Fanfic: New Powerschool 6
Rücken, um sich die Sonne zu besehen, wobei ihm sein Schwert in den Rücken stach, „Ich bin das mit den großen Waffen einfach nicht gewöhnt!“
„Die Seuche stammt ursprünglich aus dem Inneren des Hadesfelsen. Alle Monster Orks oder Schattenwesen waren früher einmal Menschen, Elfen, Trolle oder Zwerge gewesen, die dann den Virus als Gas eingeatmet hatten. Hast du in Geschichte nicht aufgepasst? Muragecht hat sich durch einen Zauber geschützt und wurde somit nicht Infiziert.“, erklärte Patrinell und spähte nach ihrem ersten Opfer, „Wir fangen da drüben an, bei den kleineren!“ Die großen würden sie nämlich nicht mit einem Schlag erlegen können, sondern nur mit mehreren und dazu hatten sie keine Zeit.
Als Arth sie Schwert in den Kokon grub, spritzte im lila Schleim mit Orkblut entgegen und er wischte sich das Zeug aus dem Gesicht. Ähnlich ging es den anderen und so beschloss er, es anders anzugehen. Ab jetzt würde er die Gegner nur noch durch die Mitte teilen, um so den Spritzfaktor etwas hinunterzudrehen.
Die letzten überlebenden von der Schlacht auf der Waldenburg standen mitten in einem gemetzelten Kreis aus Leichen, abgehackten Körperteilen und Blut. Überall hörte man das stöhnen von Erschöpften, Verwundeten oder kranken Leuten, die sich blutend über den boden wälzten. Eine abgekämpft aussehende Wache betrat den Saal und keuchte, sich vor den zerzausten König kniend.
„Nein, Herr, es wurde nicht bei uns durch den Keller eingedrungen!“, schnaufte sie und wartete auf den nächsten Befehl ihres Königs. Dieser war still und sann hinaus auf die Leichen. Sicher würden sie bald wieder aufstehen und ihre Leute ganz auslöschen, doch bevor er weiter trauern konnte, erhob der Druide das Wort:
„Zerhackt die noch bewegungsfähigen Körperteil und dann öffnet das Tor, wir wollen gehen!“
Als sich keiner unter den andern Männern regte, brüllte der König:
„Tut was er sagt, er und der Schmied haben uns vor den zwei Trollen befreit! Sie sind Männer mit Ehre!“
Erst jetzt machten sich einige daran den Befehl auszuführen und so verließen die zwei Gefährten das Schloss, ohne weiter aufzufallen durch den vorderen Eingang.
Der Weg war felsig und steinig und immer wenn sie sich herumdrehten, sahen sie die Lichter der Waldenburg auf- und abflammen. Das silberne Mondlicht spiegelte sich rau auf den nassen Felsen und den glitschigen, dunkelgrünen Blättern der Gummibäume an den Wegrändern. Das Grün war schön, geheimnisvoll und unerwartet finster, weil es von mehreren Schatten und Steinen durchzogen war. Als sie an eine Wegkreuzung kamen, war bereits die Sonne aufgegangen und durchfurchte die Bäume mit ihren wärmenden Strahlen. Der Tag brach an und die Pflanzen lichteten sich um sie herum, der Boden war mit Laub bedeckt und die Gräser, obwohl es erst geregnet hatte, trocken und gelblich, regten sich in abgehakten Bewegungen im eisigen Wind. Nun stieg der Pfad einen steilen Hügel hinauf an, der mit Hecken besehen war und etappenweise, fast wie eine Treppe hinaufführte. Oben angekommen standen sie wieder vor einer Kreuzung. Der Weg gerade aus stellte einen ausgetretenen, schlammigen Pfad dar, der mit Nadeln und goldgelben bis rotbraunen Blättern übersäht war. Es war ein Zeichen, das nun ganz der Herbst angebrochen war und das Wetter öfter verrücktspielte als sonst und sie wendeten ihren Blick dem weg nach rechts zu: Er war mit saftigem, hellgrünem Gras bewachsen, breiter und schien öfter befahren, fiel leicht ab und führte dann wieder bergauf. Allagan schüttelte den Kopf.
„Das ist er nicht, wir nehmen den Pfad!“
Im Moment war alles noch überwiegend voll mit Nadelbäumen und nur wenigen Laubbäumen, doch das änderte sich im Laufe ihrer Wanderschaft, da der Pfad schmäler und das Gefälle auf ihrer linken Seite immer steiler abging. An einer Bank machten sie Rast und blickten auf die ihnen zu Füßen liegende Stadt <Dingtao> hinunter , die sich an der linken Seite des Pfades weit bis nach Westen erstreckte, wo das Tal endete und in ein Gebirge überging.
Als sie fertig waren gingen sie weiter nach Norden, immer auf dem Pfad bleibend und sich umsehend. Plötzlich, als fast nur noch hohe Eichen, schmale Lärchen, dicke Weiden und Buchen zu sehen waren, gebot Senragor dem Schmied Inne zu halten und hauchte ihm zu:
„Ich habe etwas knacken gehört. Bin gleich wieder da!“
Schnell und behände, ohne ein überflüssiges Geräusch zu machen verschwand er zwischen den Bäumen. Shar blieb bewegungslos stehen und sah sich mit einem mulmigen Gefühl um. Der Wind pfiff in sein rechtes Ohr hinein und lies es zu Eis erstarren. Fröstelnd zog er seinen Mantel enger um sich und tat ein paar wohltuende Schritte von der Stelle.
Der Zauberer übersprang eine, sich am Boden befindende, grüne Hecke, tauchte unter einem abgeknickten Baum hindurch, als hätte man dort eigens einen Eingang platziert und fand sich mitten zwischen am Boden zertrampelten Pflanzen und Farnen wieder, die sich hell von der Erde abhoben. Ohne spuren zu hinterlassen sprang er über eine weitere, kleinere Hecke und stand wieder in einem Kreis mit zerdrückten Blättern und abgeknickten, dunklen Baumstämmen.
„Bergtrolle!“ bestätigte er seine Vermutung und wollte gerade weiter in den Wald vordringen, als er ein weiteres krachen aus dem Dickicht, keine Zwanzig Meter vor ihm vernahm. Zögernd legte er die Hand auf dem B