Fanfic:

sondern sich sogar noch verschlimmert hatten. So saß ich dort nun neben Julian als wir starteten. Nachdem wir die Erd-Atmosphäre hinter uns gelassen hatten, hielten wir plötzlich. Ich hörte die Ladeklappe aufgehen, öffnete die Augen und sah mich um. Alles sah aus, wie immer, Julian saß im gleichen orangenen Licht fest, wie ich und an der Tür stand... „Nein...“, murmelte ich. Wurde aber gleich darauf lauter: „Nein!“ Vegeta stand dort, die eine Hand auf den Planeten gerichtet und blickte, als er mich hörte, grinsend zurück. „Wieso nicht?“, fragte er, „von der Erde haben wir doch jetzt genug Sturköpfe, oder seh ich das falsch?!“ „Was ist hier denn los?“, fragte Jule von dem Lärm aufmerksam geworden, „und warum kann ich mich nicht bewegen?“ Ich klärte ihn über die Lage auf. „Ausnahmsweise hast du Recht, Kakarot“, lästerte Radditz, während Vegeta sich wieder den Planeten vornahm. „Kakarot???“, fragte Jule, der scheinbar versuchte, Vegetas Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dies funktionierte aber nicht. Jedenfalls nicht wie gewollt, denn dieser ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Ich sah durch die Tür, wie die Erde sich verdunkelte. Es waren mehr Wolken als möglich vorhanden, die wild durcheinander wirbelten. „Nein, nicht! Ich..., ich...“, stotterte ich. „Du tust was?“, fragte Vegeta interessiert, aber ohne den Blick vom Planeten abzuwenden. Die Wolken stockten. „Ich....“, murmelte ich. Ich konnte nicht aufgeben, denn irgendetwas in mir wehrte sich ganz fürchterlich. Ich konnte es einfach nicht. War das wieder mein Saiyajin-Stolz gewesen? Zum Glück kam Julian mir zu Hilfe, er hatte wohl gerade aufgegeben, die Blicke auf sich zu ziehen. „René, oder Kakarot oder wie auch immer, meint, dass WIR uns geschlagen geben...“, sagte Julian angeschlagen aber bestimmt. Die Saiyajin freuten sich fast zu Tode (wär ja nicht schlecht gewesen). „Sieg auf allen Ebene“, gröhlte Nappa. „Du bist wirklich der Größte, Vegeta!“, schloss Radditz sich an „Hhm“Vegeta schloss die Augen und setzte ein so überlegenes Lächeln auf, dass ich fast geplatzt wäre vor Wut. Ich knurrte aber nur kurz und schaute dann betreten auf den Boden. Ich war sauer. Auf alles und jeden und ich wusste nicht einmal warum. „Vielleicht ist es wirklich mein Saiyajin-Stolz...“, überlegte ich vor mich hin, während Vegeta mit einem Blick unsere Starren wie Seifenblasen zerplatzen ließ und die Ladeklappe geschlossen wurde. Wir landeten unsanft auf dem Boden und ich sprang schnell wieder auf meine Füße, froh meine Glieder wieder strecken zu können, doch für meinen Freund war das zu viel verlangt. Er sank auf seine Knie und stöhnte. „Broli ist ja noch schlimmer als Kakarot!“, flüsterte Nappa Bardock zu, der als Antwort nur mit den Schultern zuckte. Er war wohl mit den Gedanken ganz woanders und blickte immer wieder zu mir herüber.


Den Flug über saß ich neben meinem Freund und wurde, sogar wenn ich schlief, immer aufmerksam, wenn jemand zu dicht an uns vorbeiging oder uns ansah. Ab und zu musste ich Jule noch ein paar Fragen beantworten, da dieser all das immer noch nicht verstand und ziemlich durcheinander und mit den Kräften am Ende war.


Als wir an Vegetas Stützpunkt angekommen waren, flogen Nappa und Radditz gleich zu einem Planeten namens Yadrat um diesen zu erobern. Bardock wurde gleich zum Kontrollzentrum gerufen, er war wohl soetwas wie ein Techniker. Und Vegeta genoss es zusehends mich untergekriegt zu haben. „Na, dass wurde aber Zeit, dass du endlich zu Bewusstsein gekommen bist, Kakarot...“, sagte er, als er durch ein paar Gänge ging. Wir folgten ihm und ich wollte gerade etwas erwidern und vielleicht auch auf ihn losgehen, als Julian mich festhielt. „Tu das nicht!“, warnte er mich im Flüsterton. In diesem Moment drehte Vegeta sich um und blickte mir seltsam in die Augen...“


12.Kapitel: „Panik“


René stockte in seiner Erzählung: „Ja und dann bin ich aufgewacht.“ Martin sah ihn erstaunt an. „Man! Da kannst du ein Buch drüber schreiben, so spannend war das!“, rief er bewundernd aus. „Ne, ne. Das mach ich nicht“, widersprach René, „das glaubt mir doch niemand! Außerdem bin ich mitten in der Nacht schweißnass hochgeschreckt und habe mich gefreut, dass all das nur ein Traum war. Trotzdem konnte ich danach nicht mehr einschlafen. Vegetas Blick schien mir etwas sagen zu wollen, denn er ging mir die ganze Nacht nicht mehr aus dem Kopf. Ich werde diese Geschichte niemandem mehr anvertrauen.“ „Vielleicht hast du dich auch nur wegen der heutigen Mathearbeit gefürchtet. Hast du gelernt?“, versuchte Martin das Thema zu wechseln. „Nö, kein Bock!“, antwortete René mit nachdenklichem Gesicht. „Es trifft alles auf den heutigen Tag zu!“, dachte er bei sich. „Mach nicht so ein Gesicht! Träume sind Träume und nicht die Wirklichkeit!“, sagte Martin, doch sein Freund hört ihm kaum zu. „Hmm“, brummte er nur nachdenklich. „Und wie war das mit der Bewerbung für die Schülerzeitung?“, fragte er nach einer Weile, „ich habe in der Nacht vorher geträumt, dass sie dich nehmen!“ „Jaja... Ausnahmen bestätigen die Regel.“, blockte Martin geschickt ab.


Die beiden fuhren schweigend noch ein Stück weiter mit dem Bus, bis sie an der Landstraße ankamen, die im Traum beschrieben war. „Hier war es!“, erzählte René mit einer Gänsehaut. Plötzlich stoppte der Bus. Martin sah René hilfesuchend an. Dieser lehnte sich in den Gang hinaus und zog den Kopf gleich darauf ruckartig zurück. „Was hast du gesehen?“, fragte Martin mit zitternder Stimme. René schluckte trocken. „Ich glaube, dass brauche ich dir nicht zu sagen...“, antwortet er Martin.
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