Fanfic: Sweet Temptation (Piccolo L~E~M~O~N) Teil 3

Chapter: Sweet Temptation (Piccolo L~E~M~O~N) Teil 3

Nun denn... auch hier gehts weiter! ^^


Danke für die Kommentare! *freu*




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Sekundenlang trafen sich ihre Blicke, verharrten für einen kurzen Moment ineinander und lösten im jeweils anderen ein Gefühl aus wie es keiner jemals zuvor gespürt hatte...


Sein Blick, der auf der einen Seite etwas bedrohlich Gefährliches veheissen ließ, auf der anderen Seite aber eine solch geheimnisvolle Anziehungskraft auf Yoki ausübte, dass sie auf der Stelle zu zittern begann, ging ihr durch Mark und Bein. Doch auch in Piccolo´s Innerem begann sich eine nervöse, elektrisierende Stimmung aufzubauen, die sich dadurch bemerkbar machte, dass er alles andere um sich herum für einen Augenblick restlos vergaß.


“Hey, Piccolo! Bist du schwerhörig?” durchbrach Son-Gohan schließlich die Spannung zwischen den beiden und sah fragend zu seinem ehemaligen Mentor hoch.


Sofort und mit einem unangenehm ertappten Gesichtsausdruck löste dieser seine Blicke von der jungen Frau und wandte sich noch immer völlig perplex erneut seinem Gegenüber zu.


“Ich... ähm...” begann Piccolo nervös zu stammeln, doch Son-Gohan schien glücklicherweise nichts von der nicht ganz alltäglichen Situation in der sich sein Gesprächspartner soeben befunden hatte, mitbekommen zu haben.


“Also dann bis später!” Und schon war er genau so schnell wieder verschwunden wie er urplötzlich aufgetaucht war. Zurück blieb ein verdutzt drein schauender Piccolo...


“Jetzt weiß ich noch nicht mals ob Son-Goku und die anderen auch am Turnier teilnehmen werden oder nicht...” stellte dieser im nächsten Moment mit einem leichten Knurren in seiner Stimme fest und schaute aus den Augenwinkeln heraus noch einmal zu Yoki herüber, die gerade schwer damit zu kämpfen hatte ihre tomatenähnliche Gesichtsfarbe, vor den anderen Umherstehenden zu verbergen.


Es gab einen Zeitpunkt, zu dem Piccolo sich fragte, wie ein gewöhnliches weibliches Menschenwesen nur so ausgesprochen schön sein konnte und gleichzeitig noch eine dermaßen unheimliche Anziehung auf ihn ausübte. Ihre strahlend blauen Augen, die langen braunen Haare, die frech zu einem Zopf zusammengebunden waren, ihr durch und durch makelloser Körper, der vor Energie und Power nur so zu strotzen schien...


“Der Nächste bitte!”


Piccolo war der Nächste. Langsam und wie in Zeitlupe wandte er seinen Blick erneut von Yoki ab und folgte gehorsam den Anweisungen des Mannes an der Anmeldung.


Die junge Frau indessen durchführ es wie tausende von angenehm warmen Wellen, sie spürte eindeutig das Kribbeln... das Kribbeln welches dieser Piccolo unweigerlich in ihr auslöste... Keine einzige seiner eleganten und geschmeidigen Bewegungen entkam ihren, noch immer fest auf ihn gerichteten Blicken und somit verfolgte sie sein Tun bis er schließlich in Richtung Umkleiden durch eine der wundervoll verzierten Türen verschwand.


“Verdammt, Yoki... jetzt komm aber mal wieder zu dir!” rügte sie sich gedanklich, wohl wissend welche nicht gerade jugendfreien Vorstellungen zu Zeit nur so durch ihren Kopf jagten...


Sie schmunzelte und tat ihre Gefühlswallungen als spontane Reaktion ihres Körpers auf die ungeheure Aufregung, welche dieses Turnier wohl oder übel mit sich brachte, ab.


Nachdem Yoki sich die restliche Zeit des Wartens durch ihre Vielzahl von Kampftechniken, die sie immer und immer wieder innerlich Schritt für Schritt durchging, vertrieben hatte, war sie an der Reihe.




3. Mann sein ist nicht schwer – Frau dagegen um so mehr…




Als der kleine, runde Mann mit der Halbglatze und dieser schwarzen Lesebrille zu ihr aufsah, erhellte sich plötzlich von einer Sekunde auf die andere seine bittere Miene.


“Tut mir leid, junges Fräulein, aber hier dürfen sich nur die Turnierteilnehmer anmelden! Die Zuschauerplätze sind dort drüben!”


Yoki traute ihren Ohren kaum, als sie hören musste, was dieser kleine dicke Knödel sich anmaßte. Wenn sie nicht soviel Anstand und Benehmen besessen hätte, hätte sie diesem Kerl wohl auf der Stelle eine schallende Ohrfeige verpasst... jedoch wollte sie ihm und nicht zuletzt auch sich selbst diese Peinlichkeit so gut es ginge ersparen.


“Ob sie´s glauben oder nicht, ich nehme auch am Turnier teil und jetzt setzen sie mich verdammt noch mal auf diese Liste!” fauchte sie in einem ausgesprochen unfreundlichen Ton, erreichte aber auch prompt das, was sie sich dadurch erhofft hatte.


“Ähm... ja natürlich... ihr Name?”


“Yoki... einfach nur Yoki. Glauben sie sie bekommen das hin?” Einen gewissen ironischen Unterton konnte sie sich jetzt beim besten Willen nicht mehr verkneifen.


“Kein... kein Problem meine Dame... bitte begeben sie sich zu ihrer Umkleide... Sie haben die Nummer 24!”


“Danke. Sehr freundlich.” Mit diesen letztlich doch noch freundlicheren Worten beendete Yoki schließlich das Gespräch und machte sich nach einem leise gemurmelten “Männer...” auf zu ihrer Umkleide.


Ruhigen Schrittes brachte sie den langen Gang, der, so wie ihr von einem Mitarbeiter dieses “Vereins”, wie Yoki dies immer so schön abwertend bezeichnete, gesagt worden war, hinter sich und öffnete an dessen Ende eine Tür auf der in äußerst schwer zu überlesenen Lettern das Wort “UMKLEIDE” angeschlagen war.


Kaum hatte sie diesen Raum, in dem sich schon der Großteil ihrer Mitstreiter aufhielt, betreten, verstummten schlagartig die teilweise ziemlich munteren und heiteren Gespräche eben dieser und Yoki rutschte abrupt und ungewollt in den Mittelpunkt der momentanen Situation.


Es herrschte absolute Stille. Lässig und gefasst sah Yoki sich um, ließ ihre Blicke langsam durch den ihr soeben eröffneten Raum schweifen und stellte zu ihrer nicht gerade sonderlichen Verwunderung fest, dass es sich hier wohl ein reines “Männer-Turnier“ handeln musste. Und plötzlich brach auch schon einer ihrer mehr oder weniger charmanten Gegner das Schweigen...


“Seht euch mal die Kleine dort drüben an! Die wollen uns wohl vor den Kämpfen noch etwas einheizen, was?” Schallendes Gelächter erhellte den Raum.


“Was treibt dich süße denn hier her?” fragte dieser ungehobelte Holzklotz die junge Frau und verlieh seiner Stimme dabei soviel Arroganz, wie ein Egoprotz wie er es zu sein schien, nur konnte. Wortlos und mit einem mehr als gelangweilten Gesichtausdruck ging Yoki gelassen an den gaffenden Blicken der meisten Männer vorbei, schenkte ihnen keinerlei Aufmerksamkeit. Doch im nächsten Moment spürte sie, wie eine große, schwere Hand ekelhaft nach ihrer Schulter fasste. Ohne sich umdrehen zu müssen wusste sie genau, dass es sich schon wieder um diesen widerlichen Kerl von gerade handelte.


“Hey! Ich habe dich was gefragt und du hast gefälligst zu antworten, Kleine!“


Yoki hasste es wenn jemand so mit ihr sprach. Sie konnte es auf den Tod nicht ausstehen, doch wenn jemand sie dabei auch noch so rüpelhaft anfasste wie dieser Typ sich das soeben erlaubt hatte, kannte sie keine Gnade. Mit einer eleganten Bewegung drehte sie sich blitzschnell und ohne, dass der Kerl es hätte verhindern können, um, verpasste ihm einen ordentlichen Tritt in seine empfindlichste Stelle und erntete dafür die völlig baffen Gesichtsausdrücke der Umherstehenden.


“Arrrrrghhh... du kleines Dreckstück... ich... ich mach dich fertig....”


Die Drohung dieses Rüpels interessierte Yoki herzlichst wenig, denn wenn es hier in diesem Raum eine Person gab, die sich zur Wehr setzen konnte, dann war sie das... schließlich hatte sie das soeben eindrucksvoll bewiesen...


Doch eine Sache konnte Yoki nicht wissen. Und zwar dass dieser Kerl, wider den Turnier-Regeln, ein Messer bei sich trug.


“He, Kleine... dreh dich mal um und sag meinem kleinen Freund hier guten Tag!”


Widerwillig gehorchte Yoki und erblickte im darauffolgenden Moment die blitzende Klinge eines gewöhnlichen Taschenmessers.


“Kannst du dich nur so gegen mich wehren? Das ist ja ärmlich...” machte sie sich über die Gestalt, die kaum größer war als sie selbst, lustig, nicht ahnend, dass sie damit das Fass unweigerlich zum Überlaufen bringen sollte...


Gelangweilt wollte sich Yoki auch schon wieder von ihrem Gegenüber abwenden, als dieser just im selben Moment mit dem Messer auf sie zustürmte...


Alles was sie noch im Stande war wahr zu nehmen war ein langer, weißer Umhang...


“Vergreif dich gefälligst nicht an jemandem, der dir körperlich unterlegen ist, du Wicht!“


Diese Stimme... die ihr sofort und unweigerlich einen wohlig warmen Schauer über den Rücken laufen ließ.. sie kannte sie... ja, sie kannte sie nur allzu gut...


Amüsiert beobachtete sie, wie der Typ namens Piccolo sich schützend vor ihr aufgebaut hatte und der kleinen Gnom, der ihm gerade mal bis zur Hüfte reichte, nicht zuletzt wegen seinem sonderbaren Aussehen, vor Angst erstarrte.


“Und jetzt verzieh dich bevor ich ungemütlich werde, verstanden?!” verlieh Piccolo seinem Handeln mit knurrender Stimme Nachdruck, bis der widerliche Kerl sich schließlich resigniert zurückzog und mit kalkweißem Gesicht hinter einigen der anderen Kämpfer Schutz suchte.


Nun wandte er sich langsam zu der noch immer gelassen wirkenden Yoki um... sah ihr in die Augen... tief in die Augen... erkannte das geheimnisvolle Glitzern darin und spürte, wie ihm, dem starken, mutigen Krieger, der soeben einen Schädling mit Messer in die Flucht geschlagen hatte, eine unscheinbare Schweißperle über die Schläfe lief.


Es schien wie verhext. Für einige Sekunden wanderten seine Blicke über den athletischen und ansehnlich durchtrainierten Körper der jungen Frau... bewunderten ihre extrem anziehenden weiblichen Reize...
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