Fanfic: Der Charlotte Cup Teil 1

Chapter: Der Charlotte Cup Teil 1

Der Charlotte Cup --- Teil 1


von moskito






Tadaima! Ich melde mich mal wieder weil mir langweilig ist. Eigentlich sollte ich an meinem Hauptprojekt arbeiten, doch zur Zeit hab’ ich ein kleiner Black-Out, mir fallen einfach keine Ideen ein! Egal, wenn ich mir (wie jetzt) zu viel Zeit zwischen den einzelnen Teilen einer FF lasse, schreibe ich ab und zu ein paar FFs, die sich von den romantischsten Szenen des Mangas (und auch des Animes) orientieren. Nun wie der Titel es schon andeutet, werde ich über den Charlotte-Cup (Band 3 des Mangas) berichten, und zwar von der stelle an, nachdem Ranma von Mikado geküsst worden war. Ich hoffe es gefällt euch! Viel Spaß beim lesen!






Im Tendo Dojo saßen Kasumi, Nabiki, Akane und Ranma im Wohnzimmer um den Tisch herum.


„Welch schlechte Form!“ lästerte Akane mir verärgter Miene. „Du hättest auch gewonnen, ohne ihn 518 Mal zu schlagen!“


„Sei STILL AKANE!“ fuhr Ranma sie wütend an, so dass sie erschreckte und zusammenzuckte.


„Für das, was er mir angetan hat, IST ER NOCH ZU GUT WEGGEKOMMEN! Meinst du wirklich, ich würde diesen Perversling mit einem Schlag davonkommen lassen?“




Kasumi, die gerade ein Pulli strickte, fragte besorgt in die Runde:


„Was hat denn dieser Mikado oder wie er noch hieß schlimmes getan?“


Nabiki legte ihr Manga, den sie gerade am lesen war, zur Seite und wurde auch neugierig.


„Mich fragt ja sowieso keiner, aber ich denke es hat was mit unserem Ranma zu tun. Also was ist geschehen?“ fragte sie.


Ranmas Wut verschwand sofort.


„Nichts… besonderes.“ antwortete er verlegen und senkte sein Blick.




„Ziemlich erbärmlich, Ranma! Ich hätte so etwas nicht mit mir machen lassen!“ erklang plötzlich eine bekannte Stimme wie aus dem Nichts. Es war Ryoga, der an der Tür stand und mit einer gewissen Überlegenheit dreinschaute.


„Ryoga!“ rief Akane erstaunt „Was machst du denn-“


„Ryoga HALT’S MAUL!“ schrie Ranma und sprang auf. „Hätte ich nicht auf Kufen gestanden wäre ich auch nicht-„


„…von ihm GEKÜSST worden, oder wolltest du was anderes sagen, Ranma?“ beendete Ryoga Ranmas Satz mit leichter Arroganz.




Nun nahmen Kasumi und Nabiki ganz am Gespräch teil.


„Was? Wirklich? Du wurdest geküsst, Ranma?“ „Wow! Von wem? Von wem? Wenn ich dir 10 Yen gebe, sagst du’s mir dann auch?“ fragten beide neugierig.


„………“ Ranma blieb das herz fast stehen.


„Naja, Ranma. Man wird ja nicht so oft von so einem hübschen Jungen geküsst!“ beglückwünschte Ryoga Ranma, wobei er ihm freundlich auf die Schulter klopfte. Doch letzterer wurde stinksauer und griff nach Ryogas Arm.


„NA WARTE P-CHAN!“ brüllte Ranma und schleuderte ihn mit voller Wucht gegen die Wand, so dass Ryoga in Ohnmacht fiel. Er keuchte, und alsbald begriff er dass Kasumi und Nabiki alles mitbekommen haben (von Akane ganz zu schweigen, was P-Chan betrifft). Er hielt inne und geriet heftig ins Schwitzen.


„Ach, es war ein Junge? Dann gilt das nicht!“ sagte Nabiki aufatmend, wobei Kasumi ihr zustimmte und scherzend hinzufügte: „Wäre es dein erster Kuss gewesen wäre das eine Tragödie *kicher*. Doch das war nicht der Fall, oder, Ranma?“




Die Welt um Ranma färbte sich tiefschwarz. Mit den Tränen kämpfend verließ er das Haus um sich ins Dojo zu verkriechen. Die anderen starrten ihm verwundert hinterher. Akane machte sich Gedanken was Ranma vorhin über P-Chan gesagt hatte.


+ Was meinte er vorhin mit P-Chan? Doch nicht etwa Ryoga? + dachte sie und ging ein Eimer Wasser holen. + Sicherlich wird er es nicht sein, aber… +


Als sie dann zurück ins Wohnzimmer war, hatte sich Ryoga schon aus dem Staub gemacht. Fragend blickte sie rüber zu ihre Schwestern, die Akane ratlos ansahen und mit den Achseln zuckten.




Inzwischen…


Ranma hockte negative Energie ausströmend in der Mitte des Trainingshalle der Tendos und versank in finstere Gedanken.


+ Es reicht nicht, dass ich zum Gespött der Stadt gemacht wurde, nein, ich muss diese Schmach auch noch von meinen Freunden zu spüren bekommen! Und keinen interessiert es, wie es mir dabei geht… + dachte er.


„Du vernachlässigst deine Deckung!“ bemerkte Akane und gab Ranma einen Klaps auf den Hinterkopf. Sie kniete neben ihm und versuchte ihn anzusprechen. „Schmollst du immer noch wegen dieser Sache? Und du willst ein Mann sein?“


„Lach mich doch aus wenn du das so komisch findest.“ erwiderte Ranma auf den Boden starrend. Akane fing plötzlich an lauthals zu lachen:


„HAHAHAHAHAHA!“


Daraufhin drehte sich Ranma wütend zu ihr.


„WAS GIBT’S DENN DA ZU LACHEN?“ schrie er. Akane verstummte plötzlich ihr Lachen und antwortete kurz und knapp:


„Ach nichts.“




„Wenn du nur deswegen hierher gekommen bist, dann kannst du genauso gut wieder gehen. Bin heute nicht auf Späße aufgelegt-“ sagte Ranma genervt, verstummte aber sofort als Akane ihm ein Pflaster auf die Nase klebte.


„Jedenfalls ist es deine eigene Schuld gewesen dass du von ihm geküsst worden bist. Du hattest deine Deckung zu sehr vernachlässigt“ bemerkte sie und klebte Ranma weitere Pflaster auf seine verwundeten Stellen. Ranma blickte misstrauisch auf Akane.


„So? Und du hättest es natürlich besser gemacht, nicht?“ fragte er.


„Davon kannst du aber ausgehen!“ antwortete Akane. Noch bevor sie etwas sagen konnte lag sie drei Sekunden später auch schon auf Ranmas Schoß. Dieser bemerkte:


„Das muss gerade die Richtige sagen.“ und schaute ihr in die Augen.




+ Gott sie ist doch so schön und so unschuldig… + dachte Ranma. + Das ist DIE Gelegenheit, ihr deine Gefühle zu gestehen! – Nein, das kannst du nicht! Sie mag dich doch auch nicht, also lass es lieber bleiben. – Du Idiot, tu es doch endlich, sonst wirst du das noch bereuen! – Nein! Niemals! Du wirst es nicht tun! –TU ES! SOFORT! – NEIN! +


Ranmas Gedanken überschlugen sich mehrfach, bis ihm alles zu viel war. Er beugte seinen Kopf nach vorn und legte sanft seine Lippen auf Akanes Lippen.




Akane riss ihre Augen weit auf und versuchte, der Stand der Dinge zu begreifen. Der Junge, den sie am meisten liebte, küsste sie gerade! Wie sehr hatte sie sich diesen Augenblick herbeigesehnt! Doch ihr Körper zwang sie, Ranma auf brutaler Art und Weise von ihr weg zu stoßen.




„WAS SOLL DAS?“ schrie sie ihn entsetzt an. Tränen stiegen ihr in die Augen. Ranma suchte verzweifelt nach Worten, die Akane beruhigen würden, stattdessen rief er nur:


„Ja, meine Deckung, nicht wahr? Und deine? Wo bleibt die? HÄ? GROßE KLAPPE UND NICHTS DAHINTER? MACHOWEIB!“ und lief schnell aus dem Dojo.


+ VERDAMMT warum habe ich es ihr nicht gesagt? Wieso muss ich mich in solchen Situationen immer rausreden, ich IDIOT + dachte er, während er ins Badezimmer lief um ein Bad zu nehmen.




Akane saß immer noch regungslos im Dojo. Mit tränenerfüllten Augen starrte sie zur Tür, durch die Ranma vor einer halben Stunde herausgelaufen war. Ranma, der sie geküsst hatte. Ranma, dieser… + IDIOT + dachte sie. Sie weinte. Das starke, unsensible Machoweib Akane Tendo, weinte. Vor Freude und Wut zugleich.


+ Ich hätte ihm gleich sagen sollen, wie viel er mir bedeutet, wie sehr ich ihn liebe… doch wieso kann ich mich in solchen Momenten nicht beherrschen? Warum will mein Körper nicht? WARUM NUR? + Akane weinte bittere Tränen.


+ Vielleicht bin ich ja nur ein unsensibles Machoweib, wie Ranma es so oft sagt + dachte sie und versuchte bei diesem Gedanken zu lächeln, doch dabei kam nur ein gequältes grinsen raus.


Akane stand auf, wischte sich ihre Tränen vom Gesicht mit dem Ärmel ihres Pullis ab und dachte:


+ Wie dumm von mir jetzt habe ich wirklich vergessen Ranma zu fragen was P-Chan mit Ryoga zu tun hat. Dann eben morgen… +


Sie taumelte aus dem Dojo, um in ihr Zimmer zu gehen. Es wurde Nacht.




Währenddessen…


Ryoga stand an einer der Fenster des Dojos. Er weinte ebenfalls, er hatte nämlich alles gesehen: der Kuss, der kurze Streit zwischen Akane und Ranma, die Tränen von Akane…


+ Nein, liebste Akane, sag, dass es nur ein Traum ist. SAG MIR BITTE DASS DIESER UNWÜRDIGE RANMA DICH NICHT GEKÜSST HAT! + dachte er. Er blickte auf zum Himmel, und sah, wie die Sterne funkelten. Eine funkelte sehr stark; das war bestimmt eine Supernova, ein Stern, dessen Lebenszeit abgelaufen war und deswegen explodierte, bis nichts mehr von ihm übrig war.


+ Das ist mein Stern + dachte Ryoga. Mittlerweile waren seine Tränen versiegt. + So wie dieser Stern werde ich eines Tages aufblitzen, bis ich nicht mehr bin. Doch wann wird dieser Tag kommen? Morgen, … ja! Morgen ist ja der Eiskampflaufwettbewerb! +


Mit Stolz erfüllt erhob er sich und schrie wutentbrannt in die Nacht hinaus:


„RANMA SAOTOME! ICH WERDE MORGEN NOCH DAFÜR SORGEN DASS DU DIE HÖLLE AUF ERDEN ERLEBST!!! DAS SCHWÖRE ICH DIR SO WAHR ICH RYOGA HIBIKI HEISSE!“






Fortsetzung folgt…






Naja, diese zwei letzten Wörter schreibe ich höchst ungern doch es muss sein, schließlich muss ich ja wissen ob es euch gefällt und ob ich weiterschreiben soll. Ich denke auch dass dieser Teil wenig mit dem Charlotte Cup zu tun hat, doch das gehört eben dazu, das kann ich auch nicht ändern (oder doch?) Schreibt mir viele commies, ok? Sonst kann ich nicht weiterschreiben. Also bis später!




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