von Talia. Bei einem kleinen Gespräch im Ranma ½ - Channel hat sie einen kleinen Kommentar geliefert, der mir sofort als FF-Idee gefiel. Ich sofort nachgefragt, ob ich das nutzen darf und Talia sofort ja klar. Ich soll bloß mal den Namen des Idee-Lieferanten preisgeben, was ich hiermit getan habe. Seid ihr nun neugierig? Das ist gut, denn jetzt könnt ihr euch auf die Fic stürzen. Viel Spaß!
„Puuuhuuu....“
Ein Seufzer entfuhr der japanischen Frau am Schreibtisch. Seit nun schon 4 Stunden war sie durchgängig damit beschäftigt ihrer Arbeit nachzugehen und zeichnete was das Zeug hielt - sie war nämlich Mangaka. Aber nicht irgendeine Mangaka, nein, hier an diesem Schreibtisch saß die einzige, weltbekannte Star-Mangaka Rumiko Takahashi! Und sie arbeitete gerade an ihrem neuen Bestseller Inu Yasha, nun aber legte sie ihren Stift bei Seite und streckte sich herzhaft.
^Und da soll noch mal einer sagen, zeichnen wäre nicht anstrengend...^
Frau Takahashi kannte die Ansicht der meisten Menschen über ihren Beruf : mal eben eine kleine Geschichte ausdenken, dann noch schnell ein paar Bildchen hin malen und ~schwupp~ war man ein Mangaka. Aber so einfach war das garantiert nicht und es ärgerte unsere Lieblings-Mangaka ungemein, dass so etwas erzählt wurde, denn ihr Beruf war richtig harte Arbeit und momentan fühlte sie sich völlig ausgelaugt. Was sie jetzt brauchte, war eine Pause, eine schöne ruhige Entspannungspause... Ihr Blick fiel zum Fenster
Es war ein sehr schöner Tag. Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, es war angenehm warm - einfach perfekt für eine überarbeitete Frau, sich mal etwas Ruhe zu gönnen. Ihren Gartenstuhl hatte sie schon lange nicht mehr in Anspruch genommen, die Arbeit ging nun mal vor. Heute aber wäre ein kleines Nickerchen im Garten doch genau das Richtige!
<Warum denn nicht?> dachte Frau Takahashi nicht, zog sich den Pullover aus und machte es sich in der Sonne bequem. Nicht lange, und die erschöpfte Frau sank friedlich ins Land der Träume. Nicht ganz so friedlich war es in ihrem Traum, denn das erste was sie vernahm war das Streitgespräch zweier Kampfsportler.
„Wehr dich endlich, wie soll ich mich denn so abreagieren?“
Der, oder besser gesagt die eine Person war ein junges Mädchen mit kurzen, schwarz-bläulichen Harren und einem weißen Karate-Gi. Sie trat und schlug die ganze Zeit nach der zweiten Person, sie jedoch spielend leicht auswich und dabei sogar einen Manga laß. Diese Person war männlich hatte einen Zopf und war recht muskulös. An seinen Elefanten und exakten Bewegungsabläufen erkannte man sofort die Überlegenheit gegenüber dem Mädchen.
Frau Takahashi wusste sofort, wer die beiden waren : Akane Tendo und Ranma Saotome, beide Miteinander verlobt und häufig in recht brisanten Situationen auf zu finden. Woher Frau Takahashi das wusste? Ganz einfach : Sie hatte sich die beiden selbst ausgedacht und eine Mangareihe namens Ranma ½ dazu erstellt, welche sich übrigens sehr erfolgreich verkaufte und zu einem der größten Bestseller aller Zeiten wurde. Leider war die Serie mit 38 Bänden abgeschlossen und Frau Takahashi hatte auf Grund ihrer neuen Serie Inu Yasha zu viel um um die Ohren und deshalb nur noch selten an Ranma und Akane gedacht. Es war aber recht lustig die beiden einmal im Traum zu treffen.
„Ich habe dir doch schon tausend Mal gesagt, dass ich keine Mädchen schlage! Und da mache ich auch bei flachbusigen Machoweibern wie dir keine Ausnahme!“
<Oh oh... das hättest du mal besser nicht gesagt!> kommentierte Frau Takahashi Ranmas Antwort in Gedanken, aber es war nun ja schon zu spät. Grinsend beobachtete die Mangaka, wie Akane aus dem nichts einen großen Holzhammer hervor holte und diesen Ranma mit aller Kraft in den Magen rammte. Somit schickte Akane Ranma mit dem Schrei : „RANMA NO BAKA!“ auf eine kleine Flugreise mit ihrer privaten ‘Mallet of Doom-Airlines’.
Frau Takahashi sah Ranma nach, bis er nur noch ein ganz kleiner Fleck am Himmel war. Es war immer wieder erstaunlich, wie viel Kraft Akane doch inne hatte.
Mit einem Mal verschwamm alles um Frau Takahashi herum. Einen Moment lang unterlag sie der enttäuschenden Befürchtung, jetzt aufzuwachen, aber alles was geschah war, dass der Schauplatz sich wechselte. Sie war nicht mehr im Garten der Tendos, sondern auf einmal mitten in einem Wald, der als einziges Zeichen einer bestehenden Zivilisation einen uralten Brunnen vorwies. Aber auch hier wusste unsere Mangaka wo sie war : Japan, Mitte des 16. Jahrhunderts, einer sehr kriegerischen Zeit, in der viele Dämonen ihr Unwesen trieben und Schauplatz ihrer neuen Serie Inu Yasha. Plötzlich war eine wütende Jungenstimme zu hören.
„Kagome!“ rief er.
„Du kannst nicht einfach so nach Hause! Wir müssen den Shikon-no-Tama suchen, schon vergessen?“
Der Junge, der diesen Ruf ausstieß war eigentlich gar kein richtiger Junge, sondern ein über 50 Jahre alter Halbdämon mit dem Aussehen eines Sechzehnjährigen. Er hatte sehr langes weißes Haar, welches eigentlich schon eine Mähne war, aber immer perfekt saß, statt Händen und Füßen Klauen und einen seltsamen roten Anzug an, der ihm eigentlich viel zu weit war, so dass man seine Statur nicht erkennen konnte. Dieser Halbdämon lief oder besser gesagt sprang in einem Affentempo einem Mädchen hinterher, die auf ihrem Fahrrad zum Brunnen fuhr. Dieses Mädchen hieß Kagome und lebte eigentlich im 21. Jahrhundert, reiste aber über den eben genannte Brunnen immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, um einerseits ein normales Leben in der Schule zu führen und andererseits hier im Mittelalter mit Inu Yasha den Shikon no Tama, den Juwel der vier Seelen zu suchen. Diese Kagome hatte langes schwarzes Haar (nicht so lang wie das von Inu Yasha), eine Schuluniform an und wie gesagt ein Fahrrad.
„Ich habe dir doch gesagt, dass ich jetzt für eine Woche nach Hause muss, um für die Mathe-Klausur zu lernen!“
rief sie ihrem Verfolger zu, der einfach nicht einsehen wollte, was so eine dämliche Prüfung für einen Sinn hatte, wenn es um das Schicksal der ganzen Welt ging (und im geheimen um seine Verwandlung in einen ganzen Dämon).
„In einer Woche bin ich wieder zurück! Und lauf mir ja nicht nach!“
Kagome war beim Brunnen angekommen, warf ihr Fahrrad hinein und wollte gerade selber in den Brunnen steigen, als Inu Yasha sich auf sie stürzte, um sie dann eben mit Gewalt hier zu behalten. Seinen Sprung konnte er aber nie zu Ende führen, denn als Kagome „Sitz!“ rief, wurde er plötzlich wie von Geisterhand zu Boden gezogen.
Kagome stand jetzt auf dem Brunnenrand und wandte sich noch mal zu dem Halbdämon um.
„Es tut mir ja Leid, aber ich muss für diese dummen Prüfungen lernen. Ich komme in einer Woche wieder, okay?“
„Nichts da, du bleibst hier!“
„Sitz!“ Wieder wurde Inu Yasha zu Boden gezogen und prallte hart auf den Steinen auf. „Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz!“ rief Kagome und sprang dann in den Zeitbrunnen.
~schwupps~ und weg war sie. Und übrig blieb nur ein wütender Inu Yasha mit einem ziemlich schmerzenden Kreuz.
Das war auch eine typische, wenn auch eher seltene Situation in den Inu Yasha Manga. Während Kagome versuchte, quasi ein Doppelleben zu führen wollte Inu Yasha sie nie gehen lassen. Frau Takahashi musste schmunzeln, als sie daran dachte, dass sie solche Situationen einfädeln konnte, wobei sie wusste, aus welchem Grund Inu Yasha Kagome in Wirklichkeit nicht gehen lassen wollte. Nicht, weil er den Juwel der viel Seelen suchen wollte, das auch, aber eigentlich weil er sie sonst sehr vermissen würde. Das würde er ihr natürlich niemals sagen, aber ...
Mit einem Stöhnen und Ächzen richtete Inu Yasha sich langsam und schmerzhaft auf. Es sah wohl ganz danach aus, als ob in der nächsten Zeit gar nichts geschehen würde und der Hundedämon jetzt eine ganze Woche faul herumlungern würde.
„Sie müsste es ja nicht so oft sagen...“ murmelte er leise vor sich hin.
War das schon alles? Nein, denn jetzt bemerkte Frau Takahashi einen kleinen Punkt am Himmel, der erst langsam, dann aber immer schneller größer wurde.
<Sollte das etwa ...?>
~BATSCH~
Dieser Punkt am Himmel war Ranma gewesen, der von Akanes Mallet of Doom - Attack bis ... in die Vergangenheit geschleudert wurde?!? Einen Augenblick lang fragte sich Frau Takahashi, welcher Logik dies wohl folgen würde, bis sie, wie es in Träumen nunmal ist, den Gedanken sofort wieder vergaß.
Jedenfalls war Ranma nun vom Himmel herab direkt auf den armen Inu Yasha gefallen. Zum Glück sah es nicht so schmerzhaft aus, wie es in Wirklichkeit war, sonst wäre bei diesem Anblick schon die ein oder andere Person in Ohnmacht gefallen. Nun aber setzten die zwei erst ein Mal ihre Knochen wieder richtig zusammen, bevor sie sich mühsam aufrappelten.
„Ahhrrgg ... tut mir Leid, Mann! Hatte echt nicht vor dich zu treffen!“
stieß Ranma zwischen den Zähnen hervor. Er sah ziemlich