Fanfic: Akanes 2ter Verlobte

Akane und sah Ranma gespannt an. Sie wollte wissen warum er das gemacht hatte. Ranma sah in die andere Richtung und sah sie nicht an. „warum wohl? Wenn noch jemand im Haus wohnt, dann gibt es noch weniger zu essen“, sagte er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Trauer und Wut stieg in Akane auf. Sie hatte gedacht das Ranma sich doch für sie interessierte und nicht wollte, dass er noch mehr Konkurrenz bekam. Doch dieser Idiot interessierte sich nur für das Essen. „Du Trottel! Ich hasse dich!“, schrie sie und lief ins Dojo. Dort drehte die die Stereoanlage auf volle Lautstärke. Ranma hielt sich die Ohren zu. Das war gar nicht gut. Er hörte ihre Schreie sogar über die Musik und sah wie riesige Löcher in die Wände kamen. Na toll! Das hatte er mal wieder toll hinbekommen. Akane zerlegte das Dojo. So wütend hatte er sie noch nie gesehen. Und zu gleich war sie auch noch nie so stark gewesen. Ihre Aura strahlte durch die Löcher. Jetzt war sie stärker als Shampoo, dass fühlte er. Schnell rannte er zum Dojo. Er musste sich entschuldigen, wenn er nicht wollte, dass sie das ganze Dojo zerlegte. Plötzlich war alles ruhig. Nur noch die Musik war laut und dröhne in den Ohren. Vorsichtig lugte Ranma durch ein Loch, das man glatt als zweite Tür ausbauen konnte. Da sah er sie. Akane war auf die Knie gesackt und weinte. Sie weinte. Seine Akane weinte. Was hatte er jetzt schon wieder angerichtet? Er war doch wirklich ein Arsch. Langsam ging er auf sie zu. Akane schreckte auf, als er seine Hand auf ihre Schulter legte. Sie stand auf und rannte weg. Ranma war total verdutzt. So etwas hatte Akane noch nie gemacht. Sie war immer stark und die Nummer mit dem küssen hatte sie sogar so gedreht, dass sie Ranma bis zur Weißglut getrieben hatte. Warum reagierte sie nun so? Sie war überhaupt nicht mehr stark, nein sie war so zerbrechlich und schwach. Total verzweifelt. Ranma zerbrach es fast das Herz sie so verletzt zu haben. Das wollte er doch nicht. Er beschloss sich sofort bei ihr zu entschuldigen. Schnell rannte er ihr nach. Doch Akane hatte sich in ihrem Zimmer eingeschlossen. „verschwinde! Ich will dich nicht sehen!“, schrie sie als er an ihr Fenster klopfte und zog die Vorhänge zu. „Verdammt!“, fluchte Ranma. Akane wollte ihn nicht mehr sehen. Was sollte er denn nun machen? Am besten wartete er bis sie sich beruhigt hatte und dann könnte er sich bei ihr entschuldigen. Seufzend und mit einem schlechten Gewissen ging er nach unten und begann auch zu trainieren. Akane hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Das Dojo war fast vollständig zerstört. Er räumte etwas Schutt weg und begann dann seine ganze Wut abzulassen. Seine Wut auf sich selbst. Bis in die Nacht trainierte er. Um drei Uhr morgens ging er dann ins Bett und träumte von Akane, wie jede Nacht.


Ranma wachte etwa um 8 Uhr auf. Es roch schon nach Frühstück. Schnell zog er sich an und ging zum essen. Er hatte sich vorgenommen Akane gleich nach dem Essen um Verzeihung zu bitten. „Ah, Ranma! Könntest du bitte Akane wecken?“, bat Kasumi. „ich glaube nicht dass das so eine gute Idee ist. Wir haben uns gestritten und mich lässt sie bestimmt nicht in ihr Zimmer“, sagte Ranma. Also wurde Nabiki hoch geschickt. Ein schrei drang nach unten. Sofort rannten alle nach oben. Nabiki stand in der Zimmertür von Akane und war ganz blass. „Sie ist weg!“, stammelte sie. Ranma stürzte sich an Nabiki vorbei und erstarrte. An die Fensterscheibe stand mit Edding (Schleichwerbung):


Bin weg, bye bis irgendwann.


Akane




Sechs Jahre ist es nun her, dass Akane verschwand. Sie hatte sich ab und zu gemeldet, aber nur in der Nacht, denn da wurde sie automatisch mit dem Anrufbeantworter verbunden. Viel war geschehen. Nabiki hatte nun Li geheiratet. Wie sich rausstellte war es sehr reich und Nabiki roch das Geld förmlich. Kasumi war nun Frau Tofu. Weil er sich nicht getraut hatte, hatte Kasumi das ganze in die Hand genommen und ihm einen Heiratsantrag gemacht. Nun hatten die beiden 3 Jährige Zwillinge. Doch Soun hatte das nicht mehr mitbekommen. Er trauerte zu sehr. Unter Selbstvorwürfen, ging er ein und starb ein Jahr nachdem Akane fort war. Er hatte es nicht ertragen, dass sich seine jüngste Tochter einfach so aus dem staub gemacht hatte ohne sich zu verabschieden. Genma war mit Happosai auf reisen und kam nur einmal im Jahr zu Soun’ s Todestag. Und Ranma? Ranma, ja der hatte sich zurückgezogen. Er kümmerte sich nur noch um sein Training. Alles andere war ihm egal. Seit Akane weg war, hatte er keinen spaß mehr am leben. Alles war so langweilig und öde. Es kamen noch nicht einmal neue Schüler, mit denen er sich hätte ablenken können. Es gab keine Prügelleinen mehr außer eine Zeit lang mit Mousse doch das war nun auch nicht mehr, denn Ranma ignorierte Shampoo und Ukyo einfach. Was sollte er denn auch tun? Er brachte sie jedes Mal mit Akane in Verbindung und weckte Erinnerungen in ihm. Die beiden hatten sich damit abgefunden und waren nun nicht mehr hinter ihm her. Ranma war das nur Recht.


Eine wunderschöne Frau kam in die Stadt. Die Männer drehten sich an ihr um und pfiffen ihr nach. Doch die Frau beachtete sie nicht. Sie steuerte direkt auf den Friedhof zu. Vor einem Grab blieb sie stehen und fiel auf die Knie. „es tut mir so leid. Ich wollte das nicht. Oh, Dad, warum bist du nicht mehr da? Was soll ich denn jetzt ohne dich machen? Erst Mom und jetzt du. Das ist nicht fair. Ihr könnt mich doch nicht alle alleine lassen. Dad!“, schluchzte die Frau. Ihr langes Haar viel auf den dreckigen Boden, doch das störte sie nicht. Sie saß nur da und trauerte um ihren Vater. Es war alles ihre Schuld. Sie hätte ihn nicht alleine lassen sollen. Sie wusste doch wie empfindlich er war. Jetzt war es zu spät. Er war tot und sie konnte nichts mehr für ihn tun. Weinend zog sie eine Kerze aus dem Mantel. Dort drauf war eingeritzt:


Es tut mir sehr leid, Dad. Verzeih mir, ich hab dich lieb


Dein kleines Mädchen




Die Frau zündete die Kerze an und ging dann so schnell sie konnte. Sie hätte es nicht länger bei dem Grab ausgehalten. Abwesend ging sie durch die Straßen. Da viel ihr ein ort ein wo sie früher sehr oft gewesen was. Langsam öffnete sie die Tür. „Hallo. Willkommen in der Praxis von Dr. Tofu. Was können wir für sie tun?“, wurde sie gefragt. Die Frau erstarrte und sah die schöne, braunhaarige Frau an, die sie freundlich anlächelte. Sie sagte nicht und starrte sie nur an. Wieder kamen der Frau Tränen. „was haben sie denn? Kann ich ihnen helfen?2, fragte die braunhaarige Frau und eilte auf die fremde zu. Diese hob dem kopf und schüttelte den Kopf. Ein verzweifeltes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. „ich bin es, Kasumi...Akane...“, schluchzte sie. Kasumi erstarrte. „A.. Akane?“, stotterte sie. Akane nickte. Dann fielen sich die Schwestern in die Arme. „Ich hab dich so vermisst!“, flüsterte Kasumi ihrer kleinen Schwester ins Ohr und drückte sie noch fester an sich. Nach einer zeit ließen sie sich wieder los und Kasumi schickte die Patienten weg. Dann schloss sie die Praxis und nahm Akane mit zu sich. Sie schloss die Tür auf und zwei kleine Kinder stürmten auf sie zu. „Mom! Da bist du ja! Dad hat die Mikrowelle kaputt repariert!“, brüllte der eine kleine Junge und schmiss sich in die Arme von Kasumi. Der andere Machte es genauso. Akane staunte. Kasumi setzte die Kinder wieder ab. „komm rein!“, sagte sie und zog ihre Schwester hinter sich her. Verwundert starrten die beiden jungen Akane an. Sie musterten sie durch den Türspalt, was Akane natürlich nicht entging. Endlich nahm einer von den beiden seinen mut zusammen und baute sich vor Akane auf. „he, wer bist du? Woher kennst du unsere Mama?2, fragte er und stellte sich beschützend vor seine Mutter. Akane und Kasumi grinsten sich an. „Ich bin eine schreckliche Kriegerin und will eure Mutter entführen!“, rief sie und schnappte sich Kasumi. Dann rannte sie los in den garten und versteckte sich. Schreiend rannten die beiden Jungen hinterher. Kasumi und Akane lagen kichernd auf dem Dojodach. Die kleinen waren kurz davor zu heulen, da sprang Akane vom dach und landete direkt vor ihnen. Grimmig sah sie die beiden an. „wo hast du unsere Mama?“, fragte einer von ihnen. Akane konnte die beiden ja nicht auseinander halten, denn es waren ja Zwillinge. Schweigend zeigte sie aufs Dach und Kasumi winkte ihren Söhnen zu. „Wenn ihr sie wieder haben wollt, dann müsst ihr sie da runter holen“, sagte Akane. Die kleinen rissen den Mund auf. „Da kommen wir doch nie ohne Leiter rauf. Da ist nicht fair!“, maulten sie. „natürlich geht das!“, sagte Akane und machte es vor. Sie sprang hoch und saß dann neben Kasumi. „Akane, es reicht. Ich glaube, wir sollten jetzt wieder runter“, sagte Kasumi. Akane zog einen Schmollmund und brummte. Doch sie nahm ihre Schwester auf den Arm und sprang wieder vom Dach. Heulend stürzten sich die beiden kleinen in die Arme ihrer Mutter. „ist doch alles wieder gut. Ich hab euch doch eure Mama wieder gegeben“, sagte Akane sanft und bückte sich zu den beiden runter. „Hey Tie, Ming! Jetzt weint doch nicht so. Das ist Akane. Meine kleine Schwester. Sofort hörten die beiden auf zu heulen und sahen ihre Mutter erschrocken an. „ist das die, die weggelaufen ist?“, fragte der eine. Kasumi nickte. Nun drehten sich die beiden um und sahen Akane kritisch an. „Sie ist schöner als Tante Nabiki.“, stellte der eine fest. Der andere nickte zustimmend. „Ja, da hast du recht.“, sagte der andere und wand sich nun an Akane. „bist du jetzt unsere Tante?“, fragte er. Akane lachte und bejahte. Die beiden strahlten und streckten die Hand aus. „Was soll das denn jetzt?“, fragte Akane verdutzt. „Tante Nabiki hat gesagt von Verwanden bekommt man immer Geld. Man muss nur die hand ausstrecken und als Dankeschön ein Küsschen auf die Wange
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