Fanfic: Dragnball: THE DRAGON HUNTERS
Chapter: Dragnball: THE DRAGON HUNTERS
Halloa!
Hier ist es. Das Gemeinschaftsprojekt von mir und starlight. Den ersten Teil veröffentlichen wir noch unter meinen Namen. Die anderen werden dann unter dem Namen >CrystalLight< gepostet.
Hope you like it:
Dragon Ball: The Dragon Hunters
Chapter One: Desolation, despair and.... new hope?
Der endlos erscheinende Krater, den Li Shenlongs Attacke auf der Oberfläche der Erde hinterlassen hatte, lag still und vereinsamt da, nun, da die Schlacht geschlagen und der Feind vernichtet war. Braune, transparente Staubwolken, von unregelmäßigen, unberechenbaren Windstößen aufgewirbelt wurden hin- und hergetragen, vollführten einen zufälligen Tanz nach einer Choreographie, die nur der Wind schrieb- Zeichen des Lebens in einer lebensfeindlichen Umgebung. Einer dieser Windstöße verfing sich in dem blauen Stück Stoff, hob es an, ließ es einen verspielten Tanz vollführen, hier- und dorthin taumeln, Räder schlagen, oder Saltos, versteckt in seiner schützenden Staubhülle. Die Winde wurden etwas stärker, das blaue Stück Stoff wurde nun geradeaus geschleudert- direkt vor die Füße der kleinen, einsamen Shilouette einer Person, die am Rande des Kraters stand.
Pans Augen schweiften aus der Ferne, in der sie versuchte, das andere Ende des Zeichens der letzten heroischen Tat ihres Großvaters zu sehen, zu dem kleinen Stückchen Blau zu ihren Füßen. Aus einem Reflex heraus bückte sie sich, und erkannte das Stückchen Stoff. Sie hielt es in ihren Armen, barg ihr Gesicht in dem ihr so wohlbekannten Geruch, während silberne Tropfen, in denen sich die Sonne unerträglich hell spiegelte, aus ihren Augen rannen. Eine kleine, heisere Stimme schluchzte verlangend, während schmale Arme sich fester um das Stoffstückchen schlangen. "Ojiichan!" flüsterte Pan durch die Tränen; Verzweiflung rann in ihren Adern, "warum musstest du uns... <i>schon wieder</i> verlassen?" Als hinge ihr Leben davon ab hielt sie den alten <i>gi</i> ihres Großvaters, den er in dieser seiner schicksalhaften letzten Schlacht getragen hatte, in den Armen. Das Geräusch leiser Fußtritte auf dem staubigen Grund alarmierte ihre Sinne, und sie nahm die Anwesenheit eines Weiteren wahr. Auch ohne sich umzudrehen wusste das Mädchen genau, wer hinter ihr stand. "Gib gut darauf Acht," instruierte sie der Prinz aller Saiyajins, "es ist ein letztes Überbleibsel eines großen Kämpfers!" Pan nickte zustimmend.
Vegetas Worte erweckten jedoch den Funken tief in ihr, der unter der Trauer erloschen war. Sie wollte davonfliegen, doch die Anwesenheit einer weiteren Person hielt sie zurück. "Er hat uns alle gerettet- aber er musste sich selbst und sein eigenes Glück dabei aufgeben," sagte sie leise zu sich selbst, und erinnerte sich an das letzte Lächeln ihres <i>ojiichans</i>, ein Lächeln, das, obwohl es doch so fröhlich erschienen war, von unterliegender Traurigkeit durchzogen war. "Wie wahr," sagte jemand neben ihr. "Trunks!" rief Pan, überrascht und erfreut. "Es ist einfach nicht gerecht! Warum sollen immer wir diejenigen sein, die leiden und Opfer bringen? Warum soll immer einer von uns den volle Verantwortung für alles Böse im Universum übernehmen? Warum müssen immer wir jemanden der uns nahesteht verlieren?" Pan schwieg betroffen. Sie selbst hatte sich diese Fragen wohl Millionen Mal gestellt, aber sie wusste keine Antwort darauf. Ein Teil von ihr wollte aufgeben, weiterleben, das Schicksal so akzeptieren, wie es war. Aber ein anderer Teil, jener Teil, in dem der Funke, den Vegeta entzündet hatte, brannte, lehnte sich gegen dieses schweigende Hinnehmen er Tatsachen auf. Sie war eine Kämpferin, eine Saiyajin! Ihr Saiyajin- Blut kochte und protestierte bei dem Gedanken, ganz ohne einen Kampf aufzugeben- und daraus formten sich die Ansätze eines Planes, ein Gedanke, der in den Tiefen von Pans Gedächtnis schlummerte, dessen sie sich aber dennoch bewusst war.
Trunks stand an ihrer Seite; Pan hatte sich offensichtlich ein Stück weit von er Welt entfernt und war in ihren Gedanken versunken. "Nun?" fragte er. "Ich weiß nicht," antwortete sie wahrheitsgemäß, aber ich glaube, mir ist etwas eingefallen. Damit entflammte sie ihre Aura und flog mit halsbrecherischer Geschwindigkeit davon, einen Mundwinkel sarkastisch nach unten gezogen als Trunks ihr ein erschrockenes "Warte!!!" hinterherrief.
"Was?" fragte SSJ Trunks nachdem er das Mädchen eingeholt hatte, "was ist dir eingefallen?" Pans Gesicht bekam einen todernsten Ausdruck. "Ich möchte noch nichts sagen, denn wer weiß, vielleicht trifft meine Idee ja gar nicht zu, aber... ich erkläre es später, k?" "Trunks gefiel dies überhaupt nicht, und seine zunehmend finstere Miene attestierte das, aber er wusste es besser als dass er sich auf einen verbalen Streit mit ChiChis Enkeltochter einließ. "In Ordnung. Bis dann!" "Cya!" Damit trennten sich die beiden Part- Saiyajins, Pan flog in Richtung ihres Zuhauses, den <i>gi</i> ihres Großvaters immer noch fest in ihren Armen, Trunks zur Capsule Corp.
Pan flog. Sie flog so schnell wie noch nie. Der Plan in ihrem Geist nahm immer klarere Konturen an. Aber um sicher zu gehen, dass alles auch so funktionierte wie sie es sich vorstellte musste sie erst mit Bulma sprechen. Als allererstes sollte sie aber nach Hause fliegen. Vielleicht noch mit ihren Eltern reden. Sie flog über die, vom Kampf gegen Li Shenlong zerstörte Erde und betrachtete traurig die vernichteten Städte. Pan hätte erwartet, das die Menschen ,die ja alles verloren hatten trauern würden. Stattdessen sah sie auf den Straßen kleinere und größere Menschenversammlungen. Die Menschen hatten scheinbar alles, was sie noch aus den Trümmern ihrer Existenzen retten konnten zusammengetragen und scharten sich nun um die Lagerfeuer, die sie entzündet hatten. Pan hörte Stimmen und leises Gelächter. Dank ihrer Saiyajin- Sinne konnte sie auch hören, warum sich die Menschen derart freuten. Sie lebten. Von diesem Standpunkt hatte sie es noch nicht gesehen. Sie lebten noch alle. Aber zu welchem Preis? Ihr Großvater hatte mal wieder seinen Kopf hinhalten müssen. Warum war das Leben nur so verdammt ungerecht? Pans Hand schloss sich immer fester um den Fetzen von Gokus <i>gi</i>. Blitze begannen um ihre Hand zu tanzen. Sie atmete mehrmals tief ein und beruhigte sich langsam wieder. Sie entzündete wieder ihr Aura und flog wieder in Richtung des 439 Bezirks, ihrer Heimat in den Bergen.
Als Pan im Vorgarten von ChiChis Haus landete spürte sie schon die Traurigkeit, die sich wie Nebel über das Gelände gelegt hatte. Die sonst so hell strahlenden Auren ihrer Familie waren dumpf, ihre fröhliche Wärme wie die Wintersonne hinter den Nebeln der Trauer verborgen. Sie bewegte sich langsam auf das Haus zu und trat ein. Ihr Weg führte sie direkt ins Wohnzimmer. Von hier kamen all diese Gefühle... Pan blieb erstarrt im Türrahmen stehen. Im Wohnzimmer saßen Gohan, Goten, Videl und ChiChi. Alle starrten mit bleichen, verkniffenen Gesichtern zu Boden. ChiChi weinte unentwegt. Bei diesem Anblick krallten Pans Finger sich wieder in das Stückchen Stoff in ihrer Hand. >Obaachan... wenn es hart für uns ist, wie schlimm ist es dann für dich? Du hast all die Jahre durchgehalten... bitte, halte jetzt auch noch einmal durch!<
Langsam, stockend bewegte Pan sich und ließ sich wie eine alte Frau in einem Sessel nieder. Gohan sah kurz auf und wandte sich aber sofort wieder ChiChi zu und versuchte sie zu trösten. “Weißt du irgendwas neues?” Gotens Stimme klang gebrochen. Pan schüttelte den Kopf. “Nein. Aber ich habe eine Idee.” Sofort starrten alle Pan an. “Was… für eine Idee?” ChiChis heisere und leise Stimme hatte nichts mehr mit der gemeinsam, mit der sie ihr früher wegen ihrer Hausaufgaben im Nacken gelegen hat. Pan schmerzte es, die einst so selbstbewusste Frau so niedergeschlagen zu sehen. “Ich sage euch im Moment noch nichts. Ich will erst mit Bulma darüber reden. Aber wenn alles klappt, werden wir Großvater wieder sehen.” Bei Pans Worten schlich sich ein angriffslustiges Funkeln in ChiChis Augen, ein Schatten ihrer früheren `Goku- sag`- Gohan- er soll- seine- Hausaufgaben- machen`- Laune. “Das hoffe ich. Dieses eine Mal möchte ich ihm sagen, was er mir- was er <i>uns</i> angetan hat…Hat sich nicht einmal von uns verabschiedet.” Wie um ihre Worte zu betonen zog ChiChi ihre selbst bei den Saiyajins gefürchtete Bratpfanne der Verdammnis hervor. Pan lächelte schwach. Nichts und niemand konnte ihre Großmutter brechen, das hätte sie eigentlich wissen sollen- schließlich hatte sie es nicht nur mit Goku ausgehalten, sondern nebenher auch noch zwei Halb- Saiyajins großgezogen. So, in ihrer alten Kämpfernatur, gefiel ChiChi ihr wirklich viel besser. “Ich bin gespannt, was du dir für einen Plan ausgedacht hast. Und ich hoffe er funktioniert. Ich vermisse Papa schrecklich.” Goten sah betrübt zu Boden. “Das tun wir alle. Er kommt wieder.” Gohans Worte klangen zuversichtlicher, als er sich fühlte. Denn genaugenommen wussten sie nicht, ob sie Goku jemals wieder zu Gesicht bekämen. “Hey Leute. Vielleicht haben die Pressefritzen etwas herausgefunden, was wir noch nicht wissen. Vielleicht bringen sie ja was im TV.” Pan ging auf den Fernseher zu und schaltete ihn an. Schon gleich darauf sahen die im Wohnzimmer versammelten Mr. Satan, der von einem Reporter interviewt wurde. “Mr. Satan. Was halten sie von dem zurückliegenden Kampf? Warum sind sie nicht angetreten?” Der Reporter Sah Mr Satan erwartend an. “Tja mein Lieber. Der Kampf war interessant. Zweifellos.