Fanfic: New Powerschool 4

Geräusch zu machen ins Gras. Ein Nebel der Bewusstlosigkeit breitete sich in ihn aus und legten seine Gedanken lahm, das Fenster zur Außenwelt wurde ohne Nachdruck geschlossen.




Wie lange lag er wohl schon hier im nassen Gras? Er wusste es nicht mehr, blieb einige Sekunden liegen, bis die Erkenntnis ihm wie ein Pfeil durch den Kopf schnellte, er war hinter der Küche des Bauern zusammengesackt und hatte keine Ahnung was dann weiter geschehen war. Was hatte Gisildur vorhin gesagt? In den Wald immer in Richtung Osten, dass wusste er noch, richtete sich ganz vorsichtig und noch etwas schwankend auf und ein leichtes Frösteln schüttelte ihn bis auf die Knochen durch. Während er versuchte seine Fassung wiederzuerlangen, erblickte er eine Schemenhafte Bewegung im wackelnden Gebüsch vor ihm. Gerade hatte er zwar wo anders hingesehen, doch aus dem Augenwinkel erschien ihm die Bewegung langsam und weit ausgreifend. Da! Gerade dachte er, er hätte ein rotes glühen zwischen den Esten einer Eiche gesehen und schaltete Schlagartig. Zuerst taumelte er nur los, dann aber schüttelte er den Kopf und grub mit jedem Schritt die Zehen haltend in den Boden, um nicht wieder umzukippen. Ein verschwommenes Knurren kam aus den Büschen hinter ihm und diesmal war er von reiner Panik getrieben. Blind stürmte er auf die Stämme zu, setzte über einen Baumstumpf hinüber und kroch hastig unter einem halbverrotteten, querliegenden Stamm hindurch, dessen abgebrochene Äste wie Rippenknochen von ihm wegragten. Äste klatschten ihm wie Peitschenhiebe ins Gesicht und kleinere Pflanzen rannte er einfach ohne auch nur richtig auf sie zu achten um. Hastig atmete er und sprang über einen kleinen Graben, immer in dem Glauben der Feind säße ihm keuchend und schnaufend im Nacken. Scharfe Dornen rissen an seiner Kleidung und schließlich stolperte er über eine große Wurzel und drehte seinen Körper so, dass er hinter einem Busch zu Boden glitt. Den Moment nutzte er um frei zu atmen, neue Kräfte für den weiteren Sprint zu sammeln und nach seinem Verfolger Ausschau zu halten. Bei einem kurzen Blick nach oben erkannte er den kreisrunden Mond, welcher sich, bei genauerem Betrachten, immer ein Stückchen weiter bewegte. Erst jetzt begannen seine Wunden weh zu tun und er bemerkte eine brennende Schürfwunde am Knie, welche ihm vorher nicht einmal etwas gestört hatte. Es muss wohl der Adrenalinstoß gewesen sein, dachte Warior, stöhnte leise und sog die kühle Nachtluft scharf durch die Zähne ein. Vorsichtig stützte er sich an dem Baum als er aufstand und biss hart die Zähne aufeinander, denn die Wunde tat wirklich verdammt weh. Die ersten paar Schritte, welche er zu machen versuchte, gingen daneben, denn ein die Verletzung zog sich jedes mal stark zusammen und begann zu bluten, wenn er das Knie anzog. Würde er so auch noch für seine Brüder von nutzen sein? Bei dem Gedanken dachte er an seine zaubernde Waffe, bekam Angst, dass sie verschwunden war und mit einer sicheren Geste stellte er fest, dass sie noch da war wo es hingehörte. Er stützte sich auf einen knorrigen Ast und begann gebückt einen kleinen Pfad aufwärts zu humpeln.




Muragecht’ s Armeen kämpften erbittert mit dem Feind aus dem Westen.


- Schwerter krachten aufeinander, Hörner ertönten und Hagel von Pfeilen surrten auf beide Parteien, wurden getroffen und starben entweder an der Verletzung, oder brachen sie ab und kämpften, zwar mit Schmerzen, aber dennoch genau so stark, weiter. -


Unbedingt mussten sie die gegnerischen Mauern stürmen und endlich würden sie die entgültige Schlacht des heutigen Abends gewinnen.


- Gefechtstürme mit Rammen und Leitern wurden eingesetzt um die Burg zu stürmen, doch das Tor war zu hart um einfach so von den Feinden aufgesprengt zu werden, also kämpften sie einfach weiter. Die Leute an den Zinnen, spannten die Bögen und schossen Pfeile auf den Gegner oder ließen einfach heißes Pech auf sie herab regnen. -


Die Menschen zählten auf ihre Abgesandten und deren extra für diesen Schachzug angefertigten magischen Schwerter.


- Weinend knieten die Frauen vor den Altären und beteten für die sechs Prinzen und ihre eigenen Männer. Kinder rannten verzweifelt umher und versuchten die Brände innerhalb der Stadtmauern zu löschen. Doch als plötzlich brennende Pfeile über die Zinnen geschossen wurden, zogen sich die kleinen zurück um nicht selber zu verbrennen und nur wenn der Beschuss geendet hatte konnten sie heraus eilen und wenigstens wieder etwas mit ihrer Aufgabe fortzufahren. -


Wenn sie es nicht schaffen würden Muragecht die heilige Klinge zu entreißen, ihn zu bezwingen und Frieden in das ganze Land zu bringen, wäre alles entgültig verloren.


- Selbstmörder stürzten sich von Angst fast zerdrückt mitten in das größte Getümmel und wurden sogleich von den Monstern mit ihren Speeren, Lanzen, Schwertern oder Piken aufgespießt. Das Gemetzel dauerte an und immer wieder schaukelten sich die Armeen gegenseitig hoch. -


Der Kampf tobte in der Wüste vor dem Hadesfelsen, wo sich der finstere Lord mit dem einen Schwert zur Zeit aufhalten und von da seine Untertanen aus dem Schattenreich befehligen und steuern sollte.


- Von einem versteckten Plato zwischen den Felsen hockte er und genoss mit dem Schwert in der Hand die tobenden Kampsehnen. Die Sonne war schon unter gegangen und die hälfte der Krieger lagen schon tot am Boden, doch wenn ihre Leichen nicht verbrannt oder zerstückelt werden würden, würden sie wieder auferstehen und sich von neuem ins Getümmel stürzen. -


Dunkler Rauch stieg von den Ruinen der Hadesfelsenburg auf, denn Muragecht zog einen finsteren Ring aus Rauch und Schatten um seine neue Festung.


- Mit geschlossenen Augen zeigte er Gesten, welche dem rußigen Dampf seine Richtung befehligte. Hinter ihm standen seine zwei Gehilfen, Sowem Dun und Arborak Dun. Einst waren sie große Könige, doch heute waren sie Dämonen. -


Dieser Felsen war einst ein brodelnder Vulkan gewesen, doch jetzt schürften nur noch die Schattenwesen und die anderen finsteren Gestalten nach dem harten Gestein, aus welchem sie ihre Pfeilspitzen und Schwerter anfertigten.




Gleich nachdem Warior in den Wäldern verschwunden war, stolperte Isribus den kleinen Pfad zur Hütte hinunter. Auch er war verschwitz, sein Haar zerzaust und seine Kleider mit dem Blut der Feinde beschmiert. Wahrscheinlich hatte er ebenfalls mit Wesen der Finsternis zu tun gehabt und der mit dem zweiten Schwert war doch weniger lange bewusstlos gewesen, als er gedacht hatte. Das leise Summen, welches die über den See schwirrenden Insekten verursachten, machte Isribus aufmerksam, denn irgendetwas stimmte nicht. Immer noch brannte licht in dem hölzernen, mit Lehm gefestigten Gebäude vor ihm und er sah sich kurz und inbrünstig um. Die umliegenden Hütten standen leer und der Wind rüttelte sachte an den Zweigen, dass die Schatten, welche diese warfen, da der Mond sie leicht anstrahlte, wie die übelsten Kreaturen schienen. Weiter vorne, hinter den Hütten raschelte es im Gebüsch, sonst hörte und sah er nichts unauffälliges, außer, das ab und zu ein Schatten, welcher einer Eule gleichte, über den Bäumen schwebte. Rechts von ihm ging es erst einen Steilen hang hinauf und dann Flach in einen dichten Laubwald, durch welchen gedämpftes Sonnenlicht fiel und hinter dem wiederum ein kleiner Berg auftauchte. Doch sah man an der steilen Kante herunter und durch den Waldstreifen, entdeckte man Felder, Ecker und Wiesen. Kaum hatte er sich einen blick auf die Schönheit der Natur gegönnt, kam leichter Nebel zwischen den eichen und Buchen auf und wurde nun statt dem Boden vom Mond angestrahlt. Ein Gespenstischer Schauer streifte Isribus’ s Körper und unweigerlich zuckte er zusammen, denn es hatte den Anschein, als wäre mit dem Nebel noch ein weiteres Wesen aufgetaucht und hätte sich als zwei rot glühende Linsen materialisiert. Links von ihm ging es einen erdigen Hang zu einer Sandigen Gegend mit nur dürren Sträuchern hinauf und durch eine Baumlücke, erkannte er große, kegelförmige, spitz zulaufende Felsen. Isribus war der einzige der drei Brüder vom Orden der weißen Drachen, der einen starken Bartwuchs hatte und hatte wie alle seine drei Brüder eher helles als dunkles Haar. Er hatte eine auffällig geschwungene Nase und trug einen grauen Lederpanzer mit rotem Samt, darunter ein Kettenhemd und goldene Verzierungen an den Handschuhen. In seinem Gürtel steckte ein Morgenstern, eine gestachelte Eisenkugel an einer Kette, welche an mit einem Holzstück als Griff verbunden war. Um die Schultern hatte er sich einen blauen Samtmantel gehängt, welcher mit perlmut bestickt war und wie der Nachthimmel mit tausend von Sternen aussah. Endlich betrat er vor Anstrengung fast zitternd in die hell erleuchtete Gaststube ein und sein erster Blick galt Gisildur, welcher mit dem gezückten Schwert halb geduckt hinter der Theke stand und sich ängstlich immer wieder nach allen Seiten umsah.


„Wie kommst du hier rein? Ist er weg?“ schnaufte er und Isribus spürte seine Anspannung.


„Wer?“ versuchte es der Neuankömmling und beschwichtigte ihn mit einer kurzen Geste, „Da draußen war niemand!“ Langsam spürte er worauf Gisildur hinaus wollte und ein leichter, ihm aber unerklärlicher Schauer lief ihm über den Rücken.


„Muss doch!“ fauchte ihn der Andere an und trat unruhig von einem Bein auf das andere, „Ich halte das hier nicht mehr länger durch...wenn der Feind uns entdeckt sind wir geliefert!“ Seine Stimme wurde heller: „Wie kommt das Blut an deine Klamotten?“ Erklärend wollte Isribus etwas näher kommen, doch Gisildur fuhr ihn herrisch an:


„Komm nicht näher!“ mit einer Schnellen Bewegung hielt er dem vom Orden des stählernen seine Waffe an die Brust.


„Hey, sachte!“ versuchte es
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