Fanfic:

wenn ich gegen den Schwächsten von ihnen nicht ankam, dann würde ich selbst nach langem Training spätestens gegen Vegeta den Kürzeren ziehen, wenn Nappa nicht schon Gulasch aus mir machen würde... Da blieb nur eins.


„Hei, was glaubt ihr wohl, was ich mache?“, fragte ich mit einem Lächeln im Gesicht. „Er ist vernünftig geworden!“, sagte Nappa an Vegeta gerichtet, der schon wieder seine Arme verschränkt hatte. Dieser blickte mich nur erwartungsvoll aber vorahnend an. Es schien mir als würde er mich durch seinen Blick schon vorwarnen. Er wusste genau, zu was ich mich entschieden hatte. „Das glaubst aber auch nur du!“, rief ich Nappa zu und machte so schnell wie möglich einen Abgang. „Bleib hier, du Verräter!“, schrie er mir hinterher, voll von Vorfreude auf die gleich folgende Verfolgungsjagd, doch er wurde, aus welchen Gründen auch immer, von dem Prinzen aufgehalten. Als ich mich umdrehte, um zu sehen, ob mir auch wirklich keiner gefolgt war, sah ich, wie die Drei in die entgegengesetzte Richtung flogen.


3.Kapitel: „Der Fremde“


Ich landete sehr bald auf ein paar Mauerresten, die hier ja seit der Explosion überall herumstanden, um mich auszuruhen. Ich war noch nie so lange geflogen, daher war ich sehr erschöpft. Doch lange konnte ich mich nicht ausruhen, denn ein Erdbeben, und ein Flackern am Horizont machten auf sich aufmerksam. Zuerst dachte ich, dass die Sonne aufgehen würde und dass sich das schon lange angekündigte Erdbeben durch ein Vorbeben meldete, doch ein Blick auf die Uhr und ein genaueres Hinsehen ließen erkennen, dass die Saiyajin wohl die nächste Stadt dem Erdboden gleichgemacht hatten. Ich beschloss, mich so bald und so schnell, wie nur irgendwie möglich nach Hause zu schleppen.


Zu Hause legte ich mich sofort wieder ins Bett und als ich aufwachte hielt ich all das nur noch für einen Alptraum. Nachdem ich meine Mutter überzeugt hatte, dass heute bestimmt die Schule ausfallen würde, schickte sie mich zum Einkaufen in die Hauptstadt. Sie wusste, dass ich fliegen konnte und erlaubte mir heute ausnahmsweise, dies zu trainieren, indem ich bis zur Stadt fliegen durfte. Guter Dinge ging ich vor die Tür und startete. Nachdem ich 10 Minuten geflogen war und die Vorstadt erreichte, erschrak ich. Sie lag in Trümmern. Das Einzige, was ich herausbrachte war: „Saiyajin“ Nun war mir klar, dass mein „Traum“ gar kein Traum gewesen war, sondern purer Ernst. Die Sache mit der Schule war also nicht gelogen gewesen: die Schule fiel heute wohl wirklich aus.


Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, flog ich weiter und erreichte die noch unbeschädigte Hauptstadt. Ich landete und schlenderte durch die Einkaufsstraße. Nach einer Weile schaute ich nach oben, wo ich drei mir nur allzu bekannte Gestalten bemerkte. Mit einem „Nicht die schon wieder!“ verschwand ich hinter der nächstbesten Ecke und blickte vorsichtig gen Himmel. Doch es war schon zu spät. Nappa hatte meine Aura geortet und kam zügig auf mich zu. „Oh nein, oh nein! Was mach ich nur?“, machte ich mich selbst verrückt. Dem Himmel sei dank fiel mir im letzten Augenblick ein, die Aura zu löschen. Zwei Meter vor mir drehte Nappa ab und schwebte zu seinem Prinz in den Himmel, wo Radditz gerade von jemanden aus dem Himmel geholt wurde. Nachdem ich durchgeatmet hatte, sah ich mir das ganze Geschehen einmal genauer an: ein schwarzhaariger Junge flog zu den zwei noch übrig gebliebenen empor, blickte kurz zu mir herüber und bedeutete mir, mich so schnell, wie möglich aus dem Staub zu machen, was mir gerade recht kam. Als ich hinter einem Gebäude gestartet war, blickte ich noch einmal zu meinem Retter, mit dem gerade kurzer Prozess gemacht wurde. Nappa hatte diese „Trainingschance“ genutzt. Es war zwar nicht unbedingt ein Glücksfall, dass diese Person nicht sonderlich lange gegen Nappa bestanden hat, aber ich hatte trotzdem einen Feind weniger. Ich beschloss, meiner Mutter zu erzählen, dass ich für eine Weile bei dir bleiben würde und mich stattdessen zu einer Trainingseinheit auf zu machen. Mein Plan ging auf. Meine Mutter konnte ja nicht ahnen, dass du das Zeitliche gesegnet hattest. Da ich ein Saiyajin war, war ich nach einem Monat der Meinung es mit Vegeta und Nappa aufnehmen zu können und machte mich auf zu ihren Auren, die nicht schwer zu finden waren, denn von diesen Kräften gab es, abgesehen von mir, wohl keine weiteren auf der Erde. Auf dem Weg zu ihnen fragte ich mich, ob es wohl überhaupt noch unzerstörte Städte gäbe. Die Antwort kam, denn ich flog gerade in dem Moment über das Haus meiner Mutter, das, wie alle anderen in der Straße, unbeschädigt schien. Ich legte noch einen Zahn zu, um sicher zu gehen, dass sie, bis ich ankommen sollte, keine Städte mehr niederwalzten.


4.Kapitel: „Der Kampf“


Ich fand die beiden in einer riesigen Schuttwüste, welcher wohl mal die Hauptstadt gewesen sein musste. Nappa ging unruhig auf und ab (er suchte wohl noch etwas zum Zerstören), während Vegeta scheinbar schlafend gegen den einzigen noch stehenden Baum der ganzen Gegend lehnte... natürlich mit verschränkten Armen...


„Na du Verräter? Meinung geändert, oder Todessehnsucht?“, fragte die Glatze hämisch, als ich vor ihm im Schutt landete. „Na, denk doch selber nach!“, rief ich ihm zu, während ich seine Kraft mit meiner verglich und feststellte, dass er mir, wenn ich mich nicht total dumm anstellen würde, nichts anhaben konnte.


Die Sicherheit in meiner Stimme weckte den Prinzen scheinbar auf. Er öffnete die Augen, beugte sich leicht vor und sah mich fragend und gespannt, auf das, was kommen würde, an. Wieder hörte ich dieses schrille Piepen und der Display ihrer Geräte veränderte sich abermals. „Ha! Kampfkraft 5! Willst du uns veralbern, oder hast du noch ein Ass im Ärmel?!“, versuchte Nappa weiter mich einzuschüchtern, was wohl nicht so recht klappen wollte, denn bei jedem seiner Worte wurde ich sicherer zu gewinnen. „He, Vegeta! Darf ich das Großmaul umlegen?“, fragte die Glatze den Zwergen erwartungsvoll. Die Antwort kam hochmütig wie immer: „Na klar darfst du das. Wird eh nicht lange dauern. Das ist doch kein Gegner!“ Er ließ sich nach hinten fallen, bis er wieder gegen dem Baum lehnte. „Mach schon ich will weiter!“, rief er Nappa zu, als dieser sich scherzhaft, nur um mich zu ärgern, plump und albern warmmachte. „Bin ja schon dabei!“, bemerkte Nappa spitz und stürzte sich auf mich.


Bald darauf musste Vegeta Nappa allerdings auswechseln, da dieser schnell ins Gras beißen musste. Vegeta staunte zwar nicht schlecht, warnte mich aber trotzdem vor: „Hoffentlich hast du nicht vergessen, dass ich ein Prinz bin und noch dazu der stärkste Krieger aller Zeiten! Du hast wirklich Pech, dass du ausgerechnet an mich geraten musstest!“ Ich hielt das für leere Angeberei und ließ mich von ihm daher nicht einschüchtern.


Der Kampf mit ihm war hart, aber dennoch war selbst nach einer Stunde noch kein Sieger abzusehen.


Ich bekam gerade einen Schlag auf den Rücken fiel ein Stück, fing mich dann aber wieder und drehte mich in die Richtung, in der ich Vegeta vermutete, was ein entscheidender Fehler war. In dem Moment nämlich, in dem ich mich umdrehte, verließen mich auf eine unerklärliche Art und Weise all meine Kräfte. Wieder fiel ich, hing aber am Schwanz fest. Als ich mit letzter Kraft versuchte zu sehen was denn geschehen sei, bemerkte ich, dass Vegeta über mir in der Luft stand und meinen Schwanz fest in der Hand hielt. „Was, wieso...“, keuchte ich. „Ups! Ich glaube, das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen! Jeder Saiyajin verliert seine Macht, wenn sein Schwanz gequetscht wird. Das tut mir jetzt aber leid!“, lachte Vegeta. „Du mieser Hund!“, knurrte ich, während ich dort so wie ein schlaffer Sack in der Gegend rumhing. „Tja, das wars dann wohl für heute...“, bemerkte Vegeta. Eine furchtbare Wut stieg in mir auf, was mir jetzt auch nichts mehr brachte, denn mit einem „Und Tschüß!!!“ schleuderte der Prinz mich gegen eine Felswand und feuerte ein paar Energiekugeln hinterher.


5.Kapitel: „Böses Erwachen“


Als ich aufwachte fand ich mich in einem Raumschiff, in dem bis zu neun Personen Platz hatten, wieder. Ich war von einem seltsam flackernden, orangenen Licht umgeben. Ich versuchte mich zu bewegen, um die Raumkapsel genauer zu untersuchen, doch ich konnte mich nicht rühren. Gerade, als ich meinen ersten Versuch aufgegeben hatte kam Vegeta eine Treppe hinauf. „Na, wieder wach?“, fragte er eher lästernd als besorgt, worüber ich mich nicht wunderte, „diese Starre, in der du dich befindest ist übrigens dafür da, dass du dich nicht bewegen kannst! Klappt super, nicht? Ach: an meine Gesellschaft und an die Starre wirst du dich wohl gewöhnen müssen, denn du bist mein Gefangener, bis du dir einen Plan zum Ausbrechen hast einfallen lassen, der auch aufgeht oder bis du dich mir ergibst. Genug Zeit zum Nachdenken und Planen wirst du haben, aber wenn dir nichts einfällt, musst du dich wohl irgendwann an den Gedanken gewöhnen müssen, mir zu dienen.“ „Oh nein, Freundchen. Nicht mit mir!“, dachte ich bei mir, während ich abermals versuchte mich zu befreien, was aber leider wieder nicht funktionierte. „He! He! Nicht so stürmisch! Du schaffst es sowieso nicht!“, redete der Prinz auf mich ein, „keine Angst, lange wirst du nicht mit mir allein sein, denn ich werde mit den Dragonballs von Namek Nappa und Radditz wieder lebendig machen. Außerdem wartet noch Bardock auf dich, der will sowieso nach Yadrat fliegen und ihn erobern!“ Gerade als ich einen dritten Versuch startete dieses orangene Licht loszuwerden drückte Vegeta ein paar Knöpfe, wandte sich dann aber wieder mir zu: „Die Dragonballs Nameks erfüllen übrigens drei Wünsche und mit dem dritten mache ich mich unsterblich!“ Ich zuckte zusammen:
Search
Profile
Guest
Style