Fanfic: Die Vergangenheit kann man nicht begraben II

Chapter: Die Vergangenheit kann man nicht begraben II

Hallo! Ich habe mich doch tatsächlich an die Fortsetzung gesetzt. Irgendwie hatte ich in letzter Zeit gar keine Lust mehr dazu. Besonders, da ich eine neue Idee für eine lange Fanfic hatte. Aber die war wohl doch nicht so super angekommen. Weiß nicht, aber ‚The same blue sky’ schreibe ich dann später mal weiter. Diese FF hatte euch wohl besser gefallen. So ein Gefühl habe ich zumindest. Falls ich mich täuschen sollte, könnt ihr mich ja noch mal darauf aufmerksam machen. ;)


Na, aber nun erst mal weiter mit dieser hier. Ich hoffe wiedereinmal, dass euch der neue Teil gefällt! Vielleicht schreibt ihr mir ein paar Kommentare!? Würde mich freuen. So, aber nun genug geredet. Viel Spaß!




Disclaimer: Mir gehören keine Charaktere aus dieser Fanfic. Denn im Original stammen sie aus dem Manga Ranma ½ von Rumiko Takahashi. Ein paar Charaktere habe ich dazu erfunden, aber trotzdem verdiene ich keinen Cent an dieser Geschichte. Schließlich mache ich das aus Spaß.




„...“ Jemand sagt etwas


°...° Jemand denkt etwas


[...] Pandaschild


(...) Meine Kommentare








Die Vergangenheit kann man nicht begraben II






Am nächsten Morgen wachte Akane früh in Ranmas Armen auf. In der Nacht hatte sie das wunderbare Gefühl der Sicherheit ein letztes Mal genossen. Sie hatte den Entschluss noch nicht wieder über Bord geworfen. Ganz im Gegenteil: Sie wollte noch weniger auf Ranma angewiesen sein. Zumindest nicht bei dieser Sache. Ein bisschen Schutz von ihrem Freund war ja schön, aber dieses Problem wollte sie eigenständig lösen. Es hatte ja auch ohne Ranma begonnen, also würde es hoffentlich ohne ihn zuende gebracht werden.


Vorsichtig schlüpfte sie aus ihrem Bett. Dabei hatte sie Ranmas Arm angehoben, den er um ihren Körper geschlungen hatte. Aus ihrem Schrank zog sie ihren Trainingsanzug und verschwand auf leisen Sohlen aus dem Zimmer.


Ranma hatte von alledem nichts mitbekommen, doch wurde er eine halbe Stunde später durch die Leere geweckt, die im Bett ohne Akane entstanden war. Erschrocken sah er sich um. Wo war sie bloß geblieben?


Angst durchströmte ihn. Dieser Irre hatte seine Akane doch nicht etwa aus seinen Armen entführt? Schnell stand er auf und lief die Treppe hinunter. Obwohl es immer noch reichlich früh war, stand Kasumi schon in der Küche und bereitete das Frühstück für die restliche Familie vor. Als sie Ranma bemerkte, blickte sie ihn mit großen Augen an. Sonst war er doch nie so früh wach.


„Ranma, guten Morgen! Du auch schon so früh auf?“ Sie legte ihre Arbeit kurz zur Seite und blickte ihn an.


„Guten Morgen. Was meinst du denn mit ‚auch’? Ist Akane hier gewesen?“


„Ja, sie hatte sich ein warmes Toast geschnappt und ist mit diesem im Mund aus dem Haus gelaufen. Wo sie hin wollte, hat sie nicht gesagt. Aber sie sagte, sie würde zum Abendessen wieder da sein.“ Sie wollte sie gerade wieder dem Frühstück widmen, als Ranma ihr eines der Toastbrotscheiben aus der Hand nahm.


„Ich geh sie besser suchen! Bis dann!“ Verwirrt blickte sie ihm hinterher. Doch zuckte sie dann mit den Schultern. Er musste ja wissen, was er tat.




Schnell lief Ranma durch die Straßen. Wo mochte seine Freundin denn bloß hingegangen sein? Rennend klapperte er erst mal sämtlich Plätze ab, an denen er öfter war. Doch weder im Park, noch an den anderen Stellen, war eine Spur von Akane.


Besorgt wollte er sich schon auf den Weg nach hause machen, als er eine blonde Gestalt aus dem Wohnhaus neben sich treten sah. Er sah noch ziemlich verschlafen aus und brauchte ein wenig, bis er Ranma erkannte, doch dann bildete sich auf Marlons Gesicht ein breites Grinsen.


„Ach, Morgen Ranma.. Was machst du denn schon auf den Beinen? ... Hmm, irgendwie siehst du nervös aus. Is was los?“ Er schulterte seine Sporttasche und stellte sich neben Ranma.


”Ja, ich suche nach Akane. Sie ist verschwunden. Hat niemandem gesagt, wo sie hingeht. Und nach dem Vorfall gestern dachte ich..“ Grübelnd sackte sein Blick auf den Boden, doch Marlon verstand ihn, ohne dass er zuende hätte sprechen müssen.


„Also, komm einfach mal mit. Ich hab da so eine Ahnung...“ Schnell packte er Ranma am Arm und schleppte ihn hinter sich her.


Nach einem kurzem Fußmarsch kamen sie an einer großen Trainingshalle an. An der rechten Seite der Tür war ein kleines Schild angehängt. Dieses schien aber nicht hierher zu passen. Mit der Aufschrift ‚Mishima Kampfschule’ sollte man eigentlich ein großes Anwesen verbinden. Aber nun kamen einige Schüler in diese abgelegene Halle. Hatte das etwa was mit dem Menschen zu tun, der Akane etwas antun wollte?


Nach kurzem Zögern trat Ranma ein. Marlon brachte ihn direkt in einen großen Raum, in der er seine Akane trainieren sah.


„Siehst du. Herr Mishima persönlich trainiert sie. Wir bringen ihr schon bei, sich gegen diesen Typen zu wehren.“ Marlon klopfte Ranma aufmunternd auf die Schulter und ließ ihn dann erst einmal alleine.


Akane hatte ihn inzwischen bemerkt und kam auf ihn zu.


„Was machst du denn hier?“ Doch statt zu antwortet, zog Ranma Akane in seine Arme. Eine kurze Zeit verharrten sie so, doch dann durchbrach er die Stille.


„Ich hab mir echt Sorgen gemacht. Man, du bist so stur.. Kannst doch nicht einfach verschwinden. Ich hatte Angst um dich!“ Immer noch besorgt sah er Akane an.


„Tut mir leid, aber wie hätte ich dir denn davon erzählen sollen? Du hast ganz fest geschlafen. Und ich wollte dich nicht wecken. Und Kasumi hätte sich nur unnötig Sorgen gemacht, wenn ich ihr von der Gestalt erzählt hätte...“


Ranma nickte, auch wenn er nicht zufrieden mit der Antwort war. Er leistete Akane noch den restlichen Tag Gesellschaft. Herr Mishima zeigte ihr ein paar neue Techniken. Außerdem hatte er ständig ein Schwert in der Hand. Das sollte anscheinend helfen, damit sie der Gestalt ausweichen konnte.


Ranma beobachtete das mit Skepsis. Irgendwie glaubte er nicht, dass Akane dadurch zu einer besseren Kämpferin würde. Aber wenn sie nur ein bisschen mehr Selbstvertrauen bekommen würde, wäre es schon ein Erfolg. Denn die Angst, die sie vor diesem Menschen hatte, war einfach nicht gut für sie. In einem Kampf würde die Angst überhand nehmen und sie zu Dingen verleiten, die sie am Ende mit einem hohen Preis bezahlen könnte.






Einige Tage vergingen in denen Ranma seiner Akane nicht von der Seite wich. Er begleitete sie wie immer zur Schule und danach zu ihrem Training. Doch so sehr er sich es auch wünschte, er konnte keinen Erfolg erkennen. Sie kämpfte noch genauso wie früher.


Am gegenwärtigen Tag lief Ranma mal wieder neben Akane zur Schule. Doch irgendwas war anders als sonst. Sie hatte keine Schultasche in der Hand, sondern einen kleinen Rucksack auf dem Rücken. Aus Ranmas Sicht befanden sich dort auch keine Bücher drin, sondern irgendwas anderes. Zumindest sah die ausgebeulte Form nicht nach einem Bücherinhalt aus.


Vorsichtig legte Ranma eine Hand auf Akanes Schulter. Sie blieb stehen und sah ihn an. Heute waren sie ausnahmsweise einmal einen anderen Weg zur Schule gegangen, weil Akanes Freunde noch zu ihnen stoßen wollten. Nun standen sie vor einem kleinen Waldstück. Dahinter erstreckte sich eine karge Landschaft, denn hinter dem kleinen Wäldchen war Nerima zu ende und auch kein anderer Stadtteil schloss sich an.


An diesem Morgen konnte man sehr weit sehen. Nur die Berge, die sich am Horizont erhoben, waren noch von Neben umhüllt.


„Akane?“ Ranma sah sie an und immer mehr hatte er das Gefühl, dass sie sich von ihm entfernte.


„Was denn?“ Sie schien unter seinem traurigen Blick zusammen zu zucken.


„Du gehst doch nicht, oder?“ Sie blickte nach unten, wodurch ihre Augen durch ihren Pony verdeckt wurden. Sie antwortete nicht.


„Du bleibst doch bei mir, oder?“ Vorsichtig schüttelte er sie, doch sie reagierte nicht. Sie sah ihn nicht an. Doch einen kleinen Moment später sagte sie etwas.


„Heute... Heute hat er seinen Jahrestag.“ Ranma verstand kein Wort.


„Jahrestag? Wofür denn? Wer?“ Immer noch sah Akane nach unten.


„Heute vor drei Jahren hat sie ihn das erste Mal getroffen.“ Ranma drehte sich um. Josh stand hinter ihm. Und als er ihm über die Schulter sah, konnte er auch Marlon und Leoni sehen.


„Und warum ist das..“ Weiter kam er nicht, denn Josh unterbrach ihn.


„Er ist krank, Ranma. Solche geisteskranken kommen immer an ihrem Jahrestag. Das gucken sie sich aus Horrorfilmen ab. Und Akane weiß das genauso wie wir.“


„Ich weiß nun, was ich zu tun hab.“ Erschrocken drehte sich Ranma um. Akane sah ihn trotzig an. In ihren Augen sah er Zorn und Angst funkeln. Sie schien wirklich fest entschlossen zu sein.


“Was hast du zu tun?“ Ranma kam wieder einen Schritt auf sie zu.


„Ich laufe nicht mehr davon!“ Er sah, wie Akane ihre Hände zu Fäusten ballte.


„Du.. Du... Du bist so ein Machoweib! Kannst du dich nicht mal beschützen lassen?“ Ranma spürte, wie ihm etwas die Kehle zuschnürte. Ihm war wirklich zum heulen zumute.


„Gerade weil ich so bin, magst du mich doch, oder?“ Sie lächelte ihn an. Doch dieses Lächeln schien irgendwie gezwungen. Vielleicht kam es von Herzen, aber es war schwer für sie, dass spürte man.


„Verabschiedest du dich endlich?“ Die fünf schreckten auf. Diese Stimme. Sie sahen sich um. Nichts war zu sehen. Da erklang plötzlich ein klingendes Geräusch. So, als ob jemand eine Klinge aus der Scheide ziehen würde.


Ranma drehte sich panisch um. Er würde sie nicht bekommen, dafür würde er schon sorgen. Doch Akane schob ihn zu Marlon und den anderen rüber. Sie stand den vieren
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