Fanfic: Liebe Weihnacht
Chapter: Liebe Weihnacht
Liebe Weihnacht
Das hier ist die Fortsetzung von Conans Leid:
Also, es scheinen sich ja einige zu wundern! Natürlich ist Ran abgewandt, sie „unterhält“ sich ja schließlich mit Heiji!
Conan wurde wütend, seine Wangen färbten sich rot, wenn die Ampel nicht rot wäre, würde er sich wahrscheinlich auf Heiji stürzen und ihn mal kräftig würgen. Conan atmete tief durch und überquerte die Straße. Ein Auto hielt quietschend an und der wütende Fahrer schrie: „Pass doch auf, du dummer Bengel!“ Conan achtete nicht auf ihn und war mittlerweile vor der Eisdiele angekommen. Er versteckte sich hinter einem Blumenkasten und lauschte Heiji, der mit mühe versuchte, mit Ran ins Gespräch zu kommen. „Jetzt komm schon Ran, bin ich denn so abstoßend, dass du nicht mal mit mir redest?“ Ran lächelte vorsichtig und auch Heijis Gesicht entspannte sich. Leise flüsterte sie: „Nein, du bist eigentlich ganz nett!“ Heiji grinste: „Das von dir zu hören bereitet mir Freude. Dein Wort in Gottes Ohr!“ (oder in Shinichis Ohr) Dabei machte er ein so freches Gesicht, dass Ran anfing zu lachen. Conan stand die Wut ins Gesicht geschrieben, er wäre Heiji am liebsten an die Gurgel gesprungen. Heiji setzte seine Kappe auf und lehnte sich zurück. Ran verschränkte die Arme unter dem Tisch. Es trat eine kurze Stille ein. Conan blickte panisch von einem zum anderen, wie zwei alte Freunde saßen sie da und schienen nur mir Blicken zu kommunizieren. Und dann stellte Heiji die Frage, die Ran schon von Anfang an befürchtet hatte: „Liebst du Shinichi?“ Ran wurde augenblicklich rot und sah weg. Heiji blickte auch weg, er wollte die Antwort gar nicht wissen und wünschte sich, dass er nie gefragt hätte. Die Wahrheit war zu schrecklich, als das er sie verkraften könnte. Ran sah abschätzig drein, sie wiegte den Kopf, als hätte man ihr die schwierigste Frage ihres Lebens gestellt. Leicht schüttelte sie den Kopf, nickte dann aber doch und zuckte mit den Schultern. Heiji blickte sie ernst an, zu ernst, für diesen fröhlichen, meist gutgelaunten Teenager aus Osaka. Ran geriet in den Bann seiner Augen, die sie grün, wie Smaragde anfunkelten, Hoffnung keimten in ihnen hoch, aber auch Angst und etwas Einsamkeit. Conan war wütend, er rannte los, ungesehen von Ran und Heiji, die damit beschäftigt waren, sie in die Augen zu sehen. Eine Welt zerbrach, er wünschte sich, er hätte das nie mitbekommen.