Fanfic: Liebe wider Willen B/V
empfindest?" " Kann Vegeta denn gut küssen?" " Ve...Vegeta? Wie kommst du denn darauf?" stammelte Bulma. ChiChi grinste. " Das liegt doch auf der Hand. Du lebst mit ihm unter einem Dach. Außerdem hab ich mich schon lange gefragt, wann da mal was passiert. Und nun erzähl die ganze Story." Bulma fing an zu erzählen. "... jedenfalls habe ich gemerkt, dass es ihm auch gefallen hat. Was soll ich denn jetzt machen? Ich habe ihn im GR einfach so stehen gelassen." Bulma sah ChiChi verzweifelt an. " Sprich mit ihm. Das ist die einzige Möglichkeit die Sache zu klären. Und wer weiß..." ChiChi lächelte verschmitzt. " Nachher stellt sich heraus, dass er total verliebt in dich ist." „ Ja aber ich weiß doch noch nicht mal selber, ob ich ihn in verliebt bin.“ meinte Bulma zweifelnd. ChiChi lächelte. " Glaubst du das wirklich? Du weißt genau, ob du ihn liebst oder nicht. " „ Woher willst du das wissen?“ fragte Bulma sie. ChiChi gab keine Antwort, sie sah Bulma nur an. „ Du hast ja recht. Aber Vegeta? Ausgerechnet er?“ „ Tja, dass Schicksal geht manchmal Wege, die wir erst hinterher verstehen.“ antwortete ChiChi. Die beiden Frauen unterhielten sich noch eine Weile, bis Bulma nach Hause wollte. " Danke für das Gespräch. Es hat mir echt geholfen. Ciao bis zum nächsten mal." Sie winkte und das Flugzeug hob ab. ChiChi und Son-Goku winkten noch einmal und gingen dann ins Haus. " Sag mal..." begann Son-Goku das Gespräch, während beide den Tisch abdeckten. " Über was habt ihr eigentlich die ganze Zeit geredet?" ChiChi lächelte. " Geht dich gar nichts an. Frauengeheimnisse." Son-Goku seufzte. Er würde wohl nie erfahren worüber die beiden geredet hatten. Derweil war Bulma wieder zuhause " Ich muss versuchen mit Vegeta zu reden aber ich habe Angst davor. Was ist, wenn er sagt das war nur ein Ausrutscher und ich bin ihm vollkommen egal? Ich werde erst mal warten. Vielleicht macht er ja den ersten Schritt." Vegeta hoffte seinerseits, dass Bulma den ersten Schritt machen würde. " Wenn ich ihr sage, dass ich mich in sie verliebt habe, dann lacht sie mich mit Sicherheit nur aus. Außerdem verbietet mein Stolz es mir, den ersten Schritt zu tun." Die Tage vergingen und jeder der beiden achtete darauf, dem anderen möglichst aus dem Weg zu gehen und wenn sie sich mal sahen, dann nur wenn jemand dabei war. Vegeta dachte, dass er Bulma völlig egal sei und Bulma dachte, dass sie ihm völlig egal sei. Sie konnten sich auch nicht auf das konzentrieren, was sie machten. " Bulma? Bulma? Träumst du?" Die Stimme ihres Vaters riss Bulma aus ihren Gedanken. " Hast du was mein Kind?" " Nein Paps. Alles ok." Sie versuchte zu lächeln, aber es gelang ihr nicht wirklich. Sie war mit ihren Gedanken bei Vegeta. Ihr Vater ging weiter. Er und Bulma`s Mutter machten sich Sorgen um Bulma. Aber sie redeten nicht mit ihr, weil sie wussten, dass Bulma ihnen nicht erzählen würde, was sie bedrückte. Bulma und Vegeta achteten zwar darauf sich nicht zu begegnen, aber je mehr sie dies versuchten, desto mehr begegneten sie sich. Aber sie redeten trotzdem nicht miteinander. Sie gingen schweigend aneinander vorbei. Doch jeder drehte sich noch einmal um, wenn er sicher war, dass der andere das nicht merkte. Einmal drehten sie sich gleichzeitig um und ihre Augen trafen sich. Beide wurden rot und verschwanden so schnell wie möglich hinter der nächsten Ecke. " Warum müssen wir uns immer begegnen? Dieses Haus ist doch so riesig, dass die Chance sich mehrmals am Tag, sofern man den anderen nicht gerade sucht, zu treffen relativ gering ist." dachte Bulma. " Es zerreißt mir innerlich das Herz ihn mehrmals am Tag sehen zu müssen. Dann möchte ich ihn immer anfassen und küssen. Es muss doch möglich sein, sich aus dem Weg zu gehen." Vegeta dachte ähnlich. " Ich kann es nicht ertragen sie jeden Tag mehrmals sehen zu müssen. Dann würde ich sie am liebsten in den Arm nehmen." Sie verzweifelten an sich selbst und daran, dass sie nicht den Mut hatten dem anderen zu sagen, wie sehr sie den anderen liebten. Sie hatten Angst vor der Reaktion des anderen, Angst davor, dass ihre Liebe vielleicht nicht erwidert werden würde. Und ihr Stolz verbot beiden, ihre Gefühle füreinander zu offenbaren. Sie merkten beide nicht, dass sie drohten daran zu verzweifeln. Bulma heulte sich Nacht für Nacht in den Schlaf und war mit ihren Gedanken nicht bei der Sache. Und Vegeta? Er hatte weder Lust zum Trainieren noch zum Essen, was bei ihm ja schon ziemlich merkwürdig war. Eines Abends ging Bulma in die Küche, um etwas zu essen. Der Zufall wollte es, dass Vegeta in der Küche saß und am essen war. Sie sah ihn, stoppte, drehte sich wieder um und ging. " Bulma...." sagte Vegeta leise. Sie hörte es nicht mehr. Kurze Zeit später hörte er einen Propeller und er sah, wie ein Flugzeug vom Gelände der C.C. abhob und in die Nacht hinaus flog. " Das ist mit Sicherheit Bulma." dachte Vegeta. Er machte keine Anstalten ihr zu folgen, sondern ging in sein Zimmer und setzte sich auf`s Bett. " Ich dachte, ich könne meine Gefühle für Bulma unterdrücken, sie verleugnen, aber ich kann es nicht. Sie sind zu stark. Aber Saiyajins zeigen keine Gefühle, sie sind stark und stolz. Sie haben kein Platz für Gefühle. Ich darf meine Gefühle nicht zulassen. Niemals! Dabei würde ich sie am liebsten immer küssen, wenn sie vor mir steht. Was soll ich denn machen? Ich muss meine Gefühle zulassen. Ich kann mich nicht immer dagegen wehren. " Vegeta trug einen harten innerlichen Kampf mit sich aus. Dies war der härteste Kampf, den er jemals hatte. Hier ging es nicht um irgendwelche Gegner. Hier ging es um Liebe. Bulma dagegen, hatte aufgehört darüber nachzudenken. Sie weinte nur noch. Sie war inzwischen an ihrem Lieblingsplatz gelandet. Einem See. Der Mond spiegelte sich silbern in diesem See wieder und die Sterne funkelten klar und hell in der schwarzen Nacht. Vegeta indes, hatte einen Entschluss gefasst. Er musste es ihr sagen, sofort. Dann würde er sich besser fühlen. Er flog in die klare Nacht hinaus zu Bulma. Dank ihrer Aura fand er sie schnell. Er sah sie im Gras sitzen und hörte, wie sie weinte. " Sie weint. Etwa wegen mir?" dachte er verwirrt. Vegeta trat auf sie zu und sagte leise: " Bulma...." Bulma glaubte zu träumen. Sie hörte Vegeta, wie er ihren Namen sagte. Eben gerade hatte sie gedacht, wie schön es doch wäre, wenn Vegeta jetzt hier wäre und ihr sagen würde, dass er sie liebt. Sie stand auf, drehte sich um und sah direkt in sein Gesicht. " Vegeta..." flüsterte sie und fiel ihm schluchzend um den Hals. Er schlang seine Arme um sie und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Bulma schluchzte nur noch. Auch Vegeta lief eine kleine Träne das Gesicht herunter. Er drückte sie von sich, sah ihr in die Augen und sagte: " Ich liebe dich." Dann schaute er sie wartend an. Es war ihm nicht leichtgefallen, dies zu sagen. Bulma wischte sich die Tränen aus dem Gesicht " Ich liebe dich auch." Vegeta fiel ein großer Stein vom Herzen. Er nahm Bulma wieder in den Arme und die beiden küssten sich, während die Sterne noch heller funkelten und der Mond sich silbern im See spiegelte. Sie blieben beide bis zum Sonnenaufgang an dem See. " Mir ist noch nie aufgefallen wie schön es hier ist." sagte Vegeta und drückte Bulma fest an sich, als würde sie jeden Moment verschwinden und er würde feststellen, dass alles nur ein Traum war. Aber es war die Realität. " Stimmt." antwortete Bulma und kuschelte sich an Vegeta. Diesen Tag haben die beiden niemals vergessen.
***** ENDE *****