Fanfic: One week to find your real love 3

Chapter: One week to find your real love 3

Ranma zeigte entgeistert auf Akanes leeren Stuhl. Der Lehrer schien verwundert.


„Sind sie nicht mit ihr verlobt?“


Ranma nickte.


„Dann müssten sie doch wissen, dass sie die Schule gewechselt hat!“


Ranma starrte den Sprecher mit offenem Mund an.


„Die Schule...gewechselt?“


„Ja genau. Sie hat gestern gegen 17 Uhr ihre Abmeldung eingereicht. Aber warum sehen sie so erstaunt aus?“, fragte der Lehrer gestresst. Er hatte schon sehr viel zeit von seinem Unterricht verloren. Wenn Ranma nun endlich platz nehmen würde, könnte er auch weiter machen. Doch Ranma bewegte sich keinen Zentimeter. Er starrte nur weiter wie gebannt auf Akanes leeren Platz. „Herr Saotome! Könnten sie sich nun endlich setzten?“, zeterte der Lehrer. Wie von der Tarantel gestochen drehte Ranma um und rannte weg. „He Saotome! Was soll das?“, fluchte der Lehrer aus dem Fenster. „Ich suche Akane!“, brüllte Ranma und schon war er hinter der nächsten Ecke verschwunden.




‚Verdammt! Wo ist sie nur! Wenn diese dumme Zicke nicht bald auftaucht bin ich geliefert!“, fluchte Ranma innerlich. Er war total geschafft. Seit Stunden rannte er nun durch die Straßen Nerimas und hatte noch immer keine Spur von ihr. Nicht mal ihre Freundinnen von der Schule wussten wo sie war. Keuchend blieb er stehen. Nun war er sich ganz sicher. In Nerima war Akane nicht mehr. Aber wo war sie dann? Ja genau! Sie musste in Tokio sein. Warum war er da nicht gleich drauf gekommen. In der Stadt gab es viel Schulen. Gute Schulen. Er wusste wie ehrgeizig Akane war. Sicher würde sie nur auf eine anspruchsvollste Schule gehen. Erleichtert atmete Ranma auf. So hatte er schon mal eine Begrenzung für die Schulen. Die drei schwersten Schulen waren die Kanata High, die Garonta High und die Furikan High. Die Furikan konnte er ja schon mal ausschließen. Blieben nur noch zwei Schulen. Doch da gab es ein Problem. Er wusste nicht wo sich diese Schulen befanden. Okay die ungefähre Lage konnte er schon bestimmen aber er müsste schon noch sehr suchen. Mit einem Blick auf den Horizont musste er feststellen, dass es zu spät war um jetzt noch nach den Schulen zu suchen. Er sollte lieber nach hause gehen und sich ausruhen. Morgen würde er weiter suchen. Doch dann musste er sich wirklich beeilen. Es blieben ihn noch knapp 4 Tage um sie zu finden. Ranma wusste, dass das eine schwere Aufgabe war aber er würde sie meistern. Er musste.


„Und? Hast du schon eine Spur von ihr?“, wurde Ranma von Nodoka begrüßt. Ihr blick ließ seine Knie weich werden. Warum war sie nur so kalt zu ihm. Früher als sie ihn nur als Ranko kannte war sie immer so freundlich und liebenswürdig. Doch jetzt? Kleinlaut schüttelte er den Kopf und verschwand dann schnell in seinem Zimmer. Er konnte ihr nicht in die Augen sehen. In diese kalten Augen, die sonst so warm waren. ‚genau wie Akane. Sie hat auch immer einen kalten Blick für mich gehabt’, überlegte Ranma bitter. Wie sehr er sich doch einen warmen Blick von ihr gewünscht hatte. Nur einen. Nur ein einziges mal. Doch mit der zeit gab er diese Hoffnung auf. Er vergas dieses Gefühl, dass immer in ihm aufkam wenn er sie sah. Mit der zeit wurde sie ihm gleichgültig. Sie war nun nur noch eine Person, die zufällig mit ihm im gleichen haus wohnte. Doch manchmal meldete sich sein herz, still und leise. Auch wenn er es nicht wollte. Manchmal wurde er wütend wenn Akane einen anderen anlächelte oder wenn sie ihn nicht beachtete. Doch dies war wirklich sehr selten. In Gedanken versunken schlief Ranma schließlich ein.


Am nächsten Morgen stand er noch vor Sonnenaufgang auf. Er wälzte die Telefonbücher nach den Telefonnummern der Garonta und der Kanata Highschool. Als er dann bei der Kanata High anrief, stellte er fest, dass dort keine Akane Tendo zur Schule ging.




„Akane!“, brüllte Ranma. Endlich hatte er sie gefunden. Den ganzen gestrigen Tag hatte er damit verbracht sie zu suchen. Ohne erfolg. Auf der Kanata High war sie nicht angemeldet. Also stand für Ranma fest, dass sie auf die Garonta High ging. Wieder war er einen schritt näher dran. „Akane jetzt warte mal!“, rief er und sprang von der Mauer. Genervt blieb Akane stehen. „Okay, wie hast du mich gefunden und was willst du?“, fragte sie und sah dabei demonstrativ auf ihre Uhr. „Können wir das woanders besprechen? Ich wollte das nicht gerade hier auf der Straße klären“, sagte er und blickte dabei fest in ihre Augen. Akane zuckte gleichgültig mit den schultern. „Okay, dann komm mit. Wir gehen zu meiner Wohnung“, sagte sie und schritt schon los. Ranma folgte ihr. Er ging etwa 1 Meter schräg hinter ihr. Immer wieder warf er ihr nervöse Blicke zu. Wie sollte er ihr das nur erklären? Er konnte ihr ja schlecht befehlen mit ihm zu kommen. Schließlich waren sie nicht mehr verlobt. Schließlich waren die beiden vor einem Wohnblock angehalten. Akane zückte einen Schlüssel und öffnete die Tür. Ihre Wohnung lag im ersten stock. Ranma staunte nicht schlecht. Die Wohnung war groß und toll eingerichtet. Er fragte sich wie sie das wohl alles bezahlt hatte. „Setz dich. Und dann sag mir was du willst“, sagte Akane kalt und deutete auf das Sofa. Das ließ Ranma sich nicht zweimal sagen. Das Sofa war wirklich bequem. „also, ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Du musst mit mir zurück kommen. Es ist wirklich wichtig“, begann er. Akane lachte höhnisch. „Ich soll wieder zurück? Da brauche ich aber einen triftigen Grund. Ich habe eine tolle Wohnung viele neue Freunde, einen gut bezahlten Nebenjob mit dem ich die Miete zahle. Was sollte mich denn bitte wieder nach hause holen, jetzt wo ich auf eigenen Beinen stehe“, sagte sie und funkelte ihn böse an. Ranma seufzte. „Meine Mutter ist da. Sie weiß, dass ich Ranko bin“, sagte Ranma. Er bemerkte den schock in Akanes Blick. Sie ließ sich auf den Sessel fallen. „Und? Was hat sie gesagt?“, fragte sie nun gespannt. „Sie wollte mich töten was sonst. Aber wir haben einen Deal gemacht. Damit ich weiter leben darf....“, stockte Ranma und sah sie unsicher an. „Und was ist das für ein deal?“, fragte Akane die Lunte gerochen hatte. Es konnte nicht gerade eine gute Nachricht sein wenn Ranma so das Gesicht verzog. „na ja, ich muss eine meiner verlobten heiraten. Die verlobte sucht meine Mutter aus“, stotterte er. „NEIN! Ranma das ist nicht dein Ernst. Du meinst och nicht...“, brachte Akane geschockt heraus und sprang auf. „Doch. Meine Mutter will das ich dich heirate. Ich hab ja versucht sie zu überreden, dass ich eine andere Verlobte heiraten kann aber sie besteht auf dich. Es ist ihr sogar egal, dass wir nicht mehr verlobt sind“, machte Ranma nun weiter. Da jetzt der größte teil raus war, festigte sich seine Stimme wieder. Fragend sah er nun zu Akane. Diese atmete tief ein und aus. Dann sah sie ihm in die Augen. „Tut mir leid Ranma aber deine Mutter wird sich mit Shampoo oder Ukyo abfinden müssen. Ich werde dich nicht heiraten“, sagte sie. Ranma war geschockt. „Akane, das ist nicht dein ernst! Wenn du mich nicht heiratest, dann killt sie mich!“, rief er entsetzt. „Ranma ich werde dich nicht heiraten. Man heiratet aus Liebe und nicht wegen irgend einem Deal. Und wenn wir ehrlich sind, dann lieben wir uns nicht. Nein wirklich nicht. Man könnte sogar sagen, dass wir uns hassen. Ich kann dich nicht ausstehen und du mich auch nicht. Es ist nicht richtig zu heiraten. Wir müssen dann unser ganzes restliches leben miteinander verbringen. Und auch wenn das jetzt hart klingt. Ich will nicht mein ganzes Leben mir dir zusammen verbringen“, sagte Akane und blickte dabei auf den Boden. „Dann ist es entschieden. Ich kann dich nicht zwingen. Viel Glück für dein weiteres Leben. Ich werde nicht weglaufen, dass verstößt gegen meine Ehre“, lächelte Ranma matt und stand auf. Er wusste, dass es keinen Zweck mehr hatte mit ihr darüber zu reden. Er konnte sie ja auch verstehen. Nicht jeder Zweck heiligt die Mittel. Wenn Akane ihr eigenes Leben leben wollte, dann sollte sie das tun. „Ich wünsche dir auch noch ein schönes leben. Kopf hoch Ranma. Du findest schnell eine die dich heiraten will. Glaube mir. Man reist sich darum mit dir verlobt zu sein. Ich wünsche dir viel Glück“, lächelte nun auch Akane und schloss die Tür hinter ihm. Erschöpft rutschte sie an der Tür runter.




Traurig blickte Ranma zu den Sternen empor. Wie wundervoll sie schimmerten. Dies sollte nun das letzte Mal sein, dass er sie sah. Dies sollte also sein Ende sein. Im Schein der Sterne und unter den wachsamen Augen des Mondes sollte er durch seine Mutter sein leben verlieren. Er fühlte sich so leer. Sicher, er hätte fortlaufen können doch dafür war er zu stolz. Selbst wenn er dafür sterben müsste. Nie würde er gegen den Ehrenkodex der Kampfsportler verstoßen. Er hörte die Stimme seiner Mutter. Langsam kniete er sich hin und schloss die Augen. Er wollte nicht seine Mutter sehen, die das Schwert schwang, welches ihn nun gleich in eine andere Welt schicken sollte. Ein Sirren bewegte sich auf ihn zu. Es war die Klinge, die die Luft zerschnitt. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Gleich würde es so weit sein. Gleich würde die scharfe Klinge seinen Kopf von seinem Körper trennen. Ranma wartete auf den Aufschlag. „Halt! Machen sie das nicht Frau Saotome“, schrie eine weibliche Stimme. Verwundert machte Ranma die Augen wieder auf. Da stand sie. Keuchend und total außer Atem. „Akane? Was machst du denn hier?“, fragte er verwundert. Wollte sie zusehen wie er starb? War es das was sie wollte? Doch Akane warf ihm nur einen kurzen Blick zu. Doch dieser Blick war voller Trauer. Ranma sah, dass sie mit den Tränen kämpfte. „Ich... ich werde Ranma heiraten so wie sie es wollen Frau Saotome. Ich will nicht daran schuld sein, dass Genma und Ranma sterben“, sagte sie
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