Fanfic: One week to find your real love 6
Chapter: One week to find your real love 6
Niaho! ^.^
Danke für die Kommis beim letzten Teil von Kayockchen!
Oh! Mausi ist für ein Happy end? Hmm...Na ja, ihr kennt mich ja, oder? *G*
Diesen Teil widme ich Kayockchen! Meine arme! *dich in den Arm nehm* Jetzt bist du auch noch krank!!! Ich hoffe, du wirst schnell wieder gesund, damit du Dienstag zur Premiere von „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ gehen kannst! *knuddel*
„Ranma?“, fragte eine leise Stimme hinter ihm. „Ja Akane?“, fragte er und drehte sich um. „Lass es uns als Freunde versuchen, okay?“, sagte sie kaum hörbar und zwang sich zu einem zarten Lächeln. Ranma erwiderte dieses erleichtert. Freunde,.... das war doch schon mal ein Anfang.
Alles wuselte im Haus herum. Hektik war weit und breit zu sehen. Sogar Nabiki, die sonst immer gelangweilt daneben saß, rannte panisch hin und her und half Kasumi beim Putzen. Der Tag der Hochzeit, war gekommen. Jeder wuselte im Haus, doch weder Nodoka, Genma, noch Akane und Ranma waren zu sehen.
Akane stand vor dem Spiegel und betrachtete sich mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck. Man hätte sagen können, sie war wunderschön und das bestätigte auch Ranmas Mutter. Sie hatte ein Schneeweißes eng anliegendes Kleid an. Ihre Figur wurde dadurch nur noch mehr betont. Ihr Haar hatte Nodoka so gelassen, es duftete nur himmlisch nach der Pflegehaarwäsche. Ein weißer Haarreifen steckte in ihrem Haar. Daran war ein feiner kurzer Schleier befestigt, der ihre Haare in einem blassen Blau strahlen ließ. Nun steckte Nodoka auch noch eine weiße Blüte in das weiche Haar. Akane war schlichtweg einfach nur wunderschön, aber sie selbst ließ dieses Bild etwas verblassen. Hätten ihre Augen noch diesen wunderbaren Glanz... Akane betrachtete sich immer noch im Spiegel, stumm und ohne Ausdruck auf ihrem Gesicht.
*Ach Mama! Eigentlich müsste das der schönste Tag in meinem Leben sein, aber...sieh mich doch an! Ich will nicht heiraten! Zumindest nicht Ranma!*
Bei dem Gedanken an Ranma klopfte ihr Herz kurz schneller und ihre Augen leuchteten für einen Moment wieder fröhlich, aber es verging so schnell, dass man meinen könnte, es wäre Einbildung gewesen!
„Akane...?“
Die junge Braut schreckte auf. Nodoka hatte die Hand auf ihre Schulter gelegt und sah sie im Spiegel nun besorgt an.
„Akane...ist alles in Ordnung mit dir?“
Diese Frage rührte tief in Akanes Herz. Sie hatte es ausgehalten, als noch keine Fragen gestellt wurden, aber nun, nun musste sie weinen. Sie hielt es nicht mehr aus. Warum musste Frau Saotome denn auch fragen!? Akane hätte es verkraftet, wenn keiner gefragt hätte, aber so... sie schlug verzweifelt die Hände vor das hübsche Gesicht und sank auf den Boden. Nodoka war entsetzt. Sie kniete neben Akane nieder und umarmte sie. Akane schluchzte hemmungslos. Einige Zeit saßen sie so wortlos da. Langsam ebbte die Flut der Tränen ab. Aber Akanes Hand war immer noch in die Bluse von Ranmas Mutter gekrallt.
*Mist! Jetzt weine ich doch! Ich wollte es doch nicht! Warum...warum...weine ich jetzt? Jetzt vor meiner Hochzeit? Die ganze Zeit hätte ich weinen können! Warum jetzt?*
„Akane...was ist denn? Warum weinst du denn?“
Sanft klang Nodokas Stimme an ihr Ohr. Akane schluchzte auf. Konnte sie es Ranmas Mutter sagen? Ohne diese zu verletzen? Sie startete schluchzend einen Versuch.
„Ich...ich...ich will noch nicht heiraten! Und schon gar nicht...Ra- Ranma!“
Sie spürte, wie Frau Saotome zusammenzuckte. Doch als sie aufblickte sah sie in ein lächelndes Gesicht.
„Du magst ihn nicht besonders, oder?“
Das Lächeln verlor etwas seinen Glanz. Akane erwiderte nichts.
„Ich hab es dir angesehen Akane. Du hast nur eingewilligt, um 2 wertlose Leben zu retten. Das Leben 2er Männer, die unbrauchbar und keine richtigen Männer sind.“
Akane sah sie erstaunt an. Bitterkeit beherrschte Nodokas Stimme.
„Sie haben ein Versprechen gebrochen. Und jetzt muss Ranma einen hohen Preis zahlen!“
„Fragt sich hier, wer einen hohen Preis zahlen muss!“
Beide Frauen fuhren erschrocken herum. Nodoka verdeckte Akane und sah ihren wütenden Sohn entsetzt an.
„Ranma! Du weißt doch, dass es Unglück bringt, wenn man die Braut vor der Hochzeit sieht!“
„Ich hatte nicht beabsichtigt, sie zu sehen! Ich habe euch sprechen gehört! Und was du da gerade gesagt hast, ist der größte Quatsch!“
Ranma funkelte seine Mutter aus kalten und zornigen Augen an. Akane war entsetzt, ihn so zu sehen. Nie hatte er so wütend ausgesehen. Nicht mal bei diesem letzten großen Streit.
„Dreh dich um Ranma! Ich komme gleich zu dir!“
Ranma tat widerwillig, wie ihm geheißen und Nodoka stand auf, ging zur Tür und warf dann noch einen freundlichen Blick auf Akane, die immer noch auf dem Boden kauerte. Dann ging die Tür zu. Akane war alleine. Dann hörte sie Ranma laut sprechen.
„Mutter! Du verstehst das nicht!“
„Nicht hier Ranma, sie kann uns hören!“ zischte Nodoka.
Es schien, als hätte Ranma das eingesehen, denn Schritte entfernten sich schnell und hastig. Akane seufzte. Langsam erhob sie sich und ging zur Tür, öffnete sie und spähte hinaus in den sauberen Flur. Ranma und seine Mutter waren nicht mehr zu sehen. Langsam ging sie den Flur entlang, bis zu Ranmas Zimmer.
*Was mache ich hier?*
Laute Stimmen drangen durch die Tür an ihr Ohr. Hauptsächlich Ranmas Stimme. Akane lauschte angespannt. Es ging um sie!
*Aber warum interessiert mich das hier? Was mache ich hier?*
Sie wollte eigentlich wieder gehen, aber ihr Körper gehorchte nicht. Sie blieb und lauschte dem Streit, der immer heftiger wurde.
„Willst du etwa doch sterben?“
„Das ist mir lieber, als Akane zu heiraten!“ brüllte Ranma.
Akane zuckte zusammen. So war das also. Lieber würde er sterben, als das er sie heiratete!! Aber bitte! Ihr ging es ja genauso!
„Aber warum? Hasst du sie denn so? Sie ist doch sehr süß!“
Akane blieb stehen und wartete auf die Antwort. Ranmas Stimme klang nun leise und gedämpft, so als ob er wüsste, dass jemand lauschte.
„Mutter...Merkst du denn nicht, wie sehr sie mich hasst?“
Akane zuckte zusammen.
„Mutter! Ich spreche ganz offen zu dir! Unter dem Siegel der Verschwiegenheit.“
Eine kleine Pause trat ein. Akanes Herz klopfte laut.
„Seitdem sie eingewilligt hat, mich zu heiraten, ist sie nicht wie früher! Merkst du es denn nicht? Ihre Augen haben an Glanz verloren! Ihr ist alles egal! Sie ist still und unscheinbar. Es sieht aus, als wenn sie jeden Moment in Tränen ausbrechen würde!“
„Aber...“ warf Frau Saotome ein. Jedoch verstummte sie sofort wieder und Ranma nahm das Wort.
„Mutter! Sie leidet! Sie will nichts weniger als mich heiraten! Sie will Kinder, dass weiß ich, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie je eines von mir haben will!“
Akane hörte fassungslos zu. Ranmas Stimme wurde immer trauriger und bedrückter. Nichts war mehr von dem Zorn zu hören, der vorher noch seine Stimme beherrscht hatte. Akane versteifte.
*Er...er versteht mich? ER!? Er weiß, was ich fühle, was ich denke? Aber...*
Akane starrte fassungslos auf die Tür. Ranma fuhr fort.
„Ich will dass sie glücklich ist! Ihr eigenes Leben lebt. Freude daran hat. Aber mit mir an ihrer Seite wird das nie geschehen!“
Ranmas Stimme war fast nur noch ein Flüstern. Akanes Herz hämmerte immer mehr.
„Aber warum Ranma? Warum willst du lieber sterben? Ich verstehe es ja, aber...“
„Mutter! Du bist doch auch mit Vater zusammen! Du musst doch wissen wieso.“
„Bei uns ist das etwas anderes Ranma. Etwas völlig anderes. Also: Warum?“
Schweigen trat ein. Akane lauschte noch angespannter.
„Weil ich sie liebe. Und ehe sie unglücklich wegen mir ist, eher sterbe ich.“
Akanes Herz drehte sich 3 Mal, so schien es ihr. Es machte Hüpfer und Überschläge. Ihre Augen leuchteten und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Aber warum? Sie hasste ihn doch. Da war es egal, was er für sie empfand! Sie hasste ihn! Oder etwa doch nicht?
Sie spürte, dass das Gespräch zu Ende war und huschte schnell wieder zurück in ihr Zimmer. Dort trat sie vor den Spiegel und sah hinein. Erstaun bemerkte sie, dass sie lächelte. Sie hatte es nicht bemerkt! Sie betrachtete sich wieder von oben bis unten. Eigentlich war sie ja doch recht hübsch! Sie hörte, wie die Tür geöffnet wurde, dann trat jemand neben ihr vor den Spiegel und eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Sie sah Nodoka mit großen Augen an.
„Akane! Ich habe eine wichtige Frage.“
Frau Saotome stockte.
*Hat Ranma sie hergeschickt? Will er mich noch einmal entscheiden lassen.*
Akane wurde nervös. Sie sah Nodoka gespannt an. Diese holte tief Luft.
„Überleg dir deine Antwort gut! Achte nicht auf Verluste! Denk nur an dich! Willst du Ranma wirklich heiraten?“
Nun war es raus. Frau Saotome schien erleichtert zu sein. Akane wurde immer nervöser, doch versuchte sie so gut es ging, gleichgültig auszusehen.
„Was passiert, wenn ich es nicht tue?“
„Dann wird Ranma Harakiri begehen müssen.“
Mit klopfendem Herzen starrte Akane wieder in den Spiegel. Sie konnte frei sein, wenn sie nein sagte. Sie würde Glücklich werden, wenn sie nein sagte. Sie würde Kinder haben, wenn sie nein sagte.
Sie würde Ranmas Leben retten, wenn sie ja sagte. Aber sie würde gefangen sein, wenn sie ja sagte. Sie hasste Ranma ja. Sie würde gefangen sein, auch wenn er auf die Ehepflichten verzichtete. Sie würde nie Kinder haben. Akane starrte ihr Spiegelbild weiterhin an. Sie stand vor der schwersten