Fanfic: Liebe bis zum Tod
sie mit zitternder Stimme. „Ja? Was möchtest du denn?“, fragte er etwas abgelenkt und dem Umfeld. „ich... Ich habe heute einen Brief bekommen. Zuerst dachte ich jemand erlaubt sich einen schlechten scherz aber jetzt...“, flüsterte sie als wenn sie Angst hätte davon zu erzählen. „was denn für ein Brief? Zeig ihn mir, ja?“, fragte er etwas verdutzt. Was hatte ein Brief mit dem nächtlichen Anschlag auf Akane zu tun? „Er liegt auf dem Schreibtisch“, sagte sie und klammerte sich noch fester an Ranma. Und dann fiel Ranma auch auf warum. Der Schreibtisch stand direkt vor dem Fenster. Also streckte Ranma den Arm aus und tastete nach dem Brief. Ah! Da war er ja. Laut las er vor:
Du wirst genauso sterben wie deine Freundin Ukyo. Ich höre noch jetzt ihre Schreie als ich die Welt von ihr befreite. Hoffentlich schmort sie jetzt in der Hölle. Mach dich darauf gefasst einen qualvollen Tod zu sterben, genau wie sie. Du wirst für alles büßen.
Stirb Akane Tendo!
Ranma war geschockt. „Akane! Du bist hier nicht mehr sicher. Das Beste wäre wenn du eine Zeit lang untertauchst. Bitte, ich will nicht das dir auch noch etwas passiert“, brachte er endlich heraus und sah ihr ernst in die ängstlichen Augen. „Aber wohin soll ich denn? Ich weiß ja noch nicht einmal wovor ich weglaufe und für was ich büßen soll!“, schluchzte sie voller Angst. „Keine Angst Akane. Ich passe auf dich auf. Morgen tauchen wir erstmal unter. Vielleicht für ein Jahr oder so. Hier können wir nicht bleiben. Das ist zu gefährlich für dich“, tröstete er sie und wischte ihre Tränen fort. „Aber Ranma,... du willst mich begleiten?“, fragte sie überrascht. „Natürlich. Was denkst du denn? Ich muss dich beschützen. Ich lasse es nicht zu dass dich jemand umbringt. Du bist doch das einzige was ich noch habe“, lächelte er sie an. Lange sah sie ihm in seine tiefblauen Augen. „danke!“, hauchte sich und lehnte ihren Kopf an seine starke Brust. Sanft schaukelte er sie in den Schlaf.
„Akane? Akane! du musst aufstehen. Wir müssen los!“, weckte Ranma sie angespannt. Langsam wachte Akane auf. Das erste was sie sah war das besorgte Gesicht von Ranma. „Beeil dich“, sagte er nur und ging wieder aus ihrem Zimmer. Akane kamen die Erinnerungen wieder hoch. Sie wollten gemeinsam wehen. Sie hatte ein mulmiges Gefühl. War es richtig einfach abzuhauen? Wer weiß wie lange sie nicht mehr hier her kommen würden. Vielleicht nie wieder. Doch wenn sie hier bliebe, dann würde sie streben. Es gab wirklich nur die Flucht. Wie betäubt ging Akane zu ihrem Schrank und schnappte sich ihren Rucksack. Sie schmiss nur das nötigste hinein. Dann knackte sie ihr Sparschwein und nahm das Geld an sich.
Unten wartete Ranma schon auf sie. Neben ihm standen Nabiki und Kasumi. Sie sahen traurig aus. Sie stürmten auf Akane zu. „Wir wünschen euch viel glück. Pass auf dich auf!“, flüsterte Kasumi Akane ins Ohr. Fest drückte sie Akane noch ein letztes Mal. Dann war Nabiki dran. Auch sie umarmte ihre kleine Schwester. „Mit verweinten Augen sah sie ihre Schwester liebevoll an. „Kasumi und ich haben Ranma für euch Essen und Geld gegeben. Passt ja auf euch auf, hörst du?“, schluchzte sie. Akane brachte nur ein danke raus!“, dann rannte sie nach draußen. Sie konnte Abschiede nicht so gut einstecken und wollte so schnell wie möglich weg.
Die beiden kamen grade am Cat Cafe vorbei. Nicht mehr weit und sie würden aus der Stadt sein. „Airen! Airen! Warten auf Shampoo!“, schrie auf einmal eine Stimme hinter ihnen. Erschrocken fuhren sie herum. Da hing Shampoo schon an Ranma. „Wo du wollen hin Airen. Und dann du noch weg gehen mit brutales Mädchen?“, fragte sie mit einem bösen Blick auf Akane. „das kann ich dir jetzt nicht alles erklären. Wir müssen weg. Auf Wiedersehen Shampoo“, wollte Ranma sie abwimmeln. „Nein! Dann ich kommen mit! Nie im Leben überlassen Shampoo Airen Machoweib!“, sagte sie beharrlich. „das geht nicht! Akane wird bedroht. Es ist zu gefährlich noch lange auf dich zu warten“, antwortete Ranma gereizt. Durch Shampoo hatten sie schon so viel Zeit verloren. „Airen ich kommen mit. Du mich müssen beschützen. Ich haben Brief bekommen, dass mich jemand wollen umbringen!“, flehte Shampoo. „Was? Du auch?“, fragte Akane kreidebleich. Shampoo nickte. „wir müssen sie mitnehmen Ranma. Was ist wenn sie auch angegriffen wird?“, sagte Akane. „Du hast Recht. Los, hol deine Sachen. Wir müssen so schnell wie möglich hier weg“, befahl er Shampoo. Schnell rannte die Amazone zum Cafe. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. So leicht würde Akane ihr nicht entkommen. Mit Rucksack rannte sie wieder nach draußen. ‚warte nur Akane Tendo. Bald du mir nicht mehr seinen im Weg’, dachte sie und hakte sich bei Ranma ein.
Alles war schwarz um sie herum. Die perfekte Gelegenheit um Akane endlich auszulöschen. Ranma würde auch nichts sehen. Dazu war es ja viel zu dunkel. Sie musste nur Unruhe stiften um ihn von Akane wegzulocken. Dann würde Akane nicht mehr entkommen können. Mit einem teuflischen Lächeln hob Shampoo einen Stein auf, der zu ihren Füßen lag und schmiss ihn zwischen die Bäume.
Ranma schreckte hoch. „was war das?“, fragte er aufgeregt. Er versuchte etwas zwischen den Bäumen zu entdecken. „Shampoo, Akane! wartet hier. Ich gehe nachsehen was dort ist“, befahl er angespannt. „Ok Airen! Wir hier warten auf dich“, sagte Shampoo schnell. Ranma nickte den beiden nochmal zu und rannte dann los. Bald konnten sie ihn nicht mehr hören. Innerlich lachte Shampoo. Das ging ja einfacher als sie gedacht hatte. Schon nach einer Woche würde sie endlich alleine mit Ranma sein. „Akane! du das auch gehört haben?“, fragte Shampoo erschrocken. Entsetzt schüttelte Akane den Kopf. „Es kommen näher! Los wir weg hier müssen!“, schrie Shampoo, packte Akane an der Hand und riss sie mit sich. Immer weiter rannten sie in den Wald hinein. „Shampoo! Bleib stehen! Wir finden doch nie wieder zurück! Schrie Akane panisch und riss sich los. Shampoo drehte sich langsam zu ihr um. „Oh, da du haben nicht ganz Recht. DU nicht werden gehen zurück. Hahaha!“, lachte die Amazone verrückt. „Wie... wie meinst du das Shampoo?“, stotterte Akane. „Oh, du Dummerchen“, sagte Shampoo so als wenn Akane ein kleines Kind wäre. Ihre Hände schossen nach vorne und drückten Akane gegen den nächsten Baum. „Du es noch immer nicht kapiert? Ich haben Ukyo getötet. Ich! Sie standen mir und Ranma im Weg. Genau wie du. Du müssen sterben“, knurrte sie der erschrockenen Akane ins Gesicht. „Nein! Das kann nicht sein! Du wirst doch auch bedroht!“, schrie Akane. „Nein, ich wurden nie bedroht. Ich konnten Airen und dich doch nicht einfach abhauen lassen. Ich müssen Airen beschützen vor dir!“, keifte Shampoo. „aber jetzt, wir werden haben Spaß“, lachte die Amazone wieder und zog ein großes Messer aus dem Ärmel. „Ich wollen dich jagen. Es mehr Spaß machen dich zu töten wenn du nicht genau weiß wann. Lauf. Ich zählen bis 50 und dann ich kommen“, flötete Shampoo und schupste Akane. Diese brauchte einige zeit um zu sich zu kommen. Doch dann rannte sie los. „.... 45, 46, 47, 48,49, 50! Ich kommen!“, rief Shampoo und sprang in die Bäume. Sie sprang durch die Äste um sich einen Überblick zu machen. „Wo du seinen?“, schrie sie. „Shampoo!“ Die Amazone erstarrte. Schnell versteckte sie das Messer. „Airen!“, rief sie und rannte in die Richtung aus der Ranma’ s Stimme kam. Da war er ja. Heulend warf sie sich um seinen Hals. „was ist passiert? Warum habt ihr nicht gewartet und wo ist Akane“, fragte er mit ruhiger Stimme. Mit Tränen in den Augen sah Shampoo ihn traurig an. „Jemand kam zu auf uns. Dann wir rannten weg. Ich haben Akane im Wald verloren. Aber sie haben geschrieen. Ich glauben sie haben es nicht geschafft“, flüsterte sie mit tränen erstickter Stimme. Ranma sah sie entsetzt an. „Wir müssen sie suchen. Warte hier auf mich“, rief er ihr noch zu bevor er zwischen den Bäumen verschwand. Ein Lächeln breitete sich auf Shampoo’ s Gesicht aus. Vielleicht sollte sie Schauspielerin werden. Aber jetzt musste sie sich beeilen. Wenn Ranma Akane vor ihr findet, dann ist sie dran. So schnell sie konnte rannte sie los. Sie musste Akane um jeden Preis zuerst finden.
Keuchend ließ Akane sich auf die Knie fallen. Sie war so schnell gerannt wie sie konnte. Der Wald war kaum noch zu sehen. Er war nur noch ein schwarzer stich am Horizont. Die Sonne ging langsam auf. Ängstlich sah sie zurück. Ob sie wohl noch verfolgt wurde? Nein, sicher nicht. Sie war schon viel zu weit weg. Tränen schossen ihr in die Augen. Shampoo hatte Ukyo umgebracht? Das konnte sie nicht glauben. Sie traute der Amazone ja einiges zu aber Mord? ‚ich darf nicht so lange grübeln. Ich muss hier weg. Wenn sie doch noch nach mir sucht dann bin ich in Gefahr. Ich bin sicher Ranma wird mit ihr weiter gehen. Er denkt ja dass sie auch verfolgt wird. Ich gehe wieder Heim. Das ist der einzige Ort wo Shampoo mich nicht suchen wird’, dachte Akane. Ein stich ging durch ihr herz als sie an Ranma dachte. Shampoo würde ihm nie etwas tun, da war sie sich sicher aber... sie selbst wird ihn verlieren. Ihr einziger noch lebender Freund und sie musste ihn aufgeben wenn sie überleben wollte. Sie fühlte sich so leer. Langsam stand sie auf und hinkte nach Norden.
‚was ist das? Da geht doch jemand?’, dachte Shampoo und beobachtet die Person, die dort nördlich vom Wald lang ging. Kein Zweifel. Das war Akane. Ranma hatte sie also noch nicht gefunden. Jetzt würde sie dieser schrecklichen Person den Gar ausblasen. So würde sie Akane nicht davon kommen lassen. Wie sehr Ranma unter ihr leiden musste. Diese ganzen Schläge und Beleidigungen die sie ihrem armen Airen an den