Fanfic: Worauf ich mein Leben lang gewartet hatte 07
Chapter: Worauf ich mein Leben lang gewartet hatte 07
Ich schreibe ja, Babsi-san, ich schreibe ja.
Ich bin in letzter Zeit bloß kaum an den Rechner gekommen ....
Ein großes SORRY! Mir ist gestern aufgefallen, dass man doch nicht auswählen kann, von wem Ran Conan`s Geheimnis erfährt. Sie muss es von Yakau erfahren, sonst müsste ich die Stelle in der Story weglassen, auf die ich mich schon die ganze Zeit freue. Und DAS will ich NICHT!
Also tut mir leid!
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<b/><u/>~ Staffel 07 : Koosei - Zusammensetzung</u/></b/>
<b/>Erste Hälfte</b/>
„Wachs.“.
Er sah sich zu Yakau um, der neben ihm lief und dieses Wort sehr leise gesprochen hatte. So, als würde er sich nicht verraten wollen. Also sprach Conan in der gleichen Lautstärke, um ebenfalls nicht aufzufallen.
„Was ist mit Wachs?“.
Yakau sah ihn nicht an. Blickte nur nach vorn, oder nach hinten. Wachsam. Mit der Uhr in Anschlag. Es könnte gut jemand kommen, den sie nicht erwarteten.
„Wenn man sich sehr feinen, heißen Wachs auf die Fingerkuppen streicht und diesen dann erhärten lässt, kann man Abdrucklos alles anfassen, ohne dass der Wachs abgeht. Natürlich geht das nicht mit jedem x-beliebigen Wachs. Er wurde von dieser Abteilung hergestellt und wird ständig benutzt, um nicht das Problem mit den Handschuhen zu haben.“.
Beide sahen erstaunt auf, als das Licht ausging. Conan dachte schon, jetzt hätte man sie entdeckt und damit sie sich schneller verirrten, machte man das Licht aus. Doch Yakau reagierte in keinster Weise und lief einfach weiter. Doch nicht entdeckt?
„Das Licht geht um diese Zeit immer aus. Sie machen jetzt zwei Stunden Pause. Wir haben also etwas Zeit.“.
Conan nickte erstaunt. Woah, er kannte sich sogar hier aus, wo er eigentlich nicht hin konnte. Blieb ja nur zu hoffen, dass er auch wusste, wann sie zurückkamen.
Jedoch dachte er darüber anscheinend überhaupt nicht nach. Yakau drückte Conan die Uhr in die Hand und rannte einmal um sämtliche Tische. Bis er bei einem stehenblieb und sich an der Decke umsah. Er winkte Conan heran und duckte sich dann unter den Tisch.
Er deutet Conan jetzt unten zu bleiben, was dieser auch tat. Nach vielleicht 1 Minute stand er ruckartig auf.
„Die Kamera schwenkt alle halbe Stunde für 90 Sekunden an diesem Teil des Labors vorbei. Wir liegen gut in der Zeit.“.
Er hüpfte auf einen Stuhl und kniete sich darauf. Es war ein Drehstuhl, weshalb Conan schon befürchtete, dass er gleich herunterfallen würde. Doch es geschah nicht. Yakau öffnete ein paar Schachteln und nahm aus einer von ihnen eine kleine Kapsel. War das das Gift?
„Hey, ist das etwa das Gift, das ich bekommen habe?“.
Yakau drehte sich erstaunt zu ihm, sah dann auf die Kapsel und verneinte.
„Nein, das ist die Weiterentwickelte Form. Das Gift, das du bekommen hattest, gibt es nicht mehr.“.
Das Gift gab es nicht mehr? Hieß das, er würde nie wieder normal werden? Warum hatte Yakau ihm dann die Unterlagen gebracht? Nur, um ihm Hoffnung zu geben?
Conan lehnte sich gegen den Tisch und rutsche mit dem Rücken daran zu Boden, bis er saß. Für ihn war gerade eine Welt zusammengebrochen. Wenn es das Gift nicht mehr gab, wie sollte man dann ein Gegengift herstellen?
Yakau erkannte den Blick, den Conan aufgesetzt hatte.
„Hey, hör mal zu. Ich kann dich von dem Gift befreien, aber ich kann dich nicht heilen. Meinst du, das würde dir reichen?“.
Conan sah zu Yakau auf. Davon befreien, ohne zu heilen? Wie sollte das denn gehen?
„Wie meinst du das?“.
Yakau wandte sich wieder der Kapsel zu, die er aufbrach und etwas daraus unter ein Mikroskop legte. Er sah in das Mikroskop hinein, sprach aber weiter mit Conan.
„Ganz einfach. Ich kann dich davon befreien. Das heißt, du würdest von dem Zeitpunkt an, wo du das Gegengift nimmst, wieder anfangen zu wachsen. Aber ich kann dich nicht heilen. Es würde also neun Jahre dauern, bis du wieder ganz der Alte bist ... oh!“.
Yakau hatte ein fragenden Gesichtsausdruck aufgelegt. Er sah sich das Ganze genauer an, indem er die Einstellungen des Mikroskops noch ein paar mal veränderte. Als er sich ein paar Notizen auf einen Zettel gemacht hatte, sprang er vom Stuhl.
Conan sah ihm staunend nach, als er an einen der Schränke ging und sich dort umsah.
„Schon was gefunden?“.
Yakau sah ihm nicht entgegen. Statt dessen nahm er aus dem Schrank eine kleine Schachtel von einem Stapel.
„Vielleicht. Aber dazu müsste ich dir Blut abnehmen.“.
Yakau grinste ihn an, als er die Spritze in der linken Hand deutlich zeigte. Na toll. Auch das noch.
Conan verzog das Gesicht, doch als Yakau das Betäubungsmittel auch gleich mitbrachte, stimmte Conan widerwillig zu.
„Na schön. Hauptsache, ich werde wieder Shinichi.“.
„Ich sagte doch, ich kann dich nicht heilen. Du würdest danach Conan bleiben. Es sei denn, du outest dich als Kudô und gehst dann in einem Kinderkörper zu Oberschule ...“.
Conan sah ihn erstaunt an. Stimmt ja, befreien aber nicht heilen.
<b/>Zweite Hälfte</b/>
Mit einem kleinen Pflaster am Oberarm saß er still neben dem Stuhl, auf dem Yakau hockte. Weiß der Geier, was er da gerade tat. Conan wusste im Moment nur, dass die Betäubung nicht viel gebracht hatte und sein Arm irgendwie weh tat. Aber im Gegensatz zu den Schmerzen nach dem Fall waren sie nichts. Conan erinnerte sich, dass er panisch alle Bewegungen des Körpers beobachtet hatte, um sicher zu sein, dass er sich nicht im nächsten Augenblick alles brach.
Als Conan das nächste mal zu Yakau aufsah, setzte sich dieser normal auf den Stuhl und drehte sich vom Tisch weg. Er legte eine Hand an das Kinn und grinste.
„Ich bin Genial! Wenn ich das mal von mir behaupten darf ...“.
Ja, genau. Genial. Angeber! Conan sah Yakau mit einem finsteren Blick an. Doch Yakau blickte nur grinsend zurück.
„Was soll das heißen? Sag bloß, du hast es schon. Würde mich wundern ...“.
Yakau sprang wieder vom Stuhl und hockte sich vor Conan. Dieses Grinsen war ja unerträglich. Gleich hielt es Conan nicht mehr aus und fiel ihm an den Hals.
„Nein. Noch nicht, aber ich weiß jetzt, was der Auslöser dafür war, dass es nicht richtig gewirkt hat. “.
„Du kannst also doch ein Gegengift erstellen?“.
Yakau schüttelte den Kopf und stand auf.
„Nein. Ich sagte doch, ich kann dich von dem Gift befreien aber nicht heilen.“.
Jaja, das hatte er ja verstanden. Aber, wenn er den Grund kannte, musste er doch auch ein Gegengift herstellen können.
Jetzt interessierte es Conan doch, was Yakau tat. Er holte sich einen weiteren Stuhl heran und stellte ihn neben den von Yakau.
Plötzlich ließ sich Yakau auf den Boden fallen und kroch zu Conan heran, den er dann ebenfalls zu Boden zog. Er hielt Conan den Mund zu, sodass dieser nichts erwidern konnte. Kurz nur lagen sie da, ohne sich zu regen, bevor Yakau ihn wieder los ließ.
Als Conan fragte, was los war, deutete Yakau nur auf die Decke und dann auf die Uhr. Ach ja, die Kamera. Alle halbe Stunde, nicht wahr?
Yakau ging wieder zu einem der Schränke, während Conan sich die ausgebreiteten Teile auf dem Tisch ansah.
Ein paar Reagenzgläser. In einigen war etwas von Conan’s Blut. Ach, da hatte er die Experimente gemacht, die er brauchte, um mehr zu wissen. Auf dem Mikroskop lag noch immer ein Teil des Inhalts aus der Kapsel. Das brauchte Yakau offensichtlich noch.
Ein Zettel, auf dem alles mögliche stand. Leider konnte Conan kein Wort lesen. Offenbar war es in Deutsch geschrieben. Diese Sprache beherrschte Yakau schließlich. Als Taisuke hatte er das gelernt. Mehr oder weniger freiwillig. Allerdings schien er von der Sprache nicht abgeneigt, sonst hätte er sie wohl kaum für diese Notizen benutzt.
Auf dem ganzen Tisch verteilt, standen Gläser, Schalen und Reagenzgläser, die alle irgend etwas beinhalteten. Die leeren und sauberen standen über Conan auf einem Brett, das an die Decke gehängt war.
Es sah im Allgemeinen recht chaotisch hier aus, aber eigentlich war es perfekt geordnet. Da war es natürlich kein Wunder, dass sie so gut arbeiten konnten.
Yakau kam mit einem großen Tablett, mit ein paar Gläsern und Schalen darauf, zurück. Das Tablett stellte er auf einen freien Platz auf dem Tisch. Erstaunlich, dass er einen freien Platz getroffen hatte. Yakau musste die Ordnung auf dem Tisch genau kennen.
Er schwang sich wieder auf den Stuhl und zeigte Conan alles.
Viele ‚Medikamente‘, wie Yakau sie nannte, waren Conan völlig unbekannt. Demnach alle in der Organisation entwickelt.
Aber es waren auch welche dabei, die Conan bekannt vorkamen. Eine Art von Schlaftablette zum Beispiel ...
„Schlaftabletten???“.
Yakau sah ihn erschrocken an. Er hatte jetzt nicht damit gerechnet, dass Conan in so plötzlich etwas fragen würde.
„Ja, die wirken gegen das Zeug, das du bekommen hast. Das liegt an der Zusammensetzung. Da Schlaftabletten aus Stoffen bestehen, die den Körper betäuben, können sie dem entgegenwirken, was in dem Gift die Schmerzen verursachte. Allerdings muss ich jetzt noch rauskriegen, welche Stoffe in den Tabletten nun am besten dagegen sind.“.
Er zerstampfte die Tabletten und unternahm mit denen ebenfalls mehrere Versuche, bevor er endlich damit anfing, sie für die Zusammensetzung des Gegengiftes zu benutzen.
Yakau tat viele verschiedene Pulver in eines der Reagenzgläser und löste dieses Gemisch in einer blauen Flüssigkeit auf. Ab da musste sich Conan stark zurück halten, sich nicht die Nase zuzuhalten. Das Zeug roch ganz extrem ... ekelhaft, um es mal