Fanfic: Darkness of the Dragons
Chapter: Darkness of the Dragons
Die Ansicht dieser Welt ist fies, brutal und doch irgendwie überwältigend. Die vielfältige Pracht kommt erst dann zur Geltung, wenn alles andere nur Eis, Schnee und schwarzer Stein ist. Manchmal gelangen wir in eine Traumwelt, deren Ausmaß wir gewachsen sind, nicht so wie die reale. In der unrealen befinden sich Figuren der Fantasy und der Träume. Man geht zu ihnen hin, kann sie aber nicht anfassen oder berühren, sondern einfach nur erahnen und über diese Dinger nachdenken. Sie sind immer so schlau, wie wir sie haben wollen, um uns einem gewissen Schwierigkeitsgrat stellen zu können.
Vielleicht ist die Traumwelt aber auch eine Wunschwelt, die einem beim Schlafen zu teil werden kann...
Darkness of the Dragons 6
Der Ausgang der Schlacht
Samten schlug mit so einer Wucht und Kraft zu, dass sein Gegner willenlos zu Boden gedrückt wurde und sich das Rückrat genau in der Mitte brach –; er war gelähmt!
Wieder sprangen weitere Kämpfer auf den Pfad, kamen aus Bäumen oder den Hang heruntergerannt. Vögel flohen vor entsetzten vor ihren Kampfschreien.
Son hackte mit dem Schwert wie mit einer Keule um sich, schlitzte die Bäuche und Seiten der Ritter auf, trennte deren Köpfe ab, doch seine bösartige, fast tierische Mine und das rosafarbene Fell blieben.
Einer seiner Gegner versuchte einen Frontalangriff, kam durch Samtens Abwehr und lies das Schwert gegen seine Seite prallen. Der kleine Wehraffe sabberte ihn an , riss die Blutverschmierte Klinge aus seiner Seite, zerdrückte sie in der Faust und boxte nach dem Feind, der mit einem Explosionsartigen Krachen gegen den nächsten Baum flog, ihn in Splitter zerbarsten lies und dann tot und stark blutend auf den boden sank.
Wieder gab der in Trance geratene Saiyajin einen tierischen Laut von sich, stürzte auf seinen nächsten Gegner zu, packte in an den Füßen und am Kopf und zerfetzte ihn gewaltsam. Die Leiche ließ er sinken und wendete sich nun den letzten dreien zu, die noch verzweifelt versuchten ihre Bögen zu spannen. Es surrte und Son verspürte einen brennenden Schmerz in der rechten Brust, doch schüttelte diesen einfach ab, indem er den Pfeil herausfetzte und die Bruchstücke und Teile seiner Haut auf die Erde warf. Sein Körper war blutüberströmt und er keuchte. Schmerzen jagten durch seine Glieder, Krämpfe marterten ihn...
Noch einmal surrte eine Bogen sehne, Samten zog instinktiv die Hand vors Gesicht und er wischte den Pfeil kurz vor dem Aufschlag. Er war fast blind, da ihm fiel Blut in die Augen gelaufen war und seine Lieder zum Teil mit verkrustetem verklebt waren.
Das flüsternde zischen der Pfeile, führte ihn immer näher auf seine Gegner zu. Er schleppte sich gerade nur noch so über den spärlich mit Gras bewachsenen Waldboden. Unter seinen Füßen spürte er kleine Steine, die ihn an seine Welt zurückdenken ließen. Weitere Hölzer und Spitzen bohrten sich in ihn und er brach zusammen, versuchte sich aber sogleich wieder aufzurappeln. Die Schmerzen explodierten in seinen Armen und Beinen, lähmten jeden einzelnen Muskel in seinem Körper. Das klopfen seines Herzens war laut, dröhnte in seinen Ohren und erlosch dann ganz, wobei Samten noch bei sich war. Etwas wurde ihm entzogen, er fühlte sich kraftloser, der Schmerz wurde brennender und stechender, und das weiche, sich wie Watte auf seiner Haut anfühlende zeug verschwand langsam, tauchte wieder durch seine Haut ins einen Körper. Nach zwei klappenden Geräuschen, setzte der Pfeilhagel auf und dann...
Er wurde bewusstlos...
Wischende Farben tanzten vor seinen Augen, als er wieder langsam zu sich kam. Immer noch war sein Herzschlag nicht zu vernehmen, doch da war noch etwas, etwas schweres, was ihn in jeder Weise zu blockieren schien.
Es war sein herz, welches unbedingt diesen einen, qualvollen Schlag tun wollte, statt ihm weiter die Luft abzuschnüren, doch Samten vermochte nicht, es zu lassen.
Wieder dichteten sich die Schatten, verschmolzen zu einem endlosen Nichts und die Schmerzen verschwanden. Wind schien ihm durch das Haar zu wehen, doch das tat er nicht...
Jetzt kam das Ende...
Traran, der Alte, setzte sich auf, entfloh dem Blutbad, den ledernen Beutel mit dem Dragonball in der Hand fest umklammert und das Schwert an der Hüfte. Er würde Samtens Ziel weiter verfolgen, es erreichen und dann... Er würde diese sogenannten Drachenkugeln in sein Grab legen, welches er am Fuße eines Kirschbaumes im Frühling angelegt hätte. Er würde beten und dann versuchen diese Welt zu verlassen, in die Welt zu gehen, aus welcher Samten kam und seiner Familie danken, dass diese einen Sohn hatten, der ihr Erbe als größter Kämpfer der Welt nicht weiterführen konnte...
Es war die Zukunft Samtens, der Krieger, der seine Erbe nicht weiterführen konnte. Doch wie war es mit seiner Vergangenheit?