Fanfic: Violent Feelings (Piccolo R~A~P~E/L~E~M~O~N)
Chapter: Violent Feelings (Piccolo R~A~P~E/L~E~M~O~N)
Ok, wo ich grad dabei bin, quäl ich euch jetzt auch noch mit meiner 3. FF... *g*
Ihr armen... ^^
Wieder mal geht es um Piccolo... allerdings nicht als liebenswerter Namekianer sondern als böser, grausamer Dämon... ;)
Vorerst zumindest... ^^
Also viel Spaß dann mal! ^^
Ach ja: Wer zart beseitet ist, sollte hier mit dem Lesen aufhören...)
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VIOLENT FEELINGS
Er liebte diese Gegend.
Ja, sie war geradezu perfekt. Perfekt, wenn es darum ging in völliger Ruhe und Abgeschiedenheit, fern dieser widerwertigen Spezies Mensch, zu trainieren.
Seit seiner knappen Niederlage einige Monate zuvor gegen Son-Goku, seinem ärgsten Feind, bestand der Tagesablauf des Oberteufels Piccolo Daimao einzig und allein darin seinen Körper sowie seinen Geist so gut es ginge und der Perfektion nahe, zu stählen.
Es wurmte ihn, dass dieser Schädling seine Weltherrschaft um ein weiteres Mal zu vereiteln wußte und er, der mächtige Oberteufel, seinen Vater nicht hatte rächen können.
Keine Minute, keine Sekunde verging, an der Piccolo Daimao nicht an seine fürchterliche Rache, seine baldige Rückkehr dachte und die Wut und der Hass ihn wie so oft beinahe um den Verstand brachte. Sicher, er hätte diesen unwürdigen Son-Goku auch auf der Stelle angreifen können, keine Frage. Jedoch wäre dieser Schachzug taktisch reichlich unklug gewesen. Noch war der Saiyajin stärker und noch hatte Piccolo keinerlei Chance in einem Kampf gegen ihn zu bestehen.
Und dennoch stand er unter Strom. Zwar war er bei seinem standardmäßigen Training wie immer fast bis an sein Äusserstes gegangen, jedoch befriedigte ihn seine stetig steigende seelische wie physische Kraft nicht annähernd genug. Sollte er in die Stadt fliegen und ein paar elende Menschenwesen töten? Würde ihm das helfen seinen Frust weitestgehend abzubauen? Nein... um eine komplette Stadt dieser nichtsnutzigen Menschenwesen auszulöschen war nicht mal ein Fingerschnippen von Nöten!
„Zu langweilig.“ quittierte der Oberteufel schließlich seine mörderischen Gedanken und näherte sich langsam dem Ende des Felsvorsprunges auf dem er sich befand.
Noch immer völlig in sich versunken schweifte sein Blick achtlos hinab in die Tiefe, der zahlreichen Bergerhebungen und suchte die Gegend nach irgendetwas ab, was auch nur in geringster Weise sein Interesse wecken konnte.
Nichts. Es bot sich ihm eine absolute Einöde, wie sie schlimmer nicht hätte sein können. Steinige Wüsten, einige hohe Gebirgsansammlungen, glühend heisser Sand... doch plötzlich...
„Was... was ist das?“ knurrte Piccolo im darauffolgenden Moment unüberhörbar überrascht und festigte seinen Blick abrupt auf eine Frau, ein junges Mädchen, welches unbeholfen und scheinbar völlig orientierungslos in einiger Entfernung mühsam ihren Weg fortzusetzen versuchte.
Regungslos stand er am Rande des Abhangs, beobachtete interessiert die junge, zugegeben gutaussehende Frau, die noch immer ziellos und sichtlich am Ende ihrer Kräfte angelangt einen Fuß nach den anderen in den glühend heißen Wüstensand, der zudem noch teilweise mit mehr oder weniger großen, spitzen Felsbrocken ausgelegt war, setzte.
Der lange, weiße Umhang des Oberteufels begann in den Wogen des heissen Windes auf und ab zu wehen und plötzlich durchfuhr eine wahnsinnige Idee geradezu seinen gesamten Körper. Für einen kurzen Moment wunderte er sich selbst über seinen Einfall, verlor jedoch in keinster Weise das Verlangen diesen auch unverfroren in die Tat umzusetzen.
„Nun... ein klein wenig Abwechslung wird mir sicher gut tun..." stellte Piccolo im nächsten Moment fest und unterlegte seine, für die junge Frau wohl Böses verheissenden Worte, mit einem diabolischen Lachen. Zwar war dies nicht seine gewohnte Art die derzeitig in ihm angestauten Agressionen abzuschwächen, andererseits sprach gegen sein geplantes Vorhaben in seinen Augen wiederum nicht das Geringste.
Augenblicklich stieß er sich mit einem Ruck von dem hochgelegenen Felsvorsprung ab und ehe sein Zielobjekt wußte was geschah, hatte er sich auch schon gefährlich und eindrucksvoll vor ihr aufgebaut.
"Oh, ähm... können Sie mir vielleicht sagen wie..." setzte das Mädchen an, doch ihre freundlich beabsichtigte Bitte blieb ihr im wahrsten Sinne des Wortes im Halse stecken, als sie mit einem Male erkannte wem sie urplötzlich in die kalten, gefühlosen Augen sah.
"Du... du bist doch..."
Unweigerlich spürte sie wie die blanke Angst in ihr aufstieg und ihr Körper mehr und mehr zu zittern begann... Sie hatte ihn erkannt... Piccolo Daimao... den leibhaftigen Oberteufel, der so vielen Menschen auf seinem Feldzug zur Weltherrschaft den Tod gebracht hatte und der seit jeher den Leuten seine jähe Rache schwor...
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So, das wars erst mal von mir... ich hoffe ihr konntet euch einigermaßen einlesen... ^^
Freue mich natürlich über jeden Comment!
Bis bald! ^^