Fanfic: Liebe kennt keine Grenzen

Chapter: Liebe kennt keine Grenzen




>....< =jemand spricht


()=kommentare von mir ;D






Maron öffnete verschlafen die Augen. Endlich hatte sie mal wieder so richtig lange ausschlafen können, nach all dem Stress in den letzten Wochen...


Sie stand auf und ging langsam zum Fenster. >Schnee!< Alles war weiß! Soviel Schnee hatten wir schon lange nicht mehr. Ob Miyako und die anderen schon auf sind?


Noch ein bisschen verschlafen suchte sie sich ein paar warme Sachen aus ihrem Schrank.




Sie wusste jetzt, dass Chiaki und Sindbad eine Person waren. Aber wieso musste sie es auf so eine Art erfahren? Er hatte es ihr freiwillig erzählt. Wieso nur? Sie verstand es einfach nicht, wie so vieles in letzter Zeit. >Wie soll ich damit nur umgehen? Soll ich ihm ab jetzt immer nur aus dem Weg gehen? Nein, dass kann ich nicht und ich will es auch nicht. Ich hänge doch... so an ihm. Chiaki...!< Tränen stiegen ihr in die Augen. Aber sie wollte doch gar nicht weinen. Nachdenkend ging sie ins Bad um sich umzuziehen und zu waschen. >Fin ist auch nicht da. Wo sie sich wohl wieder rumtreibt?<


Maron stand vor dem Spiegel. >Oh man, sehe ich schrecklich aus. Ich habe doch lange ausgeschlafen. Verstehe ich nicht. So kann ich auf keinen Fall rausgehen!<




Im diesem Moment schellte es an der Tür. >Bist du wach, Maron? Wieso führst du Selbstgespräche?< >Ach Miyako. Bin wach. Komm rein, die Tür ist nicht abgeschlossen.< Miyako trat ein und schloss die Tür hinter sich. >Sag mal, willst du nicht rauskommen? Du hast lange genug geschlafen. Es ist toll draußen. Sind alle da, auch Chiaki.< >Chiaki?< >Ja, Chiaki. Du weißt schon. Der Typ, der neben dir wohnt.< >Ja...< Maron kam aus dem Bad und setzte sich zu Miyako aufs Sofa. >Hey, Maron. Was ist denn los? Maron...?< Maron saß auf dem Sofa und starrte ins Leere. >Hm... wenn du nicht reden willst, kann ich ja auch wieder gehen. Aber wehe du bist nicht in zehn Minuten unten! Wir warten alle auf dich!< Miyako stand auf und ging, ohne sich zu Maron umzudrehen, zur Tür hinaus.




>Ich soll in zehn Minuten unten sein? Bei den anderen? Bei... Chiaki? Nein, dass kann ich nicht. Ich kann ihm nicht unter die Augen treten... jetzt jedenfalls noch nicht.< Maron ging in die Küche und machte sich einen heißen Tee fertig.


Sie dachte an ihre Eltern. Gerade jetzt um die Weihnachtszeit rum, brauchtet sie sie am meisten, oder wenigstens jemanden, dem sie vertrauen konnte, jemanden, dem sie alles erzählen konnte und der für sie da war. Aber es gab niemanden, der so war.




Draußen klopfte es an der Tür. >Miyako! Du gehst mir heute ziemlich auf den Wecker!< Sie stand auf und ging gestresst zur Tür. >Ich habe keine Lust, raus zu kommen. Lass mich einfach...< Als sie die Tür öffnete, stand Chiaki vor ihr. >Hallo!< Er grinste sie an. >Was… willst du hier? Ich will allein sein!< Sie wollte die Tür zuschlagen, doch Chiaki hielt den Fuß dazwischen. >Du willst allein sein? Findest du nicht, dass du schon lange genug allein bist?< Maron sah ihn mit Tränen in den Augen an. >Wieso kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Du hast mir schon so wehgetan. Das reicht mir. Ich will nicht noch mehr leiden.< Chiaki sah sie an. >Maron, lass mich rein, bitte! Ich will doch nur fünf Minuten mit dir reden. Danach kannst du mich wieder rausschmeißen. Aber bitte, gebe mir nur fünf Minuten. Ich flehe dich an!<


Chiaki trat über die Schwelle und machte die Tür zu. >Beeil dich bitte. Ich habe wirklich keine Lust, mir deine Lügen noch länger anzuhören, als es nötig ist.< Er stand vor ihr.


Maron wollte in die Küche gehen, doch Chiaki hielt sie am Handgelenk fest. >Maron, ich...< >Lass mich los!<, brüllte sie ihn an. >Ich weiß überhaupt nicht, wieso ich dich reingelassen habe!< Sie zitterte. >Maron, weißt du, wieso ich dir gesagt habe, dass ich Sindbad bin?< Sie hielt jetzt still und sah ihn an. >Ich... will es gar nicht wissen.< >Ich habe es dir gesagt, weil ich befürchte, dass wir in Zukunft die Dämonen nur gemeinsam bekämpfen können.< Jetzt war es still. >Findest du nicht auch, dass sie stärker werden, oder bilde ich es mir nur ein?< >Lass mich los, Chiaki. Du tust mir weh!< Er hielt sie immer noch an der Hand fest. >Wir können sie nur zusammen bannen. Allein sind wir nicht stark genug und schon gar nicht, wenn auch wir uns gegenseitig bekämpfen.<


>Ich werde niemals mit dir kämpfen. Niemals! Wenn ich es nicht allein schaffe, wird es sonst auch keiner schaffen.< Jetzt riss sie sich los. >Verschwinde. Lass mich allein.<




>Du verstehst mich einfach nicht, Maron. Gut, ich werde gehen.< Er griff nach der Türklinke und schaute sich noch einmal nach Maron um. >Geh! Ich will dich nicht mehr sehen! Ich hasse dich!< Bei diesen Worten zuckte er zusammen. Das von Maron zu hören, ausgerechnet von seiner Maron, die er so liebte, fiel ihm verdammt schwer. Am liebsten hätte er so losheulen können.




>Wo hast du Maron gelassen?< Yamato kam Chiaki schon entgegengelaufen, als er ihn im Flur sah. >Ihr geht es nicht so gut. Sie wollte nicht mit.< >Was? Aber ich dachte...< >Ich werde sie holen.< Yamato wollte sich gerade auf den Weg zu ihr machen, als Chiaki sich ihm in den Weg stellte. >Sie will allein sein. Ich finde, dass solltest du berücksichtigen.< Yamato sah Chiaki fassungslos an. >Äh... na gut. Dann eben nicht.< >Wir können auch ohne Maron Spass haben.< Miyako versuchte die Stimmung wieder etwas aufzuheitern. >Kommt schon, zieht nicht so lange Gesichter!<




Maron hatte sich in ihr Zimmer verkrochen. Sie lag auf ihrem Bett und weinte. Weinte vor Sehnsucht, nach ihren Eltern oder nach demjenigen, den es gar nicht gab. Weinte vor Trauer und vor Angst. Sie war allein und würde auch immer allein bleiben. Sie hatte niemanden, dem sie vertrauen konnte. Niemanden, dem sie ihr Herz öffnen konnte. Immer wieder wurde sie von den Menschen enttäuscht, die sie geliebt und den sie vertraut hatte. >Ich werde nie wieder jemandem vertrauen!<, schluchzte sie in ihr Kissen.




>Hey, Maron. Ich habe einen Dämon gefunden.< Fin flatterte vor dem Fenster rum. >Lass mich rein, Maron!< >Hau ab, Fin. Ich habe keine Lust! Der Dämon kann mir den Buckel runterrutschen!< >Was?! Hau ab? Keine Lust? Den Buckel runterrutschen? Wie redest du eigentlich mit mir, Maron?!<


>Dämonenalarm! Sindbad, ich habe einen Dämon gesichtet. Los, beeil dich!< Chiaki blickte sich um. >Leute, tut mir leid, ich habe was wichtiges vergessen. Ihr müsst ohne mich weitermachen. Bis dann!< Yamato und Miyako schauten ihm fragend nach. Er lief zu sich zum Apartment. Vor Marons Wohnung blieb er stehen. >Bist du da, Maron?< Als sie seine Stimme hörte, zog sie sich die Decke über den Kopf.


Wieso verschwindet er nicht endlich? Macht es ihm etwa spass mich so zu quälen?


Als Chiaki keine Antwort bekam, ging er zu seiner Wohnung rüber. >Sie muss wohl schon unterwegs sein.< >Was murmelst du da vor dich hin?< Access sah, dass Chiaki irgendetwas bedrückte. Aber was?






So, hoffe ich bekomme ein paar kommentare ^^


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